[archimedes] Re: Impact oder Datapower ?

  • From: Thomas Milius <Thomas-Milius@xxxxxxxxxxx>
  • To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Tue, 01 Jan 2019 14:15:05 +0100

In message <cdc6816f57.mano@xxxxxxxxxxxxxxx>
          Joerg Niggemeyer <beagle@xxxxxxxx> wrote:

Moin,

wir hatten ja schon etwas das Thema der Datenbank angeschnitten mit
squirrel, wobei das ja ein Tool ist, welches nicht mehr erhältlich
ist.

Ich habe mal so ein bischen mich mit den Datenbanken unter RiscOS
jetzt beschäftigt und spiele mit den Gedanken Impact zu kaufen.

Datapower3 wäre auch noch zu überlegen.

Hatte mir jetzt FZPro gekauft und stellte dann fest, dass mit der neuen 
aktuellen FZ-Version 2.21, mail merge nicht geht - Habe ich R-comp auch 
schon geschrieben- Reaktionen dauern da immer relativ lange....

Ich habe die Befürchtung Datapower3 könnte eher eine SW sein, die kaum 
einer benutzt und die deswegen nicht  oder wenig gewartet wird. Ausserdem 
ist die SW deutlich teurer als Impact.

Bei Impact scheint es mir so zu sein, dass hier doch stetig
updates erstellt werden.

So nun die Frage, hat einer von Euch einer der beiden Tools selbst und 
welche SW ist oder wäre Euer Favorit?

Impact kenne ich nicht näher. Soweit mir bekannt ist das Ding ein
Einnutzersystem. Man kann zwar viele Nutzer einrichten, es kann aber nur
einer z.Z. dran arbeiten.

Ich nutze DataPower und bin recht zufrieden damit. Es handelt sich um ein
echtes Mehrnutzersystem (das einzige für RISC OS meines Wissens nach).
Limit: Die Dateien dürfen z.Z. nur 128 MB groß sein, Dateien, wie Bilder
werden allerdinsg separat gespeichert. Es können 10 Datenbanken, d.h. 10
Dateien gleichzeitig offen sein. Schwächen: Die sehr gute DTP-artige
Oberfläche tendiert dazu bei den Abfragen, nicht die Indizes zu verwenden.
Bessert man manuell in den SQL-Abfragen nach, ist das Teil bei entsprechenden
Indizes schnell. Für, der joblich mit ORACLE zu tun hat, ist das Ganze
gewöhnungsbedürftig. Das Transaktionsverhalten ist speziell. Es kommt nicht
an ORACLE ran, hat aber einzigartige Möglichkeiten, die ORACLE nicht bietet.
Die Strukturen müssen sehr sauber definiert werden, was sich allerdings
im praktischen Betrieb auszahlt. Speziell in der Entwicklungsphase der DB
können seltsame schwer zu korrigierende Dinge passieren, weshalb man häufig
Zwischenstände sichern sollte. Im reinen Betrieb sehr stabil. Sehr gute
Bildbearbeitungmöglichkeiten ("Addition", d.h. Summe von Bildern).

Kein HighEnd-System, wie ORACLE, MS-SQL-Server etc., die sind aber auch
"etwas" teurer, aber ein gutes Mittelklasse-Datenbanksystem, was für kleine
bis Betriebe mit einigen zig Mitarbeitern (je nach Aufgabebstellung) gut
ausreichen sollte. Ich glaube, es braucht den Vergleich mit ACCESS nicht zu
scheuen, älteren ACCESS Versionen, die ich kenne, ist es definitiv überlegen.
Wenn sich mal jemand bequemen würde, das 128MB Limit auf 2GB zu erweitern und
ein paar Kleinigekeiten zu verbessern, würde ich das Programm uneingeschränkt
empfehlen (außer für Großbetriebe).

Thomas Milius

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