Silva geht, Borré kommt: Der Abgang von André Silva steht kurz bevor. Der
Portugiese hat laut Sportbuzzer bereits den Medizincheck in Leipzig
bestanden und soll zeitnah vorgestellt werden. Bild berichtete, dass der
Deal der Eintracht 23 Millionen Euro einbringen soll. Weitere Millionen
gehen an Silvas Berater, die beim Tausch-Deal mit Ante Rebic leer
ausgegangen waren. Mit Santos Borré steht schon Ersatz bereit. Der
Kolumbianer ließ seinen Vertrag bei River Plate zum 30. Juni auslaufen,
spielt derzeit mit Kolumbien bei der Copa America. Im Viertelfinale trifft
Borré am Samstag mit Kolumbien auf Uruguay. Im Anschluss an das Turnier wird
er in Frankfurt erwartet. Der Kolumbianer kommt ablösefrei, soll seinem
Ex-Klub als Dank nach vier Jahren ein kleines Handgeld von einer Millionen
Euro versprochen haben. Für den argentinischen Topklub traf er in 149
Einsätzen 56-mal und bereitet 18 Tore vor.
Hauge statt Kostic? Während André Silva also nicht mehr zurück an den Main
kehren wird, trainiert der ebenfalls heiß umworbene Filip Kostic fleißig mit
unter dem neuen Eintracht-Coach Oliver Glasner. Dennoch soll sich die SGE
mit einem Ersatz für den womöglich abwanderungswilligen Serben beschäftigen.
Der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio berichtet, dass sich die
Hessen nach Jens Petter Hauge erkundigt hätten und bereits die konkreteste
Nachfrage beim AC Mailand abgegeben haben. Der Norweger ist wie Kostic auf
dem linken Flügel beheimatet. Bei AC Milan kam Hauge in der Rückrunde nur
noch zu sechs Kurzeinsätzen. Sein Vertrag in Mailand läuft noch bis 2025. Im
Raum steht eine Ablöse von 15 Millionen Euro.
Sow will ins Halbfinale: Eintracht-Mittelfeldspieler Djibril Sow träumt von
der nächsten Sensation. Nachdem Triumph über Frankreich wartet am Abend
Spanien auf seine Schweizer. Der 24-Jährige durfte zwar bei der EM erst 6
Minuten ran, dennoch ist die Freude groß. Wenn so viele Nachrichten kommen,
merkt man, welche Strahlkraft diese großen Turniere haben, sagte Sow der
Bild. Besonders die Reaktionen aus der Heimat hätten ihn gefreut, gerade
weil es zuvor auch für mich unnötige Kritik an der Mannschaft gegeben hatte.
Toll, dass wir jetzt diese Explosion zeigen konnten.
Rode trainiert individuell: Mittelfeldmann Sebastian Rode muss schon kurz
nach Trainingsauftakt etwas kürzertreten. Der 30-Jährige hatte zum Start am
Donnerstag einen Schlag auf das linke Knie abbekommen. Rode will bis Montag
individuell trainieren, um eine Überbelastung zu vermeiden, berichtet hr
Sport.
Hardung über seine Rolle: Nicht nur der Cheftrainer und Sportvorstand sind
neu, auch der Lizenzspielleiter hat gewechselt. Timmo Hardung ist Markus
Krösche aus Leipzig nach Frankfurt gefolgt. Über seine Rolle sagte er
gegenüber Eintracht.tv.: Wir haben neben vielen Spielern auch einen großen
Staff, der den Jungs und Trainern den Rücken freihalten und den neuen
Spielern bei der Eingewöhnung helfen soll. Ich bin mit dafür verantwortlich,
dass wir das hohe Niveau halten und noch die eine oder andere neue Idee
miteinbringen können. Der 31-Jährige hat viel zu tun hinter den Kulissen.
Jetzt geht es wieder nach Europa. Da gibt es viel zu tun, wir benötigen
viele helfende Hände, die anpacken und strukturieren wollen.
