[familienbande] Aw: Quellenfenster

  • From: fam.guendel@xxxxxxxx
  • To: familienbande@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Mon, 21 Jul 2008 19:41:08 +0200 (CEST)

 Hallo, alle die mitdiskutieren,


----- Original Nachricht ----
Von:     Andreas Abel <post@xxxxxxxxx>

> Jeder wird also abschätzen müssen, was er als ³sicher² einstuft oder lieber
> mit ³geschätzt², ³fragwürdig² oder ³abgeleitet² bezeichnet.

Dem schließe ich mich an. Und auch dem, was Gerhard und Stefan meinen. Daraus 
wird nun deutlich, das hier wieder (wie so oft) eine Definitionsfrage vorliegt. 
Es müßte festgelegt werden - wenigstens innerhalb des FB - wie viele und welche 
Abstufungen es gibt, was sie bedeuten und welchen Spielraum sie besitzen. Ich 
glaube, wenn wir da alle Meinungen anhören und berücksichtigen wollen, nimmt 
die Diskussion nie ein Ende. Deshalb meine ich auch, daß man sich dabei mit 
ganz wenigen, von jedem selbst einzuordnenden, Stufen zufrieden geben sollte. 
"Sicher" und "Unsicher" und dazwischen vielleicht noch die "Schätzung" oder 
"Ableitung" für das, was wirklich eine Schätzung/Ableitung ist (nämlich der 
unbewiesene Bezug auf einen anderen Wert) und "Aussage" oder "Eigenes Wissen" 
für eine Überlieferung, woher auch immer. Das Wort "fragwürdig" halte ich für 
nicht so glücklich gewählt. Aber über die konkreten Begriffe kann man sich 
sicher schnell einigen, wenn man weiß, was sie beinhalten. Trotz allem würde 
ich hier nicht eine Standardvorgabe machen, um auch die Möglichkeit des leeren 
Feldes anzubieten.

> Für mich ist sicher erst dann sicher, wenn ich ein amtliche Quelle angeben
> kann, 
...
> Bei Kirchenbucheinträgen denke ich, dass die Quelle sicher ist. Aber
> vielleicht nur, wenn ich selbst das Kirchenbuch eingesehen habe?
...

"Dein Wort in Gottes Ohr..." ich habe bereits mehrfach erlebt, wie sich in 
Kirchenbücher ein Name grundlegend ändert innerhalb von zwei Jahren Linnman - 
Linnemann - Lindemann), wahrscheinlich wechselten die Schreiber. Selbst in den 
noch relativ jungen Standesamtunterlagen änderte sich ein Name in meinen 
Unterlagen von ANDRAE in ANDREE und dann in ANDREAE innerhalb einer Urkunde zur 
selben Person. Also ist die Frage der Sicherheit des Ursprungs, respektive der 
Quelle, immer relativ zu sehen. Ich ordne diese Amtsakten dem sicheren Teil zu 
- trotzdem. Mündliche Überlieferungen sind für mich immer unsicher - aber eben 
nicht fragwürdig. Die von mir gestern angesprochenen familiären Unterlagen wie 
Ahnentafel, Stammbaum und ähnliches sind nicht mehr oder weniger anfällig. 
Deswegen sollten wir uns um das "Was" nicht so sehr den Kopf zerbrechen und 
Gerhard ein bischen verstehen, wenn er den Augenmerk auf das "Wie" legt. er 
möchte bei Masseneingaben Routinen einsparen, die nicht in den Ablauf der 
notwendigen Handbewegungen passen und deshalb ziemlich ermüdend sind.



Schöne Grüße aus Berlin
Ralf (Gündel)

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