Sanierung des U1-Bahnhofes Fran-kenstraße: Schon deutliche Fort-schritte
sichtbar
Der U-Bahnhof Frankenstraße gehört zu den Objekten, die
im Zuge des Revitalisierungsprojektes des U-Bahnbau-
amtes der Stadt Nürnberg und der VAG Verkehrs-Aktien-
gesellschaft Nürnberg saniert werden. Die Arbeiten am
U-Bahnhof Frankenstraße, der seit 1974 in Betrieb ist, be-
gannen am 1. September 2016 mit der Treppensanierung.
Kürzlich wurden die Sitzflächen der Holzbänke und die Ab-
fallkörbe ausgetauscht. Zum Abschluss der Maßnahme wer-
den an der Oberfläche durch den Servicebetrieb Öffentlicher
Raum Nürnberg (SÖR) die Bushaltestellen mit Blindenleit-
platten versehen und somit der Bodenbelag erneuert. Auch
die Bahnsteigkanten werden im Sommer saniert, denn hier
bröselt der Beton. 2018 werden die Arbeiten abgeschlossen.
Das Revitalisierungsprojekt
Ziel des Revitalisierungsprojektes ist es, die in die Jahre
gekommenen U-Bahnhöfe optisch aufzuwerten. Die Ver-
schönerungsaktionen werden dabei, wann immer möglich,
mit ohnehin anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen ver-
knüpft, um Bauzeiten gering zu halten und Kosten zu redu-
zieren. Zudem stehen unter anderem Verbesserungen hin-
sichtlich der Barrierefreiheit und der Fahrgastinformation an.
Die U-Bahnhöfe werden insgesamt attraktiver, wodurch auch
der Komfort für die Fahrgäste erhöht werden soll, so Josef
Hasler, Vorstandsvorsitzender der VAG.
Die älteren U-Bahnhöfe sind in zwei Gruppen eingeteilt wor-
den: Zu der ersten Gruppe gehören jene Bahnhöfe, die vom
U-Bahnbauamt von Grund auf saniert werden müssen. Den
Anfang machte 2015 der U-Bahnhof Scharfreiterring, im
nächsten Jahr ist der U-Bahnhof Muggenhof an der Reihe.
Der anderen Gruppe wurden die Bahnhöfe zugeordnet, de-
ren Substanz noch besser erhalten ist. Die dort anberaumten
Maßnahmen setzt die VAG im Rahmen ihres Instandhal-
tungsprogrammes durch. Die VAG wird pro Jahr bis zu vier
U-Bahnhöfe umgestalten, damit diese wieder einladender
werden. Den Anfang machte der U-Bahnhof Frankenstraße,
es folgen dieses Jahr noch die U1-Bahnhöfe Langwasser
Mitte, Gemeinschaftshaus und Langwasser Süd. Bis 2019
stehen insgesamt zwölf Bahnhöfe an.
Bisherige Maßnahmen am Bahnhof Frankenstraße
Bau-Ingenieurin Christina Bröß, bei der VAG gemeinsam mit
einem Kollegen zuständig für die baulichen Unterhaltsmaß-
nahmen im U-Bahn-Bereich, plant und koordiniert die Arbei-
ten. Inzwischen sieht man an allen Treppenaufgängen
bzw. -abgängen die den gleichnamigen Busbahnhof mit
dem U-Bahnhof verbinden sowie am Busbahnhof Franken-
straße und im Untergrund deutliche Fortschritte: Bisher wur-
den fünf der sieben Treppen durch neue Treppen aus Stahl-
beton ersetzt. Die Betonwände an den Abgängen, am Bus-
bahnhof und im Untergrund wurden abgestrahlt. Alle Fliesen
wurden gründlich gereinigt, an die Stelle von abgeplatzten
oder gesprungenen Fliesen kamen neue. Das gilt auch für
die anderen Flächen; Oberlichter, Einbauten und Jalousien
am Kiosk strahlen jetzt wieder wie neu. Maler sorgten für die
Auffrischung der Farbe, die Sitzflächen der Holzbänke und
Abfallkörbe wurden ausgetauscht. Und auch die Wegeleitbe-
schilderung ist neu: Sie wird zusätzlich durch Tafeln an den
Säulen am Bahnsteig ergänzt, die den Linienverlauf zeigen.
Kosten der Maßnahmen in der Frankenstraße
Die Gesamtkosten im Jahr 2016 beliefen sich auf zirka
800.000 Euro. Im Jahr 2017 rechnet die VAG mit etwa
500.000 Euro. Diese Kosten trägt die VAG, als Betreiberin
der U-Bahnhöfe und zuständig für die Instandhaltung.
Quelle:
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg
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