[archimedes] Re: Tapirmail

  • From: Markus Huber <info@xxxxxxxxxxxxxx>
  • To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Wed, 13 Apr 2016 13:10:05 +0200 (BST)

On Wed 13 Apr, Raik Fischer wrote:

Dann gibt es noch TapirMail

Das Teil habe ich da. Ist recht interessant

Da faellt mir ein, der Sourcecode sollte laengst veroeffentlicht sein.

Muss ich mir auch mal genauer ansehen. Was ich an Marcel liebe, ist die
technisch hervorragende Anbindung an einen externen Editor, in meinem
Fall StrongEd. Man hat das Gefühl es wäre der Editor von Marcel selbst,
so gut ist das realisiert. Viele E-Mails gleichzeitig schreiben sowieso.
Und eine 100% saubere Trennung zwischen den E-Mail-Folders und der
Marcel eigenen Konfiguration also den E-Mail-Konten.

Die E-Mail-Folders sind Gruppierungen der E-Mails in eigene "Schubladen"
also letztlich nur Verzeichnisse. Die E-Mail-Konten sind meine eigenen
verschiedenen E-Mail-Adressen. Das schöne ist dabei, daß ich jederzeit
aus meinem E-Mail-Konto xyz@xxxxxx Zugriff auf alle E-Mails auch aller
anderen E-Mail-Konten habe.

Und in meinem Fall der Zugewinn schlechthin, der im Zusammenspiel über
die jeweilige Einzelbetrachtung der Programme weit hinaus geht: ich habe
die Adressenverwaltung, das Address-Book, aus Marcel rausgeworfen und
stattdessen in der Datenbank Squirrel realisiert. Ja sogar
die E-Mail-Folders generiert und verwaltet die Datenbank Squirrel.
Marcel hat keine Ahnung davon, daß es mit über 3000 E-Mail-Foldern
arbeitet.

Ob sich das so fantastisch - obendrein extrem stabil und zuverlässig -
mit einem der anderen Mail-Clients machen läßt bezweifle ich stark.

Marcel bringt relativ wenig selbst mit - konzentriert sich auf die
Kernaufgabe. Ist aber sehr RISC OS konform entwickelt worden. Genau das
ist es, was es dann erlaubt, aus einem vermeintlich "schwachen"
Programm, ein Zusammenspiel im Kontext aller RISC OS Programme zu
ereichen, an das die umfangreich ausgestatteten Programme dann nicht
mehr ranschmecken können. Denn tendenziell erachtet es der Programmierer
der umfangreich ausgestatteten Programme nicht für notwendig,
Schnittstellen anzubieten, die seine eh schon umfangreiche Entwicklung,
obsolet machen.

--
Markus

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