[archimedes] Re: POP3S; SMTPS

  • From: Steffen Huber <steffen@xxxxxxxxxxxx>
  • To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Tue, 18 Dec 2018 13:18:07 +0100 (CET)

Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx> hat am 17. Dezember 
2018 um 00:39 geschrieben:


In message <952985102.418078.1544975588397@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
          Steffen Huber <steffen@xxxxxxxxxxxx> wrote:

Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx> hat am 16. Dezember 
2018 um 07:30 geschrieben:
[snip]
Für Webmail gibt es eigentlich keine Entschuldigung, wenn man
zuhause ist und seinen eigenen Rechner hat. Das ist nur gut, wenn man
unterwegs ist und auf wechselnden Rechnern arbeitetet (z. B.
Internetcafe).

Ich nutze fast ausschließlich WebMail. Wenn der Client gut ist,
ist er von einem klassischen E-Mail-Client kaum unterscheidbar.

Und er ist auf jedem Endgerät gleich...außer natürlich auf
RISC OS in Ermangelung eines halbwegs kompetenten Browsers.

Stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt so gut ist. Eine ständige
Internetverbindung zu haben und Anwendungen auf quasi anderen Rechnern
zu nutzen.

Je nachdem, wo der Server steht, braucht man keine ständige
Internetverbindung, sondern nur eine ab-und-zu-Netzverbindung.

Die eigentlichen Nutzdaten liegen damit dann auch auf anderen
und nicht dem eigenen Rechner vor.

Oder auch auf einem der eigenen Rechner. Oder was meinst Du mit
"anderen"?

Diese Rechner sind ja ständig online.

Will ich E-Mail nutzen, muss irgendein Rechner eben zu irgendeinem
Zeitpunkt online sein. Nicht zu verhindern. Zusätzliches
Gefährdungspotenzial durch "ständig online" sehe ich nicht, solange
man die Rechner unter eigener Kontrolle hat.

Da freuen sich dann gewisse Leute. Wie das BND (Bundesnachrichtendienst)
oder die NSA.

Die freuen sich bestimmt, wenn Sie meine Mails lesen dürfen. Dieser
literarische Hochgenuss! Ich fürchte aber, dass sich die Jungs da
durch ziemlich viele Security-Layer durchkämpfen müssten, da würden
Sie einfacher an Mails rankommen, die auf RISC OS-Rechner xyz liegen.

Dank SmartPhone und mobilen Internetzugang gehört sowas aber auch schon
fast vollständig der Vergangenheit an. Früher wurde der Mobilfunk wegen
Elektrosmog kritisiert. Heutzutage interessiert das kaum jemanden noch.
Auch und gerade, obwohl die Frequenzen dank schon belegter
Frequenzbänder und Datenübertragungsraten stetig höher werden. Gesund
ist das sicher nicht.

Sicher? Ich persönlich glaube, dass das sehr gesund ist. Jedenfalls
gibt es meines Wissens keine Belege in Richtung "ungesund", dafür
sind die Feldstärken viel zu niedrig. Einbilden kann man sich natürlich
viel, bei uns im Ort gibt es auch so Funkmast-Gegner, aber heutzutage
ist es ja geradezu Voraussetzung für eine Bürgerinitiative, faktenfrei
zu argumentieren.

Ich bin mir da nicht so sicher. Die Frequenzbänder kommen inzwischen
allmählich an den Mikrowellenbereich heran oder liegen bereits drin.

Und das ist irgendwie gefährlich, weil...?

Das Gegenteil hat bisher jedenfalls auch noch niemand bewiesen.

Die Unschädlichkeit einer Sache kann auch niemand beweisen,
das liegt in der Natur der Sache.

Aber wir machen ja jetzt seit Jahrzehnten einen sehr großen
Feldversuch, und es gibt eben nicht die kleinsten seriösen
Hinweise auf Schädlichkeit.

Und die Datenübertragungsraten werden ja hauptsächlich wegen immer
gewiefteren Codierungen dank erheblich gesteigerer Rechenpower
immer höher. Dass das gesundheitsschädlich sein soll, dafür fehlt
mir nun die Phantasie - mir kommt TCM viel gesünder als QAM vor :-)

Die höheren Datenübertragungsraten liegen eher daran, dass immer mehr
Unsinn gemacht wird wie z. B. ineffektive Programme und Programmiererei
oder digitalisierte Videos.

Unsinn liegt im Auge des Betrachters. Ein Video kann sehr effektiv
sein. Und ein digitales Video ist bandbreitenschonender als ein
analoges bei äquivalenter Qualität.

Und dann noch Abruf von Videos per
Knopfdruck. Da baut inzwischen jeder seinen eigenen Kanal auf. Und das
dann auch noch per Funk?

Warum nicht? Ist Kabel verbuddeln besser als durch die Gegend
funken? Ist ein Video auf einem Medium, das produziert, transportiert
und entsorgt werden muss besser als eines, das per Funk "körperlos"
übertragen wird?

Auf meinen analogen Systemen höre ich es jedenfalls ein jedes Mal, wenn
irgendwo in der Nähe gefunkt wird. Es knackt im Kopfhörer.

Ja. Drecks-Analogzeugs, man kann es kaum sicher abschirmen gegen
solche "Datentransportunfälle".

Gruß
Steffen

-- 
Steffen Huber LambdaComm System – Welcome to Trollinger Country
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