[sge-liste] PRESSE:SGE4EVER:Irres Auf und Ab: SGE erkämpft 3:3 gegen Freiburg

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  • Date: Tue, 26 May 2020 22:50:16 +0200

Irres Auf und Ab: SGE erkämpft 3:3 gegen Freiburg
Von Nadine Peter -26.05.2020 - 22:24 Uhr16

Die Eintracht glich zwei Mal einen Rückstand aus. (Bild: imago images /
Poolfoto)
Nach fünf Niederlagen in Folge konnte sich die Frankfurter Eintracht am
Dienstagabend im Heimspiel gegen den SC Freiburg einen Punkt sichern. Nach
zweimaligem Rückstand gelang der SGE zweimal der Ausgleich, sodass es nach
90 Minuten 3:3 stand. Die Tore für die Hausherren erzielten André Silva (35.
Minute), Daichi Kamada (79.) und Timothy Chandler (82.), der erst wenige
Sekunde vor seinem Treffer eingewechselt wurde und mit seinem ersten
Ballkontakt der Eintracht das Unentschieden rettete.

Die Gastgeber kamen etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich in der
siebten Minute die erste passable Gelegenheit. André Silva brachte sich
selbst in eine gute Abschlussposition, legte aber noch einmal quer zu Filip
Kostic, dessen Schuss geblockt wurde. Sechs Minuten später startete die SGE
einen Angriff über Almamy Touré über rechts, der wiederum Kostic gut in
Szene setzte. Dem Serben rutschte der Ball aber vom Fuß. Generell aber eine
solide Anfangsphase der Hessen, für die sich die Adlerträger in der 21.
Minute fast belohnt hätten. Sebastian Rode passte bei einem Freiburger
Freistoß auf und eroberte den Ball, schaltete schnell um und sah den
mitgelaufenen Bas Dost im Strafraum. Der letzte Pass war aber zu ungenau und
landete im Rücken von Dost, der noch das beste draus machte, das Tor
allerdings knapp verfehlte.

Freiburg mit überraschender Führung – schneller Ausgleich

Die Freiburger machten es in der 28. Minute besser. Luca Waldschmidt spielte
Vincenzo Grifo frei, der Stafen Ilsanker stehen ließ und abzog. Makoto
Hasebe fälschte den Ball noch unglücklich ab, sodass Kevin Trapp chancenlos
war. Das 0:1, das zu diesem Zeitpunkt aus Frankfurter Sicht mehr als
unglücklich war. Waren die Hessen bisher doch deutlich besser. Aber: Die
Freiburger schlugen mit ihrem ersten Torschuss eiskalt zu. Sieben Minuten
später durften dann aber auch die Adlerträger jubeln. Daichi Kamada setzte
sich auf der rechten Seite stark durch und zog ab. Freiburg-Keeper Alexander
Schwolow parierte, der Ball prallte jedoch vom Rücken eines Abwehrspielers
vor André Silva, der aus kurzer Distanz einköpfte zum verdienten Ausgleich.
In der Folge erspielten sich die Hessen ein deutliches Chancenplus. Der
Ausgleichstreffer gab den Hessen nochmal einen richtigen Schub. Kostic hatte
in der 40. Minute die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber von halb links an
Schwolow. Drei Minuten später fand dann Kamada seinen Meister im Freiburger
Schlussmann. Bis zur Halbzeit hatte sich die Hütter-Elf ein ordentliches
Chancenplus erarbeitet. Es blieb aber beim 1:1 zur Pause.

SGE vergibt zahlreiche hochkarätige Chancen

Nach dem Seitenwechsel blieb Lucas Torro in der Kabine. Für ihn kam Dominik
Kohr in die Partie. Und die Eintracht machte da weiter, wo sie in den ersten
45 Minuten aufgehört hatte. In der 47. Minute sprintete Silva mit dem Ball
am Fuß in den Strafraum der Freiburger. Sein flacher Schuss verfehlte das
Tor nur knapp. In der 53., 55. und 64. Minute folgten drei hundertprozentige
Möglichkeiten für die SGE. Zunächst scheiterte Kamada völlig freistehend an
Schwolow, kurz darauf kam Silva nach einer Kostic-Flanke zum Kopfball,
köpfte aber knapp rechts vorbei. Neun Minuten später tauchte Dost frei vor
Schwolow auf, der mit dem Fuß den Schuss abwehrte. Der Ball landete vor den
Füßen von Silva, der das leere Tor nicht traf.

Freiburger Doppelschlag – Erneuter Frankfurter Ausgleich

Und es bewahrheitete sich die alte Fußball-Weisheit, das so etwas bestraft
wird. In diesem Falle sogar doppelt. Zunächst traf Nils Petersen per Kopf
nach einem Freistoß zum 2:1 für die Freiburger (67.). Zwei Minuten später
hatte Grifo ein Auge für Lucas Höler, der frei vor Trapp auftauchte, ihm
keine Chance ließ und zum 3:1 einschon. Ganz bitter für die Eintracht.
Hütter reagierte auf diese eiskalte Dusche mit einem Doppelwechsel. Für Dost
kam Mijat Gacinovic ins Spiel, Jonathan de Guzman ersetzte Rode (73.).

Ging da tatsächlich noch was für die Hausherren? Kamada stolperte in der 79.
Minute den Ball irgendwie zum 2:3 ins Tor. Ein Anschlusstreffer noch gerade
zur richtigen Zeit. In der 81. Minute kam Timothy Chandler für Touré. Und
dieser Wechsel sollte sich schon wenige Sekunden später bezahlt machen.
Kostic flankte passgenau auf den zweiten Pfosten, wo Chandler
einschussbereit stand und das 3:3 erzielte. Ein irres Fußballspiel.

Jetzt hatte die Eintracht wieder Oberwasser und wollte mehr. Sie stand sehr
hoch, schoss aus allen Lagen. Kohr versuchte es in der 87. Minute aus der
Distanz. Schwolow war gerade so noch mit den Fingerspitzen dran.

Unterm Strich war sicherlich mehr drin für die Eintracht. Chancen hatte sie
zu genüge. Doch nach diesem Spielverlauf werden alle Beteiligten froh sein,
noch einen Punkt mitgenommen zu haben.


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