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  • Date: Sat, 28 Aug 2021 21:38:07 +0000

SGE-KLASSENBUCH

Eintracht Frankfurt mit Remis in Bielefeld: Die SGE-Spieler in der
Einzelkritik
Ingo DurstewitzVonIngo Durstewitz
Thomas KilchensteinThomas Kilchenstein
Eintracht Frankfurt holt nur einen Punkt auf der Alm: Hinti rettet, Kamada
enttäuscht: Die SGE-Spieler in der Einzelkritik.

Bielefeld/Frankfurt - Eintracht Frankfurt spielt in der ersten Halbzeit
stark auf, kann die Leistungen aber in der zweiten Halbzeit nicht weiter
abrufen und kommt gegen Arminia Bielefeld nicht über ein Unentschieden
hinaus. Die Spieler in der Einzelkritik

Gut dabei
Kein Eintrag

Ganz okay
Erik Durm: Sehr ordentlich, ab und an sogar mit Verve nach vorne. Wie beim
Führungstreffer, als er den Ball unter Bedrängnis mustergültig auf Hauge
zurücklegte. Unglückliche Kopfballabwehr vor dem Ausgleich, aber das
passiert.

Evan Ndicka: Stand seinen Mann, aufmerksam. Herr der Lage. Mit den meisten
Ballkontakten (107). Einmal ließ er sich leicht ausspielen, im Strafraum
nicht so beweglich, weil er aus Angst vor einem Handspiel immer die Arme
anlegt. Ein Nachteil.

Martin Hinteregger: Mächtige Duelle mit Kleiderschrank Klos, meistens
Sieger. Stabilisiert sich. Auffälligste Szene, als er den Ball mit dem
Oberschenkel von der Linie kratzte (79.). Wäre der sichere Ausgleich
gewesen.

Jens Petter Hauge: Bei ihm spielt die Fantasie mit, dass aus ihm mal ein
ziemlich Guter werden könnte. Bringt Power und einen guten Körper mit, lief
am meisten (12,68 Kilometer). Machte die Führung, schon sein zweiter
Saisontreffer.

So lala
Kevin Trapp: Selten geprüft, beim Ausgleich chancenlos. Einmal zog er im
Getümmel gegen Klos den Kürzeren, da hätte es fast geklingelt, doch Hinti
klärte.

Christopher Lenz: Leitete den Führungstreffer ein, da ging er mal beherzt
nach vorne, spielte zwei gute Flachpässe. Ansonsten einfach zu bieder.

Djibril Sow: Wählte zu oft den Rückwärtsgang, konnte das Spiel nie an sich
reißen. Ein Rückschritt. Von Chef-Ambitionen weit entfernt.

Ajdin Hrustic: Viele Ballkontakte (103), aber auch viele Quer- und
Rückpässe. Mit einer guten Idee, als er den Ball in den Lauf von Borré
lupfte, der scheiterte. Schwache Standards, einer seiner lauen Freistöße
landete in den Armen von Arminia-Keeper Ortega – Sekunden später klingelte
es im eigenen Kasten. Das ist maximal unglücklich.

Schwächelnd
Rafael Borré: Zerschellte erneut an der Abwehr des Gegners, undankbare
Aufgaben für den kleinen Kolumbianer. Mit einer ganz guten Chance, ansonsten
unauffällig. Einsatzwillen ist ihm nicht abzusprechen. Ein zweiter Stürmer
würde ihm gut tun.

Daichia Kamada: Matter Auftritt. Selten am Ball, kaum eingebunden, das Spiel
lief komplett an ihm vorbei. Mit einer denkbar schwachen Zweikampfquote,
gewann nur 25 Prozent seiner Duelle. Mit einer guten Szene, als er Durm
steil schickte, der die Führung vorbereitete. Das ist in toto zu wenig für
einen Mann seiner Klasse.

Jesper Lindström: Wuselte umher, mal hier, mal dort, aber kaum effektiv.
Viele Fehlpässe, jeder zweite Ball landete beim Gegner. Da muss mehr kommen.

Zu spät gekommen

Aymen Barkok, Ragnar Ache, Goncalo Paciencia . dur/kil


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