[sge-liste] FR: Klassenbuch

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  • Date: Sun, 22 Aug 2021 06:53:34 +0000

SGE-KLASSENBUCH

Eintracht Frankfurt mit Nullnummer gegen Augsburg: Die SGE-Spieler in der
Einzelkritik
Ingo DurstewitzVonIngo Durstewitz
Daniel SchmittDaniel Schmitt
Eintracht Frankfurt kommt im ersten Heimspiel nicht über ein 0:0 hinaus:
Antreiber Sow überzeugt, Stürmer Borré enttäuscht. Die Eintracht-Spieler in
der Einzelkritik.

Gut dabei
Kein Eintrag

Ganz okay


Ad
Djibril Sow: Präsent als Abfangjäger, gekonnt als Ballverteiler. Übernahm
gerade im ersten Abschnitt, als es anfangs gar nicht lief, mehr
Verantwortung, versteckte sich nicht. Hielt das Niveau im zweiten Durchgang
nicht ganz. Dennoch vielversprechend. Mit Gelb bedacht, weil er den Ball ob
eines Schiri-Pfiffs wutentbrannt ins Publikum feuerte.

Evan Ndicka: Begann nach nicht mal zehn Sekunden gleich mit einem saftigen
Querschläger. Fing sich aber, aufmerksam als rechter Part der
Innenverteidigung – und das als Linksfuß. Mit 33 km/h an diesem warmen
Samstag der schnellsten Frankfurter.

Martin Hinteregger: Das Kopf-Duell gegen Niederlechner ging an ihn, Hinti
konnte nach heftigem Zusammenprall mit Brummschädel weitermachen, der
Augsburger musste mit einer Platzwunde raus. Auch sonst formverbessert und
wacher. Aber noch nicht der Alte, und Torgefahr geht vom Ersatzkapitän keine
aus.

Ajdin Hrustic: Oft am Ball, zeigte sich, leitete die Angriffe ein. Es
klappte nicht alles, zuweilen hat er zu viele Ideen auf einmal im Kopf.
Läuft zu viel mit dem Ball am Fuß, sollte ihn schneller weiterspielen.

So lala

Filip Kostic: Brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden. Muss sich auf der
neuen Position, nicht so weit da links draußen, erst zurecht finden. Das
fällt ihm nicht leicht. Die Abstimmung mit Hintermann Lenz bedarf des
Feintunings. Im besseren zweiten Abschnitt mit mehr Power und
Zielstrebigkeit.

Jesper Lindström: Begann fahrig, selten am Ball, kam aber besser rein.
Wuselig und umtriebig, mit manch gutem Einfall, bedient die Mitspieler. Im
Abschluss ist der junge Springinsfeld zu überhastet. Aber immerhin mit
Ansätzen.

Kevin Trapp: Weitgehend beschäftigungslos, dann wieder mal mit einem
Aufreger, als ihm der Ball versprang und er ihn notdürftig dem Augsburger
Gruezo vor die Füße schaufelte – dessen Heber ging knapp drüber. Massel
gehabt. Auch seine Chip-Bälle kamen schon präziser. An der Anwesenheit
seiner Verlobten wird’s nicht gelegen haben.

Christopher Lenz: Gewann 18 Zweikämpfe, die meisten aller Spieler. Der
Willen und die Bereitschaft sind dem Linksverteidiger nicht abzusprechen,
marschierte unentwegt. Jedoch mit vielen Unzulänglichkeiten und
Ungenauigkeiten. Spielerisch keine Offenbarung. Aber mit Herz.

Schwächelnd

Erik Durm: Lief am meisten aller Eintracht-Profis, 11,4 Kilometer. Haute
sich rein, hatte auch häufig den Ball, wusste aber nicht so viel damit
anzufangen. Ohne große Aktion. Manchmal frei am Flügel, aber von den
Kollegen übersehen oder nicht angespielt. Einen falschen Einwurf produzierte
er auch – gibt’s sogar bei den Profis.

Jens Petter Hauge: Wucht und Dynamik hat der junge Norweger, muss aber am
Ball ruhiger werden, sehr viel ruhiger. Verhaspelte die meisten Aktionen, zu
ungestüm. Vergab eine gute Chance, das passiert.

Rafael Borré: Träumt wahrscheinlich von irgendwelchen Riesen, die ihn
ärgern. Hatte einen schweren Stand gegen die großen Spieler. Mit den meisten
Torschüssen (4), doch in Szene setzen konnte er sich nie, wirkte verlassen
da vorne. Da muss mehr kommen, deutlich mehr.

Zu spät gekommen

Daichi Kamada, Makoto Hasebe, Ragnar Ache. dur/dani


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