[sge-liste] Kicker.de: "Sind vorbereitet": Hütter schließt auch Rebic-Abgang nicht aus

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  • Date: Thu, 18 Jul 2019 14:18:58 +0000 (UTC)

Sebastien Hallers Abgang schmeckt Adi Hütter natürlich nicht - und er weiß, 
dass auch Ante Rebics Verbleib nicht sicher ist. Zumindest öffentlich schlägt 
Eintracht Frankfurts Trainer deshalb aber keinen Alarm.




Am Donnerstag sagte er: "Es ist manchmal wichtig, dass man die Ruhe und Geduld 
hat, auf den richtigen Spieler zu warten. Wir werden nicht nervös." Zu Recht 
verweist Hütter darauf, dass in Ante Rebic, Goncalo Paciencia und Neuzugang 
Dejan Joveljic noch drei Angreifer im Kader stehen. "Wir müssen nicht von heute 
auf morgen jemanden präsentieren", schlussfolgert der Coach.




Der Gegner in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation, Flora Tallinn 
oder Radnicki Nis, sollte auch mit dem vorhandenen Personal keine allzu hohe 
Hürde darstellen. Hallers Abschied habe die Eintracht nicht unvorbereitet 
getroffen: "Das ist nicht so überraschend, wir sind nicht vor den Kopf gestoßen 
worden. Wir konnten damit rechnen, dass der eine oder andere geht. Solange das 
Transferfenster offen ist, muss man immer gewappnet sein."




Jovic und Haller erzielten 2018/19 47 der 91 Eintracht-Tore





Das ändert freilich nichts daran, dass die Abgänge Jovic (zu Real Madrid) und 
Haller (zu West Ham) sportlich extrem schmerzhaft sind - beide haben in der 
vergangenen Saison zusammen 47 der 91 Pflichtspieltore erzielt. Und es könnte 
noch dicker kommen, denn Ante Rebics Verbleib in Frankfurt ist keineswegs 
gewiss. "Ante ist ein Spieler, von dem sich jeder Trainer wünscht, dass er 
bleibt. Aber wir sind vorbereitet. Ante hat vielleicht Möglichkeiten, 
vielleicht will er sich verändern, vielleicht will er aber auch dableiben. Es 
ist das Leid des Trainers, dass das Transferfenster relativ lange geöffnet 
ist", erläutert Hütter.





Und er gibt zu bedenken: "Manchmal geht es schnell, wenn sich bei einem 
Spitzenverein ein Spieler wehtut und du bei denen oben auf der Liste stehst. 
Dann muss es schnell gehen. Du kannst Pech haben, dass in den letzten paar 
Tagen des Transferfensters noch etwas passiert..." In anderen Worten: Auch 
einen Last-Minute-Abgang Rebics schließt der Trainer nicht aus.





Porto zuversichtlich bei Trapp - Hütter: "Er will gerne zu uns"





Mindestens ein Angreifer soll noch verpflichtet werden, Hütter erhofft sich 
aber auch aus dem zentralen Mittelfeld heraus mehr Torgefährlichkeit. "Das kann 
man sicher besser machen. Ich bin mit den Außenspielern absolut zufrieden, was 
die Assists und Tore betrifft. Bei Dominik Kohr habe ich das Gefühl, dass er 
den Zug zum Tor hat, und Djibril Sow hat das letztes Jahr in Bern auch schon 
besser gemacht. Ich kann mir vorstellen, dass wir uns da verbessern", erklärt 
der 49-Jährige.





Abgesehen vom Sturm sieht Hütter den Kader schon "überall relativ gut 
aufgestellt". Zu Veränderungen wird es dennoch kommen, Sebastian Rode, Martin 
Hinteregger und Kevin Trapp stehen weiterhin auf der Einkaufsliste. Um den 
Torhüter wirbt allerdings nicht nur die Eintracht, sondern auch der FC Porto. 
Beim portugiesischen Vizemeister ist die Zuversicht nach kicker-Recherchen 
groß, den PSG-Keeper als Nachfolger des infolge eines im Mai erlittenen 
Herzinfarkts zurückgetretenen Iker Casillas zu gewinnen. Doch auch bei der 
Eintracht rechnet man weiterhin mit Trapp. Hütter bekräftigt: "Es ist bekannt, 
dass er gerne zu uns möchte."





Hütter: "Rönnows Situation ist nicht so einfach und nicht gerade angenehm"





Leidtragender dieser Hängepartie ist Frederik Rönnow. Sollte Trapp 
zurückkehren, wird der Däne wohl wechseln, um endlich wieder zu spielen. "Die 
Situation ist für Frederik nicht so einfach und nicht gerade angenehm. Er wurde 
letztes Jahr als Nummer 1 geholt, doch aufgrund seiner Knieprobleme sind wir 
nicht das Risiko eingegangen, mit ihm in die Saison zu gehen. Dann hat sich die 
Möglichkeit bei Kevin aufgetan...", blickt Hütter zurück und konstatiert: 
"Kevin ist in Frankfurt ein absoluter Hero, ein Schlüsselspieler, der sehr 
beliebt ist. Wir versuchen, dass er zu uns kommt."





Offen ist, was passiert, sollte Trapp nicht zurückkehren. Auf die Nachfrage, ob 
Rönnow dann die Nummer 1 sei, antwortete der Trainer allgemein: "Jedem, der da 
ist, traue ich zu, dass er bei Eintracht Frankfurt spielt."





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