[sge-liste] Sport.de:Krösche tritt auf die Kostenbremse

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  • Date: Wed, 7 Jul 2021 18:33:38 +0000

Wird das Thema Luka Jovic noch mal heiß?
Eintracht muss sparen: Krösche tritt auf die Kostenbremse
07.07.2021 09:05

André Silva ist bereits weg, weitere Leistungsträger könnten folgen. Doch
Eintracht Frankfurt kann mit den Transfererlösen nicht wie vermutet planen
und muss bei der Nachfolgersuche penibel auf das Budget achten.
Sportdirektor Markus Krösche erklärt, wie er trotz der erschwerten
Bedingungen einen konkurrenzfähigen Kader zusammenstellen will.

Angesichts der bisherigen Transferbewegungen mag man meinen, dass Eintracht
Frankfurt in diesem Sommer nach belieben auf dem Spielermarkt agieren kann.
Topstar André Silva wurde an RB Leipzig abgegeben und auch für die
abgewanderten Adi Hütter und Fredi Bobic kassierten die Adlerträger rund
zehn Millionen Euro. Zudem ist ein Verkauf von Filip Kostic für rund 30
Millionen Euro im Gespräch.

Auf große Shoppingtour kann der neue Frankfurter Kaderplaner Markus Krösche
allerdings nicht gehen. Von der Silva-Ablöse kommen aufgrund verschiedener
Klauseln nämlich "nur" 23 Millionen Euro bei der Eintracht an. Überdies
rechnen die Frankfurter laut "Sport Bild" für das aktuelle Geschäftsjahr mit
einem Minus von 45 Millionen Euro. Hinzu kommen Abzahlungsraten für das neue
Vereinszentrum, das mit insgesamt 35 Millionen Euro in den Büchern steht.

Eintracht Frankfurt will bis 2023 satte 40 Millionen Euro Überschuss
Laut dem Sportboulevardblatt hat Krösche die Vorgabe erhalten, bis 2023 rund
40 Millionen Euro an Überschüssen im sportlichen Bereich zu erwirtschaften.
Heißt im Klartext: Die Eintracht wird das eingenommene Geld aus etwaigen
Spielerverkäufen in den kommenden Jahren nicht zu 100 Prozent investieren.

"Wir müssen weiterhin kreativ sein in der Kaderplanung. Es gibt genug
Spieler, die uns weiterhelfen werden. Es muss keinem Fan angst und bange
werden", nimmt Krösche gegenüber der "Sport Bild" Stellung zu den
getroffenen Maßnahmen. "Wir wollen auch junge Spieler dazuholen, die wir
weiterentwickeln, mit denen wir die Ziele erreichen können, und mit denen
wir Marktwerte schaffen."

Junge Spieler heißt in der aktuellen Transferphase auch das Stichwort bei
Eintracht Frankfurt. Erst am Dienstag holte der Bundesligist mit Enrique
Herrero García (16) einen weiteren Youngster. Zuvor verschlug es bereits
Ignacio Ferri Julià (16), Fabio Blanco Gómez (17), Rodrigo Cunha (15) und
Joao Bernardo Costa (16) an den Frankfurter Stadtwald.

Eintracht Frankfurt auf Stürmersuche - Luka Jovic noch nicht abgehakt
Mit Apathie geht die Frankfurter Eintracht trotz der Sparmaßnahmen
allerdings nicht auf dem Transfermarkt vor. Zehn Millionen Euro für Josh
Sargent (21, Werder Bremen) waren Krösche und Co. allerdings zu viel. Auch
im Werben um einen weiteren Angreifer, gehandelt werden Kolo Muani (22, FC
Nantes) und Jens Petter Hauge (21, AC Mailand), sind von der Eintracht keine
Wunderdinge zu erwarten.

Apropos neuer Stürmer: Die "Sport Bild" schreibt, dass das Thema Luka Jovic
bei Eintracht Frankfurt keineswegs abgehakt ist. Kaderplaner Krösche würde
sich allerdings von dem zehn Millionen Euro teuren Gehalt abgeschreckt
fühlen. Die Silva-Nachfolge soll so oder so auf mehrere Schultern verteilt
werden. "Für mich ist immer das Kollektiv entscheidend, denn dadurch kann
vieles aufgefangen werden", meint Krösche, der mit dem ablösefreien Santos
Borré bereits einen Teilersatz verpflichtet hat. Ablösefrei, versteht sich.




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