[voew-listserver] WG: Presseinformation BAUM fordert Wachstums- und Klimaschutzprogramm

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  • Date: Tue, 22 Feb 2005 16:29:29 +0100

Hallo Listserverlnnen,
zur Info....

Viele Gruesse aus Berlin
David
David Knapp
-VOEW-Geschaeftsstelle-

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Im Internet:        www.voew.de

Vereinigung fuer oekologische Wirtschaftsforschung (VOEW)  e.V.
Potsdamer Strasse 105
10785 Berlin
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Redaktion [mailto:Redaktion@xxxxxxxxx]
Gesendet: Donnerstag, 17. Februar 2005 18:16
An: Redaktion
Betreff: Presseinformation BAUM fordert Wachstums- und Klimaschutzprogramm




B.A.U.M. e.V., Europas größte Umwelt-
initiative der Wirtschaft, fordert ein umfassendes Wachstums- und
Klimaschutzprogramm, finanziert durch eine Zukunftsanleihe und
ein 10-Jahres-Zukunftsprogramm

Hamburg, 14. Februar 2005.
Das Kyoto- Protokoll und die Ratifizierung durch über 140 Staaten ist sicher
ein Erfolg - ein erster Schritt. Aber von einem wirksamen Klimaschutz sind
wir noch meilenweit entfernt. Länder mit hohem Ausstoß an CO2 wie die USA,
China, Indien, Brasilien usw. sind beim Kyoto- Protokoll gar nicht dabei.
Deshalb ist zu erwarten, dass das vorgesehene Ziel der CO2-Reduzierung um
rund 5% verfehlt wird und im Gegensatz dazu sogar eine Steigerung um mehr
als 20% zu erwarten ist. Mit unabsehbaren Konsequenzen.

Wir haben deshalb ein Programm entwickelt, das

Nachhaltiges Wachstum mit
weitreichendem Klimaschutz

verbindet, das bundes- und weltweit in Ländern, aber auch Städten/Kommunen
realisiert werden könnte. Wir benötigen eine

schnelle und umfassende Klimaschutz- und Energierevolution,

auch zur Vermeidung der totalen Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle und der
zu erwartenden meist gravierenden Preissteigerungen.

Wie ist die aktuelle Ausgangslage? Wir haben jetzt, im Februar 2005, 5
Millionen Arbeitslose offiziell gemeldet - inoffiziell ca. 7,2 Millionen!
Die Staatsverschuldung steigt weiter und liegt bei ca. 1,3 Billionen Euro.
Im internationalen Vergleich bei Bildung, Forschung, Standortbewertung,
Steuern, Lohnzusatzkosten, Schattenwirtschaft, Abwanderung von Betrieben und
Hochqualifizierten sowie Bürokratisierung liegen wir auf den falschen
Plätzen.
Das Wachstum ist seit Jahren unbefriedigend, die Investitionsquote sinkt -
weitere Arbeitsplätze sind gefährdet - viele Menschen sehen keine
Perspektive. Dazu ist Deutschland überaltert, der Generationenvertrag
funktioniert nicht mehr mit schwerwiegenden gesamtwirtschaftlichen
Konsequenzen. Öl, der Schmierstoff der deutschen und auch europäischen
Wirtschaft, ja der Weltwirtschaft, wird knapper - China, Indien u.a. Länder
verschärfen die globale Konkurrenz um die Öl- und Gasvorräte. Die Risiken
für eine langfristig sichere und preisgünstige Energieversorgung
Deutschlands steigen dramatisch - höher Energiepreise belasten die
Wirtschaft und Haushalte zusätzlich.
Obwohl nach Expertenmeinungen Sparpotentiale von 30 bis 50% durchaus
realistisch sind, werden diese nicht oder viel zu wenig genutzt. D.h. wir
verschenken jährlich ca. 40 bis 60 Milliarden Euro an
Energiekosteneinsparungen, die in den Kassen der Unternehmen und Haushalten
verbleiben könnten. Gleichzeitig wäre damit auch eine
Millionen-Tonnen-CO2-Einsparung möglich und somit ein wichtiger und
vorbildlicher Beitrag zum Klimaschutz und sicheren Erreichung der
Kyoto-Ziele für Deutschland.
Das übliche Argument, die Kassen sind leer, lässt sich wie folgt ad absurdum
führen:

