[sge-liste] Presse: kicker.de: Kostic will sich zu Lazio Rom streiken - Ärger auch um Younes

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  • Date: Fri, 27 Aug 2021 18:36:08 +0200

Der Younes-Wechsel zu Al-Shabab ist geplatzt
Zoff in Frankfurt: Kostic will sich zu Lazio Rom streiken
Eintracht Frankfurt
Lazio Rom
vor 16 Minuten

Einen Tag vor dem Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld kommt es bei
Eintracht Frankfurt zum Zerwürfnis: Filip Kostic will einen Wechsel zu
Lazio Rom erzwingen.

Die Gerüchte um einen möglichen Kostic-Abschied köchelten seit Wochen
vor sich hin - wie in so ziemlich jeder Transferperiode der vergangenen
Jahre. Bisher war der Linksaußen stets geblieben, doch nun drängt er
auf einen Abschied und wählt dabei einen Weg, der ein No-Go ist: Er
verweigerte am Freitag das Training und die Reise zum Auswärtsspiel
nach Bielefeld.

"Filip hat uns darüber informiert, den Verein verlassen zu wollen. Uns
liegt derzeit aber kein konkretes schriftliches Angebot vor und als ein
wichtiger Spieler und Leistungsträger möchten wir ihn natürlich nicht
abgeben. Wir lassen uns nicht unter Druck setzen", sagt Markus Krösche
im Gespräch mit dem kicker.

Zu Lazio gab es bislang nur losen, mündlichen Kontakt. Auch deshalb ist
der Sportvorstand - vorsichtig formuliert - irritiert vom Vorgehen des
28-Jährigen. "So ein Verhalten ist sehr merkwürdig und fragwürdig, weil
Filip ein richtig guter Typ ist. Das ist grundsätzlich keine Art und
Weise, wie man miteinander umgeht", betont Krösche und fährt fort:
"Filip hat dem Klub sehr viel zu verdanken, aber wir wissen auch, was
wir an ihm haben. Er hat sehr gute Leistungen gebracht."

Ärger auch um Younes

Ärger gibt es auch bei einer weiteren Personalie: Amin Younes. Der
offensive Mittelfeldspieler forderte in der Sommerpause eine kräftige
Gehaltserhöhung, was objektiv betrachtet mit seinen sportlichen
Leistungen in der vergangenen Saison nicht zu rechtfertigen ist. Die
Eintracht bot ihm zwar an, seine Bezüge anzuheben, das war Younes aber
nicht genug. Er erklärte, den Klub verlassen zu wollen.

Das Wunschziel: Al-Shabab, ein Erstligaklub aus Saudi-Arabien. Längst
war der Deal komplett ausgehandelt. Die Eintracht sollte eine Ablöse in
Höhe von vier Millionen Euro erhalten, die Hälfte davon wäre an die SSC
Neapel überwiesen worden, von der Younes aktuell ausgeliehen ist. Doch
nun hat Al-Shabab das Angebot zurückgezogen, wie "Sky" zuerst
berichtete, hat sich der Wechsel zerschlagen.

Wie es weitergeht, ist in diesem Fall ebenfalls offen. Younes gilt
intern wie auch bei vielen Fans längst als rotes Tuch. Es erscheint
schwer vorstellbar, dass es noch einmal zu einer vertrauensvollen
Zusammenarbeit kommen könnte. Doch ob Younes, dessen Image stark
angekratzt ist, auf die Schnelle noch einen neuen Verein findet?  


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