Liebe Mitglieder!
Der Mai war sehr warm und es gab auch genug Regen, so dass alles sehr gut
gewachsen ist. Im Juni setzt sich das bisher fort. Fast alle Kulturen sehen gut
aus und versprechen eine schöne Ernte, aber das Unkraut wächst natürlich auch
sehr schnell und üppig.
Das macht natürlich auch sehr viel Arbeit, die ich nicht alleine schaffe. Ich
habe jetzt schon mehr Überstunden wie letztes Jahr im Herbst.
Ich möchte an dieser Stelle zuerst die Mitglieder lobend hervorheben, die zum
Helfen aufs Feld kommen oder anderweitig die Arbeit unterstützen. Allerdings
werden es immer weniger. Diese solidarische Landwirtschaft braucht entweder
viele Helfer (vor allem zu den Hauptarbeitsspitzen) oder es muss höhere
Beiträge geben, um weitere Mitarbeiter zu bezahlen. Möglich wäre auch (fürs
nächste Jahr), die Menge und Vielfalt des Gemüses zu verringern. Hier müssen
die Solawimitglieder entscheiden, was sie wollen.
Da die Arbeitseinsätze ja bisher immer auf freiwilliger Basis gelaufen sind,
kann ich nur erneut um Mithilfe bitten:
Bei den Möhren ist noch nicht viel getan, da letzten Samstag nur 1 Mitglied
(außer mir) da war. Außerdem sind die Kartoffelkäfer sehr zahlreich geschlüpft.
Fast auf jeder Kartoffelpflanze sitzen ca. 20 Käfer oder Larven. Wenn diese
nicht zeitnah abgesammelt werden, gibt es dieses Jahr keine Kartoffeln. Da es
ca. 50 Reihen sind, schätze ich, dass wir etwa 25 Leute brauchen, um an einem
Vormittag durchzukommen (es gibt kurze, mittlere und lange Reihen - für jeden
etwas).
Dazu noch mal ca. 10 Leute fürs Möhrenjäten, damit diese nicht zuwachsen.
Ich bitte also um sehr zahlreiche Anmeldungen für kommenden Samstag den 16.
Juni, 9:00 Uhr.
Viele Grüße
Simon Ritzkowsky