*** Dies ist eine wichtige Email über die Entwicklung der SoLaWi ***
Liebe Mitglieder der SoLaWi,
am Freitag, den 30.06., traf sich der Vorstand (Anja Birrenbach, Edith Eifler
und ich) mit dem Gärtner Simon Ritzkowsky und den Landwirten Jutta und Jürgen
Kröll, um die aktuelle Situation zu besprechen. Es ging dabei um folgendes:
1) Dank für die Mithilfe auf dem Feld
Vielen Dank an alle, die in den letzten Wochen auf dem Feld mitgearbeitet
haben. Ich habe von Euch gehört, wie positiv Ihr diese Arbeit erlebt habt: als
meditativ und den Kopf frei machend. Doch für die SoLaWi am wichtigsten: Danke,
dass Ihr den Gärtner unterstützt habt, der seinen rechten Arm weiterhin nicht
belasten darf. Danke, dass wir nun auch in den nächsten Monaten eine reiche
Ernte haben werden.
Wir möchten, dass alle, die auf dem Feld mithelfen können, sich einfacher
verabreden oder die Arbeit aufteilen. Wir bitten alle, die gerne mal aufs Feld
kommen, sich bei Edith Eifler zu melden unter dr.eifler@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx .
Sie wird eine Kommunikationsliste erstellen. So soll sich ein Agrarkreis bilden
aus denen, die Zeit und Lust haben für diese schöne Arbeit. Dann wird in
Zukunft die Email mit den anstehenden Arbeiten in diesem Kreis zirkulieren und
nicht an alle gehen. Nur bei Sonderprojekten, oder wenn ganz viele Hände
benötigt werden, wird der Aufruf an alle gehen.
In unserer SoLaWi soll die Mitarbeit auf dem Feld eine Freude sein, die
Mitglieder freiwillig leisten. Es gibt keine Pflichtstunden. Die Mitarbeit auf
dem Feld ist auch nicht der einzige Ausdruck der Solidarität.
2) professioneller Unterstützungsplan
Es gibt leider keine zeitliche Prognose für die Gesundung des Gärtners. Er
engagiert sich zwar weiterhin in der Planung und der Aufsicht, darf aber den
Arm nicht kraftvoll einsetzen. Deshalb werden wir nun mittelfristig für
Unterstützung sorgen müssen. Dabei haben wir folgendes vereinbart:
Im Juli stehen Krister und Jörn, die Söhne der Familie Kröll, mit je 10 bis 20
Stunden pro Woche zur Verfügung. Zusätzlich kommt Henrich Oberholthaus in den
ersten drei Juli-Wochen. Er arbeitet auf Minijob-Basis. Damit ist der Juli gut
abgedeckt.
Für die drei Monate August bis Oktober suchen wir eine professionelle
Vertretung (100%) zu vollem Gehalt. Eine entsprechende Anzeige wird auf der
SoLaWi-Netzwerkseite, beim Arbeitsamt und bei der Bioland-Warenbörse
veröffentlicht. Ihr findet die Anzeige auch im Anhang. Bitte leitet sie weiter
an Menschen, die uns kompetent unterstützen können.
Für das nächste Jahr planen wir, in den Monaten April bis Juni eine
extra-Unterstützung im Budget einzuplanen. Dies ist die Zeit besonderer
Belastung.
3) Dank an alle, die Ihre Sonderzahlung geleistet haben
Danke an alle, die dem Aufruf des Vorstands nachgekommen sind und bereits eine
Sonderzahlung in Höhe eines Monatsbeitrags geleistet haben. Der Aufruf zur
Sonderzahlung ist in der Satzung vorgesehen. Der Vorstand tut dies, wenn die
Kosten absehbar höher werden als die Einnahmen.
Wir rechnen mit Mehrausgaben durch die Krankheit des Gärtners in Höhe von 4.000
Euro. Wenn alle, die sich nicht auf dem Feld engagieren (können oder wollen),
diese Sonderzahlung leisten, werden wir keine Lücke haben.
4) Informations- und Planungstreffen am 16. September im Dorfgemeinschaftshaus
in Over
Warum machen wir uns eigentlich die Mühe mit der SoLaWi? Wie können wir den
Boden für die kommenden Generationen fruchtbar halten? Welches Ökosystem
braucht es rund um das Feld? Wie sieht eine wirklich nachhaltige
Gartenwirtschaft aus?
Wir sind sicher, dass viele Mitglieder und deren FreundInnen und NachbarInnen
an diesen Fragen interessiert sind. Deshalb planen wir am 16. September ein
Informations- und Planungstreffen mit folgendem vorläufigen Programm:
FÜR ALLE, MIT PRESSE
15 Uhr Gang übers Feld mit dem Gärtner
16 Uhr Vortrag des Gärtners über nachhaltigen Gartenbau im
Dorfgemeinschaftshaus in Over
17 Uhr Kaffee und solidarisches Kuchenbuffet
FÜR MITGLIEDER UND SOLCHE, DIE ES WERDEN WOLLEN
17:30 Uhr Planungssitzung
a.. Wie funktioniert die Struktur unserer SoLaWi? Wer hat welche Aufgaben?
b.. Welches Gemüse soll nächstes Jahr angebaut werden, für wie viele Leute?
c.. Welche kleineren und größeren Projekte nehmen wir uns vor? Wer übernimmt
die Koordination?
d.. Wie können wir in der Öffentlichkeit für die Idee und das Mitmachen
werben?
Ende gegen 19:30 Uhr.
Anja Birrenbach nimmt unter Anja.Birrenbach@xxxxxxxxxxx gerne Vorschläge und
Anregungen für dieses Treffen entgegen.
Das Planungstreffen so früh zu machen hat den Sinn, dass wir bereits ab
September das ungefähre Budget kennen. Wir können dann schon über den
angestrebten Richtwert und die angestrebte Anteilzahl entscheiden. Vielleicht
kommen wir dann zu der guten Situation, eine Warteliste zu eröffnen.
***
Am 26. Juli um 16:30 Uhr treffen wir uns in dieser Runde (Vorstand, Hof und
Gärtner) wieder, um die weiteren Entwicklungen gemeinsam zu planen. Dann werden
wir wieder berichten.
Uns allen eine schöne Sommerzeit!
Liebe Grüße,
Anthea Bethge
Sprecherin der SoLaWi
__________________
Dr. Anthea Bethge
Engerser Str. 81
56564 Neuwied
Germany
+49 2631 / 923 19 96
+49 1578 / 861 78 46
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Krankheitsvertretung gesucht 2017.pdf
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