Liebe Leute, Es ist auch schon wieder Zeit, euch zum nächsten AKTIVISTINNEN-TREFFEN einzuladen...nächste Woche, am DIENSTAG, dem 4. FEBRUAR 2014 um 18 UHR in der Südwind Bibliothek. Diesmal wird MONIKA WEILGUNI VON DER KATHOLISCHEN FRAUENBEWEGUNG OÖ zu Gast sein um uns mehr über die AUSBEUTUNG VON JUNGEN FRAUEN IN INDIEN erzählen wird: Hier schon ein paar Infos dazu: In einer Petition an den Arbeitsminister des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu, K.T. Pachamal, fordern die Katholische Frauenbewegung Österreichs [2] und zahlreiche weitere Organisationen ein Verbot des „SUMANGALI-SCHEMES“, d.h. ein Verbot von Arbeitsverträgen, die Mädchen und junge Frauen mit dem Versprechen, sich eine Mitgift erwirtschaften zu können, in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse locken. Baumwollfabrikant/innen im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu nutzen die durch extreme Armut und systematische Unterdrückung bedingte Not junger Frauen aus, „SUMANGALI“ (d.h. eine „glücklich verheiratete" Frau) zu werden. Lohnversprechen in Höhe einer passablen Mitgift werden nicht eingehalten, die Frauen unter sklavenähnlichen Bedingungen gehalten: 12-Stunden-Schichten, 7-Tage-Woche, kein Urlaub, ständige Überwachung, Gewalt und Demütigungen, unzureichender Arbeitsschutz, notdürftige medizinische Versorgung. Das durchschnittliche Monatsgehalt liegt bei 22 Euro, rund 100.000 - 150.000 Frauen sind betroffen. Die UNABHÄNGIGE SÜDINDISCHE NGO VAAN MUHIL hat auf diese Situation aufmerksam gemacht und vertritt „Sumangali"-Arbeiterinnen, die Entschädigungszahlungen einklagen, vor Gericht. Gemeinsam mit anderen NGOs und Gewerkschaften hat Vaan Muhil 2013 eine Unterschriftenkampagne zur Abschaffung des „Sumangali-Scheme" lanciert, die die Katholische Frauenbewegung Österreichs als Partnerinnenorganisation jetzt aktiv unterstützt. AUCH WIR SÜDWIND-AKTIVISTINNEN WOLLEN DIE UNTERSCHRIFTENKAMPAGNE UNTERSTÜTZEN und im Anschluss an das Gespräch mit Monika Weilguni eine AKTION PLANEN. Ich selbst kann beim nächsten Mal leider nicht dabei sein...aber kommt ihr dafür umso zahlreicher...es gibt genügend Stühle in der Südwind Bibliothek, auch für weitere Gäste, die wieder / einmal vorbeischauen möchten. NICHT VERGESSEN: Morgen (Mittwoch) ist wieder ein VORTRAG IN DER REIHE DENK MAL GLOBAL - im Wissensturm um 19 UHR - diesmal zum Thema ERNÄHRUNGSSOUVERÄNITÄT! UND NOCH ETWAS ERFREUCHLICHES: POSITIVES SIGNAL FÜR DIE ÖSTERREICHISCHE ENTWICKLUNGSPOLITIK Wien, 23.01.2014 - Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz und AG Globale Verantwortung begrüßen den Kürzungsstopp bei der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit Wie die Bundesminister Kurz und Spindelegger heute angekündigt haben, wurden die geplanten Kürzungen von fast 40% im Bereich der bilateralen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit zurückgenommen. Das operative Budget der Austrian Development Agency (ADA) wird mit 77 Mio. EUR auf dem Niveau des Budgets 2013 gehalten. Damit können wichtige Projekte für Menschen in unseren Partnerländern weitergeführt werden. Die Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz und die Arbeitsgemeinschaft Globale Verantwortung begrüßen die Bemühungen der Bundesregierung, den Abwärtstrend der letzten Jahre bei den operativen Mitteln der Projektzusammenarbeit zu stoppen. _„ Wir freuen uns, dass es gelungen ist, die konkreten Projekte und Programme der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit von weiteren Kürzungen zu verschonen!"_ meint Heinz Hödl, Geschäftsführer der Koordinierungsstelle. Damit werde dem Willen der österreichischen Bevölkerung zur solidarischen Unterstützung Rechnung getragen. Sehr erfreut zeigt sich auch Annelies Vilim, Geschäftsführerin der AG Globale Verantwortung - der Dachverband 41 österreichischer NGOs in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe - zu dieser positiven Entwicklung: _„Nicht bei den Ärmsten der Armen zu sparen ist ein wichtiges Signal" betont Vilim, „wir sind sehr erfreut über diesen essentiellen ersten Schritt zu einer Trendwende in der österreichischen Entwicklungspolitik. Auch die Mehrheit der österreichischen ParlamentarierInnen unterstützt die Rücknahme der Kürzungen. Wir sind zuversichtlich, dass die im Regierungsprogramm angekündigten Verbesserungen in der Entwicklungspolitik nun mit frischem Elan umgesetzt werden."_ Hödl betont die Gesamtverantwortung der Bundesregierung für die Entwicklungszusammenarbeit. _„ Wir hoffen auf eine echte Trendumkehr in der Entwicklungszusammenarbeit und möchten den Außenminister bei seinen Bemühungen dazu unterstützen."_, ergänzt Hödl Infos: www.mirwurscht.org [3] und www.facebook.com/mirwurscht2012 [4] Rückfragen: Mag. Annelies Vilim, AG Globale Verantwortung; Mob: 0699/10955524, Tel: 01/522 44 22-15, presse@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Wünsch euch eine gute Woche, und schick euch liebe Grüße, Bettina -- ---------------------------- Südwind AktivistInnen OÖ Südtirolerstr. 28, 3. 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