[sge-liste] PRESSE:FR:Die Eintracht-Spieler in der Einzelkritik

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  • Date: Sun, 24 May 2020 18:15:42 +0200

KLASSENBUCH

SGE gegen Bayern München: Die Eintracht-Spieler in der Einzelkritik
Ingo DurstewitzvonIngo Durstewitz

Gut dabei
Kein Eintrag

Ganz okay

Martin Hinteregger: Rekordtorschütze des Spieltags, machte gleich drei
Treffer, einmal aber traf er auf der falschen Seite, bugsierte die Kugel mit
einer wahren Slapstickeinlage ins eigene Netz. Hat sich dabei zum Glück
nicht verletzt. Brachte sein Team mit seinen zwei Toren nach Ecken, eines
mit dem Fuß, eines per Kopf, kurzzeitig zurück ins Spiel. Bemerkenswert:
Schon acht Saisontreffer, bester Eintracht-Schütze. Vielleicht sollte
Trainer Hütter ihn mal in den Sturm stellen.

Sebastian Rode: Vieles war wie immer: Lief enorm viel, fegte dazwischen,
rieb sich auf, und dann wieder mit überhasteten Aktionen, zu unstrukturiert.
Aber, und das ist neu, er durfte Eckstöße treten, erfolgreich sogar, zweimal
verwertete Hinteregger seine Hereingaben. Weiter so.

So lala

Kevin Trapp: Erneut eine undankbare Partie für den Keeper, hielt, was er
konnte, etwa gegen Coman (63.), musste dennoch fünfmal hinter sich greifen.
Gibt bessere Abende.

Mijat Gacinovic: Deutlich agiler und aggressiver als Kamada, den er auf die
Bank verdrängte. Insgesamt eine Belebung, nicht fußballerisch, aber er
nervte die Bayern zumindest mal. Einmal zog er klugerweise gegen Neuer
zurück, da hatte er sicher Nübels Kung-Fu-Tritt im Kopf. Hatte gar das 3:3
auf dem Fuß (68.), doch da scheiterte er, wie fast immer, einigermaßen
kläglich im Abschluss.

Stefan Ilsanker: Wackerer Kämpfer, dieses Mal in der Innenverteidigung für
den unpässlichen Kapitän Abraham, warf sich rein, zerrte und zupfte, am Ende
aber verlor auch er zu oft die Orientierung.

Schwächelnd

Danny da Costa: Durfte seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder mittun,
daher mit einigen Abstimmungsproblemen, zu Beginn sehr nervös. Mit dem einen
oder anderen gelungenen Seitenwechsel. Muss sich erst wieder einfinden –
wenn der Trainer ihn lässt.

Evan Ndicka: Nicht immer auf der Höhe, vieles ging ihm zu schnell. Die große
Bolzen unterliefen ihm nicht, aber auch keine große Hilfe.

Timothy Chandler: Kam für Ndicka rein, gab auf der ungewohnten Position
hinten links sein Bestes, auch wenn es nicht immer zum Besten gereichte.
Versuchte einiges, wenig gelang.

André Silva: Sehr viel undankbarer geht es kaum, alleine auf weiter Flur,
und dann noch auswärts bei den übermächtigen Bayern. Ließ sich zumindest
nicht hängen, auch wenn er wenig Bälle hatte und wenig Produktives
herauskam.

Gelson Fernandes: Nach langer Verletzungspause zurück, gleich als Kapitän
aufgeboten. Lange Zeit quasi unsichtbar, dann mit der perfekten Vorlage zu
Davies 2:4. Dumm gelaufen.

Almamy Touré: Man würde ihm mal ein beherzteres Einsteigen wünschen, beim
0:1 wieder mit Sicherheitsabstand, zu schläfrig und ungenau. Wackelte wie
schon in den Wochen zuvor.

Filip Kostic: Völlig von der Rolle, nahm im Grunde nicht am Spiel teil,
verhungerte am linken Flügel. Mit einer guten Einzelaktion: Sein fulminanter
Schuss hätte ein Tor verdient gehabt – doch der Innenpfosten stand im Weg
(83.). Symptomatisch irgendwie.

Zu spät gekommen

Djibril Sow, Daichi Kamada, Bas Dost, Erik Durm


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