Liebe Mitglieder!
Es gibt einige wenige biologische Mittel, vor allem Neem.
Allerdings wirken die Bio-Mittel nicht so gut wie chemische Mittel und müssen
in einem sehr frühem Stadium der Käferlarven ausgespritzt werden, häufig auch
mehrmals.Bei der Größe der Käfer jetzt wirken die Mittel wohl nicht mehr gut
genug.
Wir haben auch keine Spritze (die muss zugelassen sein und es dürfen keine
konventionellen Mittel damit gespritzt worden sein, wir können die also nicht
einfach beim Nachbarn ausleihen).Ich habe keine Erfahrung im Giftspritzen (will
ich auch gar nicht haben).Ich habe schon auf verschiedenen Betrieben mit
Kartoffelanbau gearbeitet und 13 Jahre lang auf meinem eigenen Betrieb
Kartoffeln angebaut. Noch nie habe ich dermaßen viele Käfer wie hier erlebt.
Tatsächlich habe ich dieses und letztes Jahr zum ersten Mal vom kompletten
Bestand Kartoffelkäfer abgesammelt. Natürlich gab es auch auf allen anderen
Betrieben Kartoffelkäfer, man hat mal hier und da beim Durchgehen ein paar
stark befallene Pflanzen gesäubert, aber das wars dann auch.
Wir hatten im ersten Jahr, wo wir Kartoffeln angebaut haben nur sehr wenig
Käfer. Letztes Jahr hatten wir schon ziemlich viele, so dass abgesammlet werden
musste. Dieses Jahr ist es eine Katastrophe. Warum das so ist, kann ich nicht
sagen.
Es bleiben jetzt noch ca. 45 Reihen abzusammeln, wobei die Reihen immer kürzer
werden und nach meiner Einschätzung gibt es weiter unten auch weniger
Befall.Wie Ronald aber unten schon aufgeführt hat, brauchen wir dafür wirklich
sehr viele Leute und viel Zeit - und es muss diese Woche, spätestens noch
nächste Woche passieren.Etwas anderes fällt mir nicht ein.Ein "normaler"
landwirtschaftlicher Betrieb, würde bei so einem Befall die Kartoffeln
abhäckseln und unterpflügen, um wenigstens die Käfer nicht weiter zu vermehren.
Soweit von mirViele GrüßeSimon Ritzkowsky
Am Montag, 18. Juni 2018, 07:12:38 MESZ hat familie-ante
<familie-ante@xxxxxxxxx> Folgendes geschrieben:
Liebe Mitglieder,
was ich am Samstag gesehen habe, fand ich erschreckend. Obwohl wi mit ca. 20
Menschen über 4 Stunden gesammelt haben sind erst 6 von etwa 25 Reihen
gereinigt, und auch dort gibt es noch einen Befall. Ich halte es für wenig
aussichstreich so weiter zu machen und finde wir sollten über chemische
Maßnahmen nachdenken. Simon, gibt es ein Mittel, das im biologischen Landbau
erlaubt ist?
Liebe Grüße
Ronald Ante
Von Samsung-Tablet gesendet
-------- Ursprüngliche Nachricht --------
Von: Birgit Gotter-Eiding <birgit.gottereiding@xxxxxx>
Datum: 17.06.2018 13:51 (GMT+01:00)
An: solawi-stopperich@xxxxxxxxxxxxx
Betreff: [SoLaWi Stopperich Mitgliederinfo] KARTOFFELN
Guten Tag,
gestern hatten wir einem erfolgreichen Vormittag bei der Arbeit auf dem
Kartoffelgeld. In angenehmer Atmosphäre konten wir die Hälfte der Kartoffeln
vor dem "Aus" bewahren.
In meiner laienhaften Naivität habe ich gedacht, dass wir das schnell erledigt
haben.
Leider ist es nicht so.
Der Befall ist so hoch, dass dringend die kommende Woche alle, die es
einrichten können, gebeten sind, zu helfen.
Bitte bringt Gläser mit, und evtl Handschuhe.
(Am besten nicht zu dick, sonst kann man die Larven und Käfer nicht gut packen)
Viele Grüße aus St.Katharinen und einen schönen Sonntag!
Birgit Gotter-Eiding
--
Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit WEB.DE Mail
gesendet.X-ecartis-version: Ecartis v1.0.0Sender:
solawi-stopperich-bounce@freelists.orgErrors-to:
solawi-stopperich-bounce@xxxxxxxxxxxxxx-original-sender:
birgit.gottereiding@web.dePrecedence: normalReply-To:
birgit.gottereiding@web.deList-help: List-unsubscribe: List-software: Ecartis
version 1.0.0List-Id: solawi-stopperich X-List-ID: solawi-stopperich
List-subscribe: List-owner: List-post: List-archive: X-list:
solawi-stopperich---------------------------------------------------------------------------Diese
Email wurde durch die Email-Liste der SoLaWi Stopperich verschickt.Antworten
an die/den Absender/in: einfach auf 'Antworten' klicken.Email an alle:
solawi-stopperich@xxxxxxxxxxxxx in die Adresszeile schreiben.