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  • Date: Tue, 24 Mar 2020 08:16:59 +0100

Fredi Bobic: „Saisonabbruch würde sehr, sehr viele sehr hart treffen“
Von Marcel Storch -23.03.2020 - 22:33 Uhr

Wann rollt der Ball wieder? Kann die Saison überhaupt noch zu Ende gespielt
werden? Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf den
Fußball-Transfermarkt? Viele Fragen auf die Antworten derzeit nur schwer zu
finden sind. Eintracht-Boss Fredi Bobic hat aus der Quarantäne heraus
versucht zumindest ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen. Virologen hatten
zuletzt düstere Prognosen für ein Comeback des Fußballs in Deutschland
gegeben. Sie schätzen, dass erst im nächsten Jahr wieder gekickt werden
kann. Das würde einem Saisonabbruch gleichkommen! „Ein Saisonabbruch würde
sehr, sehr viele sehr hart treffen. Wie viele kleine oder mittelständische
Unternehmen auch“, glaubt Bobic. 

Bobic: „Das macht ja auch den Sport aus“

„Für alle Klubs und auch Eintracht Frankfurt wäre es ein wirtschaftlich
hoher Schaden. Wir werden alles dafür tun und hoffen, dass wir auch weiter
Fußball spielen können.“ Der Eintracht-Vorstand ist dazu neben seinen
Vorstandskollegen Oliver Frankenbach und Axel Hellmann auch mit der
Deutschen Fußballliga im ständigen Austausch. Der 48-Jährige betont die
Bedeutung des Fußballs als Arbeitgeber und Wirtschaftszweig, aber auch
dessen gesellschaftliche Bedeutung in Zeiten der Krise: „Wir wollen
natürlich irgendwann unseren Beitrag dazu leisten, dass die Menschen auch
wieder über andere Dinge sprechen als über das Coronavirus. Das macht ja
auch den Sport aus. Aber es muss sicher und darf für die Gesundheit nicht
schädlich sein.“

SGE-Vorstand will von Horrorszenarien (noch) nichts wissen

Der ehemalige Stürmer betont, dass es nach wie vor das Ziel sein sollte, die
Saison zu Ende zu spielen. Etwa durch englische Wochen ohne Zuschauer im Mai
und Juni, eventuell auch später. Problem dabei: viele Verträge von Spielern
laufen am 30. Juni aus. Hier sieht Bobic die Institutionen gefordert.
„Sollte es anders kommen, gibt es sicher flexible Möglichkeiten, einen
Spieler vertraglich über den Juni hinaus zu binden. In dieser Hinsicht sind
nicht nur die Klubs, sondern auch die Bundesliga und die UEFA gefordert,
weil derlei Maßnahmen das aktuelle Gesetz außer Kraft setzen würden.“

„Es müssen sehr viele negative Dinge passieren…“
Von möglichen Horrorszenarien mit Blick auf den Transfersommer will Bobic
aber noch nichts wissen: „Es müssen sehr viele negative Dinge passieren,
damit ein Transfersommer nicht mehr stattfindet. Es ist eben so, dass wir
positiv und guter Dinge sind, dass wir wieder auf den Platz zurückkehren
können und es ein halbwegs normaler Transfersommer wird. Wir sollten erst
einmal schauen, was passiert, bevor man sich Horrorszenarien ausmalt.“ Er
erwartet einen spannenden Sommer, sollte der Ball wieder rollen können.
„Wenn du nicht zum Fußballspielen kommst, dann brauchen wir über Transfers
nicht zu reden.“




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