[ascoders] Re: Wippe Physik

  • From: André Michelle <am@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
  • To: <ascoders@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Mon, 2 Feb 2004 10:37:48 +0100

>> Fg = mass * 9.8;
> Das, was Du hier zahlenmässig eingesetzt hast (9.8) ist in
> vektorieller hinsicht ein Vektor.

Ein Vektor mit vx = 0, oder ?

>> Das Drehmoment muss durch die Trägheit des starren Körpers (auch
>> Trägheitsmoment genannt) geteilt werden, man erhält die
>> Winkelgeschwindigkeit:
>> Drehmoment = Winkelbeschleunigung / Trägheitsmoment
> Nicht so ganz:
> Wenn gilt:
> Trägheitsmoment:          J
> Winkelgeschwindigkeit: omega
> -> !!!
> Drehimpuls: L = J*omega
> Dieser ist außerdem das Integral (nimm einfach die Wertesumme) des
> Drehmoments M über die Zeit.
> Wie schon bemerkt, ist das Drehmoment M widerum:
>
> M = r x F , wobei
> M, r, und F Vektoren sind, deren Richtung Du glaube ich schon richtig
> angemerkt hast.
> L und J sind übrigens auch Vektoren.
> M ist zu L richtungsmäßig bei "normalen" Kreisbewegungen (als Vektor)
> parallel und senkrecht auf der Ebene, die vom Radius und der
> Bahngeschwindigkeit aufgespannt wird. Oder ganz kurz: senkrecht auf
> der Kreisbahnebene (rechte Hand-Regel gilt hier: Daumen: Richtung von
> M, L ...vier Finger: Richtung der Kreisbahn)

Ich merke, dass ich es immernoch nicht richtig verstanden habe, aber ich
komme auch so weiter.
Vieleicht noch eine Anmerkung:
Ich gehe gedanklich von einem Pendel aus. Wenn ich die Formal zum Drehimpuls
einsetze und das Pendel 90Grad loslasse und der Gravitation überlasse, dann
ist es egal, wie schwer es ist, es wird nicht über den tiefsten Punkt
durchpendeln, wenn ich nicht die Radialkraft der Kreisbewegung dazu rechne ?

>> Das Problem bleibt wohl, dass man die Trägheit für Objekte nicht
>> kennt und daher immer mit blindvalues arbeiten muss.
>> (Aus diesem Grund verzichte ich auch meistens auf eine korrekte
>> Massenumrechnung, dass lässt sich schnell durch ausprobieren
>> rausbekommen)
>
> Guck bitte nochmal unter "Hantel" nach; eigentlich müsste für die
> Wippe (hab´nicht aufgepasst; darum geht´s doch, oder?) gelten:
>
> J=2mR²
>
> , wobei R den Radius Hantelmittelpunkt-Massenmittelpunkt (Masse m)
> einer Hantelmasse bedeutet.
> Wie Du siehst, ist das hier eine Betragsrechnung von J; die generelle
> Richtung findest Du oben beschrieben.
>
> Mercy für (Tipp-) Fehler und habt Gnade, falls das jetzt jetzt
> eigentlich schon alles klar war.
> Ich würde mich nur freuen, hier auch mal wieder helfen zu können ;-)
>
> Ein letzter Tipp noch: falls Du nach Physik-Simulationsbeispielen
> suchst, vergiss nicht, "Applet"  - ja richtig dieses komische Wort
> aus der Java-Findungsphase - einzutippen. Und dann nimm Dir etwas
> Zeit fürs Stöbern ...

Ich tippe immer "Java" mit dazu. Allerdings stößst man schnell auf immer die
gleichen Seiten :o)

Danke.

--
aM

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