Hallo in die mobile runde, Zunächst ein Artikel von Jo Seuß: Zeichen stehen auf Ausbau Nahverkehrsentwicklungsplan ist auf der Zielgeraden Beim Nahverkehr stehen die Zei¬chen langsam, aber sicher auf Ausbau des Schienennetzes: Das war die Bot¬schaft des Verkehrsausschusses, der gestern beim neuen Nahverkehrsent¬wicklungsplan auf die Zielgerade ein¬gebogen ist ? fünf Strecken stehen jetzt auf dem Prüf stand. Dramaturgisch passte die techni¬sche Panne gut in die Tagesordnung. Da der Beamer streikte, musste Gut¬achter Stephan Krug warten, bis er neue Ergebnisse zum Nahverkehrsent¬wicklungsplan erläutern konnte. Drei andere Nahverkehrsthemen wurden dadurch vorgezogen. Erfreut nahmen die Stadträte durch die Bank die kon¬kreten Perspektiven für eine durchge¬hende Stadtbahn nach Erlangen und ins Erlanger Umland zur Kenntnis. Offen ist aber bis auf weiteres, ob das größere T-Netz mit Herzogenaurach und Uttenreuth) oder ein kleineres L-Netz (nur Herzogenaurach)kommen wird. Mit Blick auf die unsichere Lage wird nun eine ?kla¬re Aussage" von Erlangens Oberbür¬germeister Siegfried Balleis erwartet, wie SPD-Stadtrat Thorsten Brehm be¬tonte. Als sicher gilt schon heute, dass es noch zehn Jahre dauern dürfte, bis die Schienentrasse fertig ist. Als umso wichtiger gilt folglich der zügige Bau des ersten Bauabschnitts von Thon bis Am Wegfeld in Buch. Doch hier werden notwendige Korrek¬turen im Zuge des laufenden Planfest-stellungsverfahrens für eine Verspä¬tung von mindestens acht Monaten sorgen. Erst 2014 rechnet Baureferent Wolf gang Baumann mit der Fertigstel¬lung - die Kosten veranschlagt er aktuell mit 27,4 Millionen Euro. We¬nig Begeisterung erntete auch die Nachricht, dass das neue- Busnetz noch nicht fertig geplant ist. Der Bau¬referent betonte aber, dass die vorläu¬fige Endstation Am Wegfeld so ange¬legt werden müsse, dass genug Platz zum Umsteigen für Autofahrer ist. Hoffnung gibt es für eine Beschleuni¬gung der Linie 4 in der Bucher und ErlangerStraße.BisAnfang2013könn-ten die Vorrangschaltungen installiert und programmiert werden, sofern sei¬tens der Stadt genug Geld und Perso¬nal zur Verfügung gestellt wird. Beim Nahverkehrsentwicklungs¬plan stehen (wie berichtet) noch fünf neue Schienentrassen zur Debatte. Gutachter Krug plädierte neben der U-Bahn-Verlängerung nach Eibach und der Tram in die Brunecker Straße entschieden für eine lange Altstadt-Nord-Linie vom Dokuzentrum über Peterskirche, Dürrenhoftunnel Ohm-Campus, Rathenauplatz, Hallertor und weiter nach Norden und den Tram-Ausbau nach Kornburg (über den Hafen) mit Verbindung nach Langwasser-Mitte, Südklinikum bis Fischbach. Der Verkehrsausschuss teilte diese Ansicht - nun folgt hierfür die exakte Berech¬nung. Danach müssen die Stadträte entscheiden, welche Projekte sie mit Blick auf das Jahr 2025 anpacken wol¬len. Bewusst ist allen: Wenn die Stadt ein echtes Zeichen setzen will, muss sie weit mehr Geld als bisher für den ' Nahverkehr investieren. JO SEUSS Ich habe an der Sitzung des Verkehrsausschusses teilgenommen und den Artikel des Herrn Seuß, der heute in den ?NN? erschienen ist, hinsichtlich der Trassenführung der Linien etwas ergänzt. Beschlossen wurde auch, das Planfeststellungsverfahren für den weiteren Ausbau der Ostendstraße zwischen Cheruskerstr. Und Lechnerstr.zu beantragen. Geplant und auch mit dem BBSB abgestimmt wurde das Bauvorhaben bereits 2009. Die Straßenbahn erhält einen eigenen Gleiskörper und an der Haltestelle Lechnerstraße stadtauswärts einen Gleisverschwenk an den Straßenrand. Das ist nötig, weil der Straßenraum für die Haltestelle mit zwei Inselnnicht reicht. Vorgesehen sind Ampeln mit Zusatzeinrichtungen und eine taktile Trennung desGeh- und Radweges auf einem Teilstück stadtauswärts. Eine gewisse Priorität kommt der Beschleunigung der Straßenbahn zu. Damit will man die Pünktlichkeit erhöhen. Beschlossen wurde auch die Erneuerung der Bushaltestelle Gostenhof Ost in Richtung Westen. Der Belag in der Bucht ist verschlissen, der Platz für wartende Fahrgäste reicht wegen des Radweges nicht aus. Man wird die Halteposition an den Straßenrand verlegen und auf der Fläche der Bucht eine ordentliche Haltestelle mit Leitsystem und so schaffen. Ich habe als Vorsitzender des Ausschusses Barrierefreiheit im Behindertenrat Nürnberg an die CSU und an die SPD im Stadtrat geschrieben und gefordert, dass die neue Halteposition des busses mit einem Hochbord (18 cm) ausgebaut wird, um den Körperbehinderten Fahrgästen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern und den Fahrgastwechsel insgesamt zu beschleunigen. Die SPD hat mein Schreiben an den Vorsitzenden des Ausschusses, Stadtrat Fischer weitergegeben und der hat es in Der Sitzung vorgelesen und in den zu beschließenden Antrag eingefügt. Am Rand ergaben sich noch Gespräche mit dem Fahrradbeauftragten, Walser, dem Chef des Verkehrsplanungsamtes, Frank Jülich, und mit Stadtrat Fischer, dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses. -- Austragen: <mailto:MobilInBayern-request@xxxxxxxxxxxxx?subject=Unsubscribe> Eintragen: <mailto:MobilInBayern-request@xxxxxxxxxxxxx?subject=Subscribe> Listenarchiv: <//freelists.org/archive/mobilinbayern> Homepage der Liste: <//freelists.org/webpage/mobilinbayern> Mail an die Moderatoren: <mailto:MobilInBayern-Moderators@xxxxxxxxxxxxx>