[sge-liste] PRESSE:SGE4EVER:Stimmen zum Spiel

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  • Date: Sun, 31 May 2020 08:38:54 +0200

Mit dem 2:1-Sieg beim VfL Wolfsburg konnte die Frankfurter Eintracht eine
lange, sieglose Serie beenden und sich mit den drei Punkten ordentlich Luft
im Abstiegskampf verschaffen. Entsprechend erleichtert waren die Akteure
nach dem Schlusspfiff. Stürmer Bas Dost sprach von einem „Befreiungsschlag“,
Timothy Chandler ist sich sicher, nun einen „Aufwärtstrend“ erkennen zu
können. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel zusammengetragen.

Adi Hütter: „In Wolfsburg zu gewinnen tut uns sehr gut. Jeder einzelne
Spieler ist heute an seine Grenzen gegangen. Das war auch notwendig. Wir
freuen uns unheimlich über diesen Sieg, diesen Befreiungsschlag. Das waren
wichtige drei Punkte. Wenn man in den letzten drei Spielen elf Gegentore
bekommt, dann muss man versuchen, die Defensive zu stabilisieren. Das ist
uns sehr gut gelungen. Ich habe aber auch gesehen, dass der VfL Wolfsburg
Torchancen hatte. Was mir am besten gefallen hat, ist, dass die ganze
Mannschaft eine sehr kämpferische Leistung gezeigt hat. Jeder hat sich in
den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir haben ein starkes Lebenszeichen von
uns gegeben.“

Bas Dost: „Ich bin ins Spiel gekommen, weil wir vorne noch etwas bewirken
wollten. Ich glaube, dass ich das ordentlich gemacht habe und mit meinem
Assist zum Sieg beitragen konnte. Diesen Befreiungsschlag haben wir
gebraucht. Wir haben schon so lange auf einen Sieg gewartet. Das Spiel gegen
Freiburg war der Wahnsinn, dass man so ein Spiel nicht gewinnt, habe ich
noch nie erlebt. Wir hatten mindestens zehn hundertprozentige Möglichkeiten
und spielten 3:3. Anschließend musst du nach Wolfsburg und dass man dann
gewinnt, zollt einen Respekt für die Mannschaft. Jetzt müssen wir in Bremen
weitermachen und aus der unteren Tabellenregion rauskommen.“

Timothy Chandler: „Mir sind sehr viele Steine vom Herzen gefallen. Wir haben
heute als Mannschaft auf dem Platz gestanden und zusammen gekämpft. Wir
haben alle zusammen gegen den Ball gearbeitet. Das war wichtig. Wir haben
zur richtigen Zeit die Tore gemacht. Ich bin stolz auf die Jungs. Es ist
definitiv ein Aufwärtstrend zu erkennen. Wir dürfen nicht den verlorenen
Punkten hinterher trauern. Heute war es ein sehr, sehr wichtiger Sieg. Vor
allem das Wie war heute entscheidend. In Bremen erwartet uns wieder eine
spielstarke Mannschaft. Da müssen wir dagegenhalten und kompakt stehen. Wir
müssen versuchen, die Chancen, die wir bekommen, zu nutzen.“

Kevin Trapp: „Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich der Mannschaft heute
helfen konnte. Wir hatten schwierige Wochen, in denen wir viele Gegentore
kassiert haben. In der Mannschaft haben wir uns darüber unterhalten, was wir
alles besser machen müssen. Am Anfang der Hinrunde hatten wir dadurch
Erfolg, dass wir vor allem hinten gut standen, da wollten wir wieder hin.
Wenn man sieht, wie Wolfsburg in Leverkusen gespielt hat, weiß ich nicht,
wie Viele vor ein paar Wochen gedacht hätten, dass wir hier heute gewinnen.
Das war heute eine tolle Mannschaftsleistung mit viel Wille, der uns
eigentlich ausmacht. Wolfsburg ist eine wirklich starke Mannschaft und hatte
viele Torchancen, trotzdem haben wir heute daran geglaubt und bis zum
Schluss gekämpft, ob es am Ende verdient war, ist egal. Die drei Punkte sind
extrem wichtig, da auch die anderen Mannschaften unten aktuell punkten. Am
Mittwoch steht jetzt gegen aktuell starke Bremer das nächste wichtige Spiel
an.“

Bruno Hübner (SGE-Sportdirektor): „Wir haben heute eine geschlossene
Mannschaftsleistung gesehen. Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet, aber
auch immer wieder nach vorne gespielt. Ich denke, dass das ein verdienter
Sieg war. Es zeigt, dass die Leistungskurve seit dem Re-Start wieder nach
oben geht. Wir freuen uns natürlich über den Sieg – auch aufgrund der
anderen Ergebnisse. So einen Spieler wie Daichi Kamada können wir immer gut
gebrauchen. Er hat sich jetzt innerhalb von zwei Spielen zweimal belohnt.
Ich hoffe, dass das so weitergeht. Die nächsten beiden Spiele gegen Bremen
und Mainz sind ganz wichtige Spiele. Wir müssen die gleich Einstellung wie
heute finden. Dann werde wir uns belohnen.“

Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport beim Vfl Wolfsburg): „Bis zum
Ausgleich haben wir ein tolles Spiel gemacht. Wir waren deutlich überlegen,
hatten bessere Torchancen, haben uns aber einfach nicht belohnt für den
großen Aufwand, den wir betrieben haben. Ich glaube, nach dem 1:1 sind wir
einfach etwas kopflos geworden und wollten es zu sehr mit der Brechstange
versuchen.“


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