[classicsnw] Fwd: Sonderweg in die Moderne: Max Webers Fragment „Die Stadt“

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  • Date: Mon, 16 Jun 2014 07:15:03 +0000

Korrektur: Der Vortrag findet um 20.00 Uhr statt, nicht um 19.00 Uhr. Sonst 
bleibt alles beim Alten: 19. Juni 2014, Karl-Jaspers-Haus, Unter den Eichen 22, 
26122 Oldenburg.
Herzlich
Michael Sommer


Anfang der weitergeleiteten Nachricht:

Von: Almut Siepmann 
<almut.siepmann@xxxxxxxxxxxxxxxx<mailto:almut.siepmann@xxxxxxxxxxxxxxxx>>
Betreff: Sonderweg in die Moderne: Max Webers Fragment „Die Stadt“
Datum: 16. Juni 2014 09:11:15 MESZ


Liebe Mitglieder und Freunde der Karl Jaspers-Gesellschaft,

am kommenden Donnerstag wird der Althistoriker unserer Universität, Prof. Dr. 
Michael Sommer, der auch Mitglied unserer Gesellschaft ist, im Rahmen des 
"Fakultätsforums" im Karl Jaspers-Haus um 20.00 Uhr folgenden Vortrag halten:

Sonderweg in die Moderne: Max Webers Fragment „Die Stadt“

Die Veranstaltung ist primär für Mitglieder der Fakultät IV gedacht, steht für 
uns aber auch gerne offen.

Nähere Informationen zum Vortrag finden Sie im Abstrakt unten.

Mit herzlichen Grüßen,
auch im Namen des weiteren Vorstands,
Ihr
Matthias Bormuth



Abstrakt:

Zum 150. Mal jährt sich 2014 der Geburtstag Max Webers, des Nationalökonomen, 
Soziologen, Kulturwissenschaftlers, Historikers und Philosophen, dessen 
Hermeneutik sein Werk auch heute, in unserem 21. Jahrhundert, noch taufrisch 
wirken lässt.  Webers Oeuvre indes ist ein kolossales Konstrukt, das wir 
wesentlich seiner Gattin Marianne verdanken, ohne deren aufopferungsvolle 
editorische Arbeit der Dschungel von Vorträgen, gedruckten Aufsätzen und 
Manuskripten, den Weber bei seinem Tod 1920 hinterlassen hat, wohl nie zu 
lichten gewesen wäre.
Ein vermutlich unvollendetes Buchstück aus dieser Hinterlassenschaft ist der 
Aufsatz „Die Stadt“, den Marianne Weber für die Publikation des „Grundrisses 
der Sozialökonomik“ - aus dem dann später „Wirtschaft und Gesellschaft“ wurde - 
editorisch aufbereitete. Den Beitrag nahm Weber vor genau 100 Jahren, im 
bedeutungsschweren Frühsommer 1914, mit viel Elan in Angriff. Er geht darin der 
Frage nach, warum ausgerechnet die Stadt des Okzidents - die aus der Antike und 
aus der mittelalterlichen Stadtgemeinde heraus geformte europäische Stadt - zum 
Katalysator für den Siegeszug der Moderne werden konnte. Der Vortrag möchte 
anhand des Fragments in Webers Hermeneutik und seine Konzeption der Moderne 
einführen - und sich zugleich der Frage stellen, warum Weber auch nach 100 
Jahren Geistes- und Sozialwissenschaftlern so viel zu sagen hat.

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