[bfg-it] AW: [bfg-it] Gehversuche unter Linux - welches setup sollte ich wählen?

  • From: "Michael Schoch" <schoch@xxxxxxxxxxxxxx>
  • To: <bfg-it@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 22 Dec 2016 23:10:31 +0100

Hallo Heiko!

Ich bin im Bereich von Linux ebenfalls völlig unerfahren, aber vielleicht
hilft dir ja gerade deshalb meine Antwort ein bischen weiter, da wir wohl
eine ähnliche Ausgangsbasis haben.

Ich habe ja vor nicht all zu langer Zeit damit begonnen, mich mit dem Raspi
zu beschäftigen. Darauf läuft bei mir Raspbian, das in meinem Falle auf
Debian 8 Jessie basiert.

Meinen Raspi steuere ich derzeit über Putty und arbeite also auf der
Kommandozeilenebene mit dem Raspi. Das klappt bis jetzt ganz gut. Da kann
ich getrost mit den diversen Kommandos ausprobieren, wenn ich mein System
irgendwann neu installieren müßte, ginge das Problemlos. Habe meinen Raspi
völlig ohne sehende Hilfe in Betrieb nehmen können, Raspbian wurde mit einem
kleinen Tool auf meinem Windows-PC auf die SD-Karte geschrieben. 

Aus Neugierde habe ich mir dann auch noch Debian Jessie für eine
Installation auf meinem PC heruntergeladen und in einer VM installiert. Ich
habe noch den VMWare Player 6 auf meinem PC, da ging die Installation aus
der heruntergeladenen ISO-Datei ganz prima.

Für diese Installation hatte ich meinen Bruder dazugebeten, war dann aber
völlig überrascht, daß es im Installationsmenü auch einen Eintrag für eine
Installation mit Sprachausgabe gibt. Nachdem ich diese gewählt habe, konnte
ich das System in der VM selber installieren. Das ist glaube ich der letzte
Menüpunkt, weiß es aber nicht mehr.

Allerdings bin ich dabei auf folgende Schwierigkeiten gestoßen:
Die Sprache war bei mir sehr leise, aber noch verständlich. Scheint ein
Nebeneffekt zu sein, wenn man in einer VM installiert, habe ich zumindest
irgendwo mal gelesen. Habe keine Ahnung, wie man die Lautstärke während der
Installation verändert, nachher konnte ich die Lautstärke aber erhöhen.

Ich habe bei der Installation ausgewählt, daß eine graphische Oberfläche
installiert wird, weil mich das auf dem PC natürlich auch interessiert.
Damit wird beim hochfahren gleich der Desktop gestartet und damit auch Orca.
Hier habe ich momentan aber noch nicht weiter gemacht. Mir fehlt noch eine
Einführung in das Bedienkonzept mit Orca und meine USB-Zeile läuft noch
nicht.

Da mein Desktop nach der Installation noch komplett leer ist, kann mir Orca
dort auch noch nichts vorlesen. Eigentlich sollte ich mit einer Tastenkombi
vom Desktop in eine vorhandene Toolbar gelangen, in der es dann wie bei
Windows auch einige Symbole gibt (z.b. zum Ändern der Lautstärke,
Herunterfahren usw.). Hier scheint es aber bei mir einen Konflikt mit dem
VMWare Player zu geben. Andere Tastenkombis, wie z.b. das öffnen eines
Konsolefensters, klappen dagegen. Dem muß ich auch noch nachgehen.

Weiter bin ich nun noch nicht gekommen. Da erst kürzlich mein treuer
Führhund verstorben ist, habe ich in letzter Zeit kein großes Interesse mehr
am Experimentieren gehabt. Muß das erst verdauen. Aber ich denke beide
Ansätze:
A) Raspi als kleine billige Hardware und
B) das Linux in der VM
sind eine gute Möglichkeit, sich gefahrlos mit Linux zu beschäftigen. Hat
man mal tatsächlich alles dermaßen Verbogen, kann man das System leicht
wieder aufsetzen.

Bin gespannt, was sonst noch für Rückmeldungen kommen, da ich auch wieder
weitermachen möchte.

Viele Grüße


Michael


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