[sge-liste] SGE4EVER: SGE und Augsburg trennen sich 0:0

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  • Date: Sat, 21 Aug 2021 16:10:38 +0000

Keine Tore in Frankfurt: SGE und Augsburg trennen sich 0:0
Von Folke Müller -21.08.2021 - 17:33 Uhr7

Rafa Borré alleine reicht der Eintracht bislang deutlich nicht, um Tore zu
schießen. (Foto: Heiko Rhode)
Die Eintracht spielt 0:0 gegen den FC Augsburg und holt den ersten Punkt der
Saison. Deutlich zwei Tore zu wenig, in Anbetracht des Spielverlaufes.
Deutlich fehlt die Abschlusstärke im Team von Cheftrainer Oliver Glasners.

Bei perfektem Fußballwetter pfiff Schiedsrichter Harm Osmers die
Bundesliga-Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Augsburg an. Im
Vergleich zum vergangenen Spiel gegen die Borussia aus Dortmund schickte
Glasner gleich fünf neue Leute auf den Rasen. Danny Da Costa, Daichi Kamada,
Aymen Barkok, Stefan Ilsanker und Makoto Hasebe nahmen auf der Bank Platz.
Dafür spielten Jens Petter Hauge, Ajdin Hrustic, Christopher Lenz, Erik Durm
und Jesper Lindström von Beginn an.

Die Eintracht startete etwas fahrig ins Spiel. Wie in Dortmund erlaubten
sich die Hessen viele Fehlpässe, sodass zunächst kein wirklicher Spielfluss
aufkommen wollte. Gerade auch im Pressing und in der Arbeit gegen den Ball
wirkten die Gäste aus Augsburg frischer und wacher. Einen ersten offensiven
Nadelstich setzten die Frankfurter in der sechsten Minute, als eine scharf
getretene Flanke von Erik Durm im Zentrum keinen Abnehmer fand.
Vorangegangen war eine schöne Konter-Kombination von Hrustic und Djibril
Sow. Generell  auffällig war in dieser Phase aber erneut, dass gerade die
Abstimmung in der Offensive noch durchaus ausbaufähig ist. Dies galt
allerdings auch für die Gäste aus Augsburg. In der elften Minute war es
Rafael Borré, der die Führung der Eintracht auf dem Fuß hatte. Filip Kostic
wurde toll auf dem linken Flügel eingesetzt, der eine flache Hereingabe in
den Sechzehner spielte. Aus kurzer Distanz beförderte der Kolumbianer den
Ball knapp links neben das Augsburger Tor. 

Kollision von Hinteregger und Niederlechner

Nach einer heftigen Kopf-Kollision zwischen Florian Niederlechner und Martin
Hinteregger mussten beide Spieler minutenlang behandelt werden. Hinteregger
konnte weitermachen, für Niederlechner war verletzungsbedingt Schluss. Gute
Besserung an dieser Stelle! 

Das Spiel ging relativ ereignislos weiter. Beide Mannschaften spielten zu
ungenau in die Spitze, sodass sich das Spiel vor Allem rund um die
Mittellinie abspielte. Die Eintracht kontrollierte das Geschehen über weiter
Strecken der ersten Halbzeit ohne dabei richtige Chancen kreieren zu können.
Augsburg allerdings war noch wesentlich weniger gefährlich in den Aktionen
nach vorne, sodass sich für den neutralen Fan ein wenig sehenswertes
Bundesliga-Spiel ergab. Zum Ende der ersten Halbzeit bekamen die Hessen
immer mehr Oberwasser. In der 38. Minute war es Jens Petter Hauge, der aus
guter Position den Ball aufs Tor bekam. Der Schuss war jedoch zu zentral,
sodass der Augsburger Keeper Rafal Gikiewicz keine Probleme hatte, diesen
abzuwehren. In der 40. Minute war es wieder Hauge, der völlig freistehend
erneut an Gikiewicz scheiterte. In der Phase kurz vor der Pause lag dann die
Frankfurter Führung in der Luft. Augsburg hatte keine Luft mehr zum Atmen,
aber dennoch gelang es der SGE nicht, die letzte Konsequenz, sprich Tore,
auf den Platz zu bringen. Somit ging es mit einem Spielstand von 0:0 in die
Kabine.

Drückende SGE in Durchgang zwei – Keine Tore.

Ohne personelle Veränderung ging es in die zweite Halbzeit. Recht
schwungvoll starteten die Hessen in die zweite Spielhälfte. Lindström wusste
mit einem artistischen Trick das Raunen der Fans zu animieren. Die
Hausherren blieben weiterhin dominant. Es ging zunächst weiter wie im ersten
Durchgang. In der 54. Minute war es Kostic, der aus spitzem Winkel
abschloss. Wieder konnte der Augsburger Schlussmann parieren. Zu diesem
Zeitpunkt waren es 9:1 Torschüsse für die Adlerträger beim Spielstand von
0:0. Beim anschließenden Freistoß nach Augsburger Handspiel bugsierte
Lindström das Spielgerät zentral auf den Keeper. Die Frankfurter machten
jetzt richtig Druck. Die ganz großen Tormöglichkeiten fehlten allerdings
nach wie vor. Herausheben konnte man an diesem Nachmittag allerdings die
Frankfurter Defensive, die außerordentlich sicher stand und nichts anbrennen
ließ. Das hatte in Dortmund noch ganz anders ausgesehen. Aber auch Augsburg
hatte nach der 0:4-Niederlage gegen Hoffenheim ordentlich den Beton
angerührt, sodass die Frankfurter  Angriffe immer und immer wieder abgewehrt
wurden. Aus aussichtsreicher Position scheiterte Lindström in der 66.
Minute. Einzig der richtige Abschluss fehlte den Frankfurtern, die drückend
und brechend dominant aufspielten. Auch Schiesrichter Osmers machte sich
keine Freunde in der Mainmetropole, als er vermehrt begann aussichtsreiche
Frankfurter Chancen abzupfeifen. Für Hauge war dann in der 70. Minute
Schluss. Für ihn kam Daichi Kamada ins Spiel. In der 75. MInute las sich die
Torschuss-Statistik nicht besser: 15:2 für die Eintracht. Immer noch 0:0.
Glasner versuchte dann alle Mittel in Gang zu setzen. In der 80. Minute kam
Makoto Hasebe für Hrustic und Ragnar Ache für den heute guten Jesper
Lindström. Alles Aufbäumen der Eintracht half nichts: Das Endergebnis
lautete 0:0. Schiedsrichter Osmers ignorierte, dass sich die Augsburger
enorm viel Zeit ließen bei jeder Spielunterbrechung und pfiff pünktlich nach
drei Minuten Nachspielzeit ab – Zum Unmut der Frankfurter Spieler und Fans.


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