Liebe Mitglieder,
da wir mit unserer Solawi die Agrarwende zum Guten mitgestalten, schicke ich
euch/Ihnen zwei Einladungen zu Großveranstaltungen, die auch für diese
Agrarwende kämpfen:
am 18.1.2020 “Wir haben es satt” Demo in Berlin, siehe unten und für weitere
Informationen der darunter stehende Link
Wir haben Agrarindustrie satt!
Wir haben Rassismus satt!
Wir sagen Nein zu Rassismus und rechter Hetze – Geflüchtete sind willkommen!
Aufruf zur Demonstration am 18. Januar 2020
Wir haben die fatale Politik satt! – Agrarwende anpacken, Klima schützen!
Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung,
für insektenfreundliche Landschaften und globale Solidarität
2020 stehen wichtige Entscheidungen für die Landwirtschaft und für das Klima
an: Bei der EU-Agrarreform entscheidet sich, ob mit den Milliarden-Subventionen
die Agrarwende gestemmt und das Insektensterben gestoppt werden kann. Mit einem
Veto gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen kann Deutschland mithelfen, die
Feuer am Amazonas einzudämmen. Und für echten Klimaschutz müssen wir die
Bundesregierung auch 2020 weiter unter Druck setzen.
Weil die Politik blockiert, rennt uns die Zeit weg. Bei der 10. Wir haben es
satt!-Demo im Januar fordern wir mit Zehntausenden auf der Straße: Agrarwende
anpacken, Klima schützen – Macht endlich eine Politik, die uns eine Zukunft
gibt!
Essen ist politisch – für immer mehr Menschen!
In den letzten 10 Jahren ist eine starke Bewegung für gute Landwirtschaft und
gutes Essen entstanden. Immer mehr Bäuer*innen bauen ihre Ställe um und
erzeugen Lebensmittel ohne Gentechnik. Immer mehr Betriebe nutzen weniger
Pestizide oder setzen komplett auf Bio. Bürgerinitiativen haben unzählige
Tierfabriken verhindert, Volksbegehren kämpfen für Artenvielfalt und
Foodsharing-Projekte retten wertvolle Lebensmittel vor dem Müll. Immer mehr
Menschen kaufen konzernfreie Lebensmittel und essen weniger Fleisch. Gemeinsam
zeigen wir, wie Agrar- und Ernährungswende geht.
Ackerland in Bauernhand!
Seit Jahrzehnten stemmt sich die Agrarlobby gegen jede Veränderung.
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner lässt die Bäuer*innen bei den
notwendigen Veränderungen allein. Sie will die Milliarden-Subventionen weiter
denen geben, die viel Land besitzen – egal, wie sie wirtschaften. Mit
staatlicher Unterstützung kaufen Investor*innen immer mehr Ackerland, während
allein in den letzten 10 Jahren hierzulande 100.000 Betriebe aufgeben mussten.
Schluss damit! Fördergelder nur noch für Bauernhöfe, die die Tiere gut halten,
Umwelt- und Klima schützen und gutes Essen für uns alle herstellen!
Wir haben Agrarindustrie satt!
Die industrielle Landwirtschaft hat fatale Auswirkungen: Flächendeckender
Pestizideinsatz tötet massenhaft Insekten. Zu viel Gülle verschmutzt unser
Wasser. Für das Gensoja-Futter in deutschen Tierfabriken werden Regenwälder
abgebrannt. Dumping-Exporte überschwemmen die Märkte im globalen Süden und
berauben unzählige Bäuer*innen ihrer Existenz. Die Agrarindustrie heizt die
Klimakrise und gesellschaftliche Konflikte gefährlich an – das müssen wir
stoppen!
Auf die Straße – für das Klima und die Landwirtschaft!
Ob dürre Äcker oder abgesoffene Felder – die Klimakrise lässt sich nicht
ignorieren. Die Wissenschaft warnt schon lange, dass wir den Planeten mit der
aktuellen Wirtschaftsweise zugrunde richten. Obwohl Hunderttausende für das
Klima streiken, kommen von der Bundesregierung nur Bankrotterklärungen. Das
haben wir satt!
Zum Auftakt der Grünen Woche, wenn sich die Agrarminister*innen der Welt in
Berlin treffen, bringen wir unsere Forderungen in die Schlagzeilen. Während
drinnen über Landwirtschaft, Fördergelder und Mercosur geredet wird, zeigen wir
draußen mit unserem Massenprotest klare Kante: Landwirtschaft und Gesellschaft
müssen jetzt klimagerecht umgebaut werden!
Wir fordern von der Bundesregierung:
a.. Die Agrarwende finanzieren – Bauernhöfe beim Umbau der Landwirtschaft
nicht alleine lassen: Mit gezielten Subventionen und fairen Preisen sind
artgerechte Tierhaltung und mehr Klima- und Umweltschutz machbar!
a.. Klares Veto gegen das Mercosur-Abkommen: Für gerechten Welthandel,
globale Bauernrechte und konsequenten Regenwaldschutz!
a.. Nein zu den Industrie-Mogelpackungen: Gentechnik, Patent-Saatgut und der
routinemäßige Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger verschärfen die Klimakrise
und den Hunger!
Seid dabei: Kommt mit uns – der breiten, bunten und entschlossenen Bewegung –
auf die Straße. Schnappt euch euren Kochtopf und schlagt mit uns Alarm für die
Agrar- und Ernährungswende!
Demo: 18. Januar 2020 | 12 Uhr | Brandenburger Tor | Berlin
a..
b..
Weltweites Höfesterben stoppen +++ Für gutes Essen für alle +++ Für artgerechte
Tierhaltung und weniger Fleischkonsum +++ Für Ernährungssouveränität und
gerechten Welthandel +++ Für Gentechnikfreiheit vom Acker bis zum Teller +++
Für Klimaschutz und mehr Ökolandbau +++ Für echten Insektenschutz und den
Pestizidausstieg +++ Für eine sozial-gerechte und ökologische EU-Agrarreform
(GAP) +++ Für das Ende des ungezügelten Wirtschaftswachstums +++ Für eine
Landwirtschaft, die mit gesunden Böden das Klima schützt +++ Für eine
solidarische Welt – Geflüchtete willkommen +++
weitere Informationen:
ww.meine-landwirtschaft.de/aktiv-werden/newsletter
und eine weitere geplante Veranstaltung am 12.6.2020 im Olympiastadion Berlin
https://www.startnext.com/12062020?fbclid=IwAR1tEArnPhlMUIorFMvnIwIEJWYVUXr8RGdaGY5WxlT1HZsA4b7E6j5jeeg