[archimedes] Re: PiSerial aus C ?
- From: Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx>
- To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
- Date: Sat, 25 Feb 2017 05:46:49 +0100
In message <defb111456.mano@xxxxxxxxxxxxxxx>
Joerg Niggemeyer <beagle@xxxxxxxx> wrote:
Also stehe ich im Regen oder warum liebe ich RISC OS unter anderem aus
diesem Grund: absolut keine willkürliche Unterbrechungen von außen,
alles 100% unter Kontrolle!
Das denke ich mir jeden Tag in der (jetzt neuen) Arbeit: Man will
irgendwas in ein Fenster eingeben, aber nein, in der Zwischenzeit hat
ein anderes Programm die Eingabemarke geklaut (unter Windows).
Das klingt aber ehrlich gesagt so, als ob Du da nicht so effektiv
bei der Sache bist und weniger nach Windows ????
Wie kommst du darauf?
Ich starte z. B. Thunderbird. Tut sich aber ewig nichts. Also arbeite
ich mit einem anderen Programm weiter.
Dann erscheint irgendwann plötzlich das Fenster von Thunderbird und hat
mir während des Tippens die Eingabemarke geklaut. Jetzt sind einige
Zeichen nach Thunderbird gegangen. Sowas nervt.
Unter RISC OS ist sowas wohl erst gar nicht möglich, weil da jedes
Programm die Kontrolle abgibt. D. h. wenn man unter RISC OS Thunderbird
starten würde, würde das Programm den Computer blockieren, bis es die
Kontrolle abgibt und damit wieder reaktionsfähig ist.
Generell finde ich daher preemptive Betriebssysteme für
Benutzeroberflächen unter Multitasking nicht so gut. Unter RISC OS sind
die Programme wesentlich besser geschrieben, finde ich. Weil, sie müssen
ja. Wenn da ein Programm nicht richtig funktioniert, funktioniert gar
nichts. Preemptives Multitasking führt anscheinend dazu, dass sich der
Programmierer bequemt. Macht ja das OS, im Notfall. Führt zu komischen
Effekten wie vorgenannt.
Dass es für andere Sachen wie in deinem Fall wieder besser ist, das mag
ja sein. Aber keine Seite hat nur Vor- oder nur Nachteile.
Wo wir schon bei Thunderbird sind: Kennt irgend jemand einen
ordentlichen Mailclienten für Windows? So wie ich mir das vorstelle?
Messenger (unter RISC OS) kommt da zwar schon ziemlich hin, hat aber
Probleme mit der Verschlüsselung (PGP). Das macht Thunderbird
wesentlich besser.
Was ich aber Scheiße und umständlich bis zum Geht-Ned-Mehr finde, ist
wieder einmal die Benutzeroberfläche. Bei Messenger ist mir das alles
viel klarer und kann damit auch mit E-Mail-Verteilern und dem Usenet
viel besser arbeiten. Man drückt einfach eine Taste und springt damit
eine Nachricht vor oder zurück.
Bei Thunderbird habe ich zudem ständig das Problem mit dem Editieren von
Nachrichten. Bis ich den HTML-Scheiß abschalten und Spitze Klammern beim
Antworten verwenden konnte. Wie es halt sein soll. Die Farben werden
trotzdem oft falsch dargestellt; da habe ich dann keine Ahnung, was
Thunderbird tatsächlich macht. Mit StrongEd geht das irgendwie viel
besser, nämlich so, wie es sein soll.
Ich habe inzwischen auch Pluto ausgiebig ausprobiert (RISC OS), aber da
gibt es auch zu viele Baustellen, die mir nicht gefallen. Insbesondere
kann ich mich auch dort mit der Benutzeroberfläche nicht recht
anfreunden. Oder warum ist die Signaturzeile nicht im Editorfenster zu
sehen und muss gesondert ausgewählt werden etc.?
Von Outlook wollen wir einmal gar nicht reden. Für mich völlig
unverständlich, wie man mit sowas arbeiten kann. Insbesondere kann ich
dort bis heute nicht vernünftig antworten, weil die Antwort immer über
dem vorhergegangenen steht (es sollte aber genau anders herum sein). Und
man kommt auch nur sehr umständlich an den Internetkopf heran. Ich
möchte aber die ganze E-Mail auf einmal sehen.
Oder ich bin einfach zu deppert, um das richtig einzustellen.
Ciao,
A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Hugh! Ich habe gesprochen.
Other related posts:
