[SoLaWi Stopperich Mitgliederinfo] Einladungen zu zwei politischen Großveranstaltungen 18.1. und 12.6.20 in Berlin

  • From: "SoLaWi Stopperich" <mail@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
  • To: "SOLAWI Mitglieder" <solawi-stopperich@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 29 Nov 2019 09:21:39 +0100

Liebe Mitglieder, 

da wir mit unserer Solawi die Agrarwende zum Guten mitgestalten, schicke ich 
euch/Ihnen zwei Einladungen zu Großveranstaltungen, die auch für diese 
Agrarwende kämpfen:

am 18.1.2020 “Wir haben es satt” Demo in Berlin, siehe unten und für weitere 
Informationen der darunter stehende Link 
Wir haben Agrarindustrie satt!


Wir haben Rassismus satt!
Wir sagen Nein zu Rassismus und rechter Hetze – Geflüchtete sind willkommen!

Aufruf zur Demonstration am 18. Januar 2020

Wir haben die fatale Politik satt! – Agrarwende anpacken, Klima schützen!
Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, 
für insektenfreundliche Landschaften und globale Solidarität
2020 stehen wichtige Entscheidungen für die Landwirtschaft und für das Klima 
an: Bei der EU-Agrarreform entscheidet sich, ob mit den Milliarden-Subventionen 
die Agrarwende gestemmt und das Insektensterben gestoppt werden kann. Mit einem 
Veto gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen kann Deutschland mithelfen, die 
Feuer am Amazonas einzudämmen. Und für echten Klimaschutz müssen wir die 
Bundesregierung auch 2020 weiter unter Druck setzen. 

Weil die Politik blockiert, rennt uns die Zeit weg. Bei der 10. Wir haben es 
satt!-Demo im Januar fordern wir mit Zehntausenden auf der Straße: Agrarwende 
anpacken, Klima schützen – Macht endlich eine Politik, die uns eine Zukunft 
gibt!



Essen ist politisch – für immer mehr Menschen!
In den letzten 10 Jahren ist eine starke Bewegung für gute Landwirtschaft und 
gutes Essen entstanden. Immer mehr Bäuer*innen bauen ihre Ställe um und 
erzeugen Lebensmittel ohne Gentechnik. Immer mehr Betriebe nutzen weniger 
Pestizide oder setzen komplett auf Bio. Bürgerinitiativen haben unzählige 
Tierfabriken verhindert, Volksbegehren kämpfen für Artenvielfalt und 
Foodsharing-Projekte retten wertvolle Lebensmittel vor dem Müll. Immer mehr 
Menschen kaufen konzernfreie Lebensmittel und essen weniger Fleisch. Gemeinsam 
zeigen wir, wie Agrar- und Ernährungswende geht. 



Ackerland in Bauernhand!
Seit Jahrzehnten stemmt sich die Agrarlobby gegen jede Veränderung. 
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner lässt die Bäuer*innen bei den 
notwendigen Veränderungen allein. Sie will die Milliarden-Subventionen weiter 
denen geben, die viel Land besitzen – egal, wie sie wirtschaften. Mit 
staatlicher Unterstützung kaufen Investor*innen immer mehr Ackerland, während 
allein in den letzten 10 Jahren hierzulande 100.000 Betriebe aufgeben mussten. 
Schluss damit! Fördergelder nur noch für Bauernhöfe, die die Tiere gut halten, 
Umwelt- und Klima schützen und gutes Essen für uns alle herstellen!



Wir haben Agrarindustrie satt!
Die industrielle Landwirtschaft hat fatale Auswirkungen: Flächendeckender 
Pestizideinsatz tötet massenhaft Insekten. Zu viel Gülle verschmutzt unser 
Wasser. Für das Gensoja-Futter in deutschen Tierfabriken werden Regenwälder 
abgebrannt. Dumping-Exporte überschwemmen die Märkte im globalen Süden und 
berauben unzählige Bäuer*innen ihrer Existenz. Die Agrarindustrie heizt die 
Klimakrise und gesellschaftliche Konflikte gefährlich an – das müssen wir 
stoppen!



Auf die Straße – für das Klima und die Landwirtschaft!
Ob dürre Äcker oder abgesoffene Felder – die Klimakrise lässt sich nicht 
ignorieren. Die Wissenschaft warnt schon lange, dass wir den Planeten mit der 
aktuellen Wirtschaftsweise zugrunde richten. Obwohl Hunderttausende für das 
Klima streiken, kommen von der Bundesregierung nur Bankrotterklärungen. Das 
haben wir satt!

Zum Auftakt der Grünen Woche, wenn sich die Agrarminister*innen der Welt in 
Berlin treffen, bringen wir unsere Forderungen in die Schlagzeilen. Während 
drinnen über Landwirtschaft, Fördergelder und Mercosur geredet wird, zeigen wir 
draußen mit unserem Massenprotest klare Kante: Landwirtschaft und Gesellschaft 
müssen jetzt klimagerecht umgebaut werden!



Wir fordern von der Bundesregierung:
  a.. Die Agrarwende finanzieren – Bauernhöfe beim Umbau der Landwirtschaft 
nicht alleine lassen: Mit gezielten Subventionen und fairen Preisen sind 
artgerechte Tierhaltung und mehr Klima- und Umweltschutz machbar!
  a.. Klares Veto gegen das Mercosur-Abkommen: Für gerechten Welthandel, 
globale Bauernrechte und konsequenten Regenwaldschutz!
  a.. Nein zu den Industrie-Mogelpackungen: Gentechnik, Patent-Saatgut und der 
routinemäßige Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger verschärfen die Klimakrise 
und den Hunger!



Seid dabei: Kommt mit uns – der breiten, bunten und entschlossenen Bewegung – 
auf die Straße. Schnappt euch euren Kochtopf und schlagt mit uns Alarm für die 
Agrar- und Ernährungswende!



Demo: 18. Januar 2020 | 12 Uhr | Brandenburger Tor | Berlin 

            
  a..  
  b.. 
Weltweites Höfesterben stoppen +++ Für gutes Essen für alle +++ Für artgerechte 
Tierhaltung und weniger Fleischkonsum +++ Für Ernährungssouveränität und 
gerechten Welthandel +++ Für Gentechnikfreiheit vom Acker bis zum Teller +++ 
Für Klimaschutz und mehr Ökolandbau +++ Für echten Insektenschutz und den 
Pestizidausstieg +++ Für eine sozial-gerechte und ökologische EU-Agrarreform 
(GAP) +++ Für das Ende des ungezügelten Wirtschaftswachstums +++ Für eine 
Landwirtschaft, die mit gesunden Böden das Klima schützt +++ Für eine 
solidarische Welt – Geflüchtete willkommen +++ 







weitere Informationen:

ww.meine-landwirtschaft.de/aktiv-werden/newsletter 





und eine weitere geplante Veranstaltung am 12.6.2020 im Olympiastadion Berlin

https://www.startnext.com/12062020?fbclid=IwAR1tEArnPhlMUIorFMvnIwIEJWYVUXr8RGdaGY5WxlT1HZsA4b7E6j5jeeg


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