[sge-liste] PRESSE:Kicker:"Wolfsburger Wucht unterbinden"

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  • Date: Sat, 30 May 2020 08:37:34 +0200

Frankfurt: Der nächste Schritt gegen den Angstgegner?

Hütter: "Wolfsburger Wucht unterbinden"

29.05. - 14:27
Den freien Fall hat Eintracht Frankfurt zwar gestoppt, ist dem
Relegationsplatz inzwischen aber dennoch bedrohlich nahe gekommen. Um beim
VfL Wolfsburg wichtige Zähler sammeln zu können, sieht Trainer Adi Hütter in
erster Linie die Defensive gefordert.

Ein Schritt in die richtige Richtung und trotzdem Boden verloren: Nachdem
mit dem 3:3 gegen Freiburg zumindest die Serie von fünf Niederlagen in Folge
gestoppt wurde, folgte am Mittwochabend der nächste Rückschlag. Der
Relegationsplatz ist nach Fortuna Düsseldorfs Erfolg in Schalke nur noch
zwei Zähler entfernt. Entsprechend stehen die Hessen am Samstag (15.30 Uhr,
LIVE! bei kicker) unter Zugzwang. "Die Situation müssen wir annehmen. Wir
müssen trotz allem aber weiter ruhig bleiben, Souveränität ausstrahlen und
an uns glauben", forderte Hütter am Freitag.

SGE muss die Flut der Gegentore einstellen
Dass die Eintracht trotz 34 Torschüssen und einem Chancenverhältnis von 16:3
am Dienstagabend nur einen Punkt holte, zeigt auf der einen Seite zwar die
fehlende Kaltschnäuzigkeit, doch für Hütter liegt das Kardinalproblem in der
Abwehr. "Wir müssen in der Defensive die Torchancen des Gegners minimieren,
einfach weniger zulassen und besser verteidigen. Weil nach vorne sind wir
immer in der Lage, Tore zu machen", erklärte der 50-Jährige. Um dem
Tabellenkeller zu entfliehen, muss die SGE die Flut der Gegentore
einstellen. Alleine seit dem Re-Start musste Torhüter Kevin Trapp in drei
Partien elfmal hinter sich greifen, schon im letzten Spiel Anfang März sah
es gegen Leverkusen (0:4) nicht besser aus.

Hütter: "Sie spielen mit viel Power und Punch"
Ausgerechnet gegen Wolfsburg soll nun der lang ersehnte Sieg her. Doch mit
den Niedersachsen tun sich die Adlerträger traditionell schwer. Nur in sechs
von 35 Aufeinandertreffen in der Bundesliga gingen die Hessen als Sieger vom
Feld, eine schlechtere Quote weißt Frankfurt gegen keinen anderen
derzeitigen Erstligisten auf. Der jüngste 4:1-Erfolg der Wolfsburger über
Bayer Leverkusen hat am Main durchaus imponiert. "Jeder hat gesehen, wie
stark Wolfsburg ist. Sie spielen mit viel Power und Punch, da müssen wir
entgegenwirken. Diese Wucht müssen wir einfach unterbinden", betonte Hütter
und zeigte sich dennoch optimistisch: "Ich erwarte, dass wir absolut Paroli
bieten können." Auch wenn das für den kommenden Mittwoch terminierte
Nachholspiel gegen den Vorletzten Bremen aufgrund der Tabellensituation
"sicherlich mehr Brisanz bietet", gilt der komplette Fokus dem Gastspiel in
Niedersachsen.

Apropos Gastspiel: Kann bei nur fünf Heimsiegen in insgesamt 24 Spielen seit
dem Re-Start vor leeren Rängen überhaupt noch von einem Heimvorteil
gesprochen werden? "Nein, der ist weg. Davon kann man meiner Meinung nach
überhaupt nicht mehr sprechen", erklärte Hütter. Mit einem Sieg können er
und sein Elf diese These nun selbst stützen.

Personell ist der Coach in der Defensive zu mindestens einer Umstellung
gezwungen. Stefan Ilsanker fehlt nach der fünften Gelben Karte gesperrt und
dürfte durch den zuletzt erkrankten Kapitän David Abraham ersetzt werden.


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