[SoLaWi Stopperich Mitgliederinfo] Mitteilung aus dem Garten

  • From: Stephanie Kratzer <st.kratzer@xxxxxxxxxxxxxx>
  • To: solawi-stopperich@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Mon, 1 Jun 2015 01:34:59 +0200

Liebe Solawi- Mitglieder,

würde man Regen und meine Mitteilungen aus dem Garten vergleichen, könnte
man in einem Punkt Übereinstimmungen feststellen:
Beide haben in den letzten Wochen auf sich warten lassen....

Die eher kühl - kalte, zu trockene Witterung im Mai hat den Monat
-zumindest was den Acker angeht - nicht recht zu einem "Wonnemonat" werden
lassen. Alle Aussaaten und Pflanzungen kamen nicht recht ins Wachsen und
zum Ende waren Aussaaten aufgrund der Bodenstruktur und der Trockenheit
auch gar nicht mehr sinnvoll oder möglich.
Wenig beeindrucken lassen davon hat sich der Salat, der prächtig und gesund
dasteht und nur mit ein bißchen Zeitverzögerung erfreulich gut gewachsen
ist. So kann nun der Salat aus dem Folientunnel mit Dank verabschiedet
werden, der uns die Zeit bis zum ersten Freilandsalat überbrückt hat und
trotz Pflanzung sehr enger neuer Nachbarn,- Tomaten und Paprika- sich immer
weiter und weiter hat die äußeren Blätter abnehmen lassen und innerhalb ein
paar Tagen schon wieder viele neue gebildet hat.... Für alle, die sich also
gewundert haben, warum es "nur" einzelne Blätter gab: Statt einmal Kopf,
mehrmals und länger Blätter... Wenn auch für Handhabung und Lagerung nicht
so optimal, aber an die Platz- u Zeitgegebenheiten angepasst...
Schwieriger gestaltet sich es mit den anderen Gemüsen im Freiland. Trotz
aller Mühen und Vorbereitungen, Vorkehrungen etc. ist von allem nicht
soviel gekommen, wie ausgesät oder gepflanzt.Dies kann besser werden, wenn
es jetzt geregnet hat und wieder wärmer wird. Zudem macht vor allem der
hintere Teil des Ackers das Säen und Pflanzen nicht leicht.
(Als längerfristige Perspektive wird auch ein mit Kompost versorgter und
verbesserter Boden schwierige Witterungsbedingungen besser puffern können
und leichter zu bearbeiten sein.)

Neben den zugekauften Jungpflanzen läuft die eigene Jungpflanzenanzucht gut
und ermöglicht, Ausfälle zu ersetzen oder Sätze zu erweitern. Allerdings
kommt das Ganze platzmäßig an die Grenzen, da alles ja erst einmal im
Folienhaus steht (und das ist ja nun voll bepflanzt) und auch später
"fraßfeindegeschützt" heranwachsen soll.

Die Radhacke kommt für die Pflegearbeiten schon voll zum Einsatz und ich
werde im Juni sicher so manche Kilometer damit über den Acker ziehen. Trotz
Trockenheit ist schon zu ahnen, was sich da aus den Untergrünen so alles
hoch reckt (Disteln, Quecke, Winde) und der Boden an Samen birgt. Ich bin
mal gespannt,- sagt doch die "Unkrautflora" so einiges über den Boden aus...

So weit erst einmal ein paar Mitteilungen.
Wer sich angesprochen fühlt und Zeit hat, ein wenig mitzuhelfen, möge sich
gern bei mir melden. (0170-8074657)
Dank auch an die, die "aus dem Hintergrung" unterstützen und/oder
ermunternde mails etc. geschickt haben.

Viele Grüße
Stephanie Kratzer

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