Wir leisten uns z.B.
rd. 694,5 Milliarden Euro Sozialausgaben,
rd. 160 Milliarden Euro Subventionen,
rd. 80 Milliarden Euro für Arbeitslosenkosten,
rd. 85 Milliarden Euro p.a. Transferleistungen in die Neuen Bundesländer,
rd. 235 Milliarden Euro an Gesundheitskosten, z.T. ineffizient und mit einem
Sparpotential von ca. 20%!,
das reine Geldvermögen der Deutschen beträgt aktuell rd. 4,1 Billionen Euro
= 4.100 Milliarden Euro und wir vererben jährlich ca. 200 Milliarden Euro.
Die Bank von England wurde im 17. Jahrhundert mit dem primären Zweck
gegründet, um von den englischen Bürgern Mittel zur Finanzierung der
englischen Kriegsflotte zu beschaffen. Dies gelang so gut, dass die
englische Flotte die Weltmeere beherrschte.

Wäre es nicht absolut sinnvoll,

                            heute in Zukunft zu investieren und eine
Zukunftsanleihe im Rahmen eines 10-Jahres-Zukunftsprogramms

aufzulegen? Eine herausragende Gemeinschaftsleistung zwischen
Zivilgesellschaft und Staat - nicht Besserwisserei und Schuldzuweisungen,
sondern ein transparentes,zukunftsorientiertes Programm, das den
vielbeschworenen Aufschwung und einen umfassenden Klimaschutz tatsächlich
sicherstellt und so  ALLEN  hilft. Eine solidarische Kraftanstrengung für
eine positive Zukunft.

Wie könnte dies funktionieren?

1) Die Bürger investieren einmalig 5% des Geldvermögens = 200 Mrd. Euro,
2) die Erben ebenfalls 5% der Erbschaften = 10 Mrd. Euro in die
Zukunftsanleihe,
3) sie erhalten dafür 5% Zinsen,
4) Industrie - Handel - Stiftungen u.a. investieren einmalig ges. 25 Mrd.
Euro,
5) der Staat baut seine Subventionen um 80% ab = 125 Mrd. Euro, ergibt
zusammen 360 Mrd. Euro,
6) durch eine drastische Reduktion der Arbeitslosen- und Sozialkosten mit
ca. 40 Mrd. Euro erhöht sich das Volumen auf ca. 400 Mrd. Euro im 1. Jahr,
7) vom 2. bis 10. Jahr verfügt der Fond über jährlich 175 Mrd. Euro,
8) ges. Zukunftsanleihe = 1.975 Mrd. Euro.

Sollte der Subventionsabbau in dem Umfang politisch nicht möglich sein, ist
das Modell auch auf der Basis eines 50/50-Konzeptes erfolgreich zu
realisieren. D.h., die Zuschussempfänger geben nach 10 Jahren 50% des
Zuschusses zurück, wobei dies aus den Energieeinsparungen problemlos zu
finanzieren ist und sogar noch beträchtliche Überschüsse verbleiben.

Was machen wir damit?

1) Jeder Bürger und jedes Unternehmen erhalten zins- und tilgungsfrei
finanzielle Mittel für Investitionen in Energieeffizienz,
Energiesparprogramme, Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik,
Altbaumodernisierung/Dämmung, Fenster, neue energiesparende Heizsysteme,
erneuerbare Energien wie Solarwärme, Photovoltaik, Pelletsheizung, Biomasse
usw.; im 1. Jahr ges. 200 Mrd. Euro, dann jährlich 100 Mrd. Euro. Die
Zuschüsse werden für höchstrentierliche Maßnahmen vergeben (umfangreiche
Praxisliste kann bei B.A.U.M. abgefordert werden), so dass wir von
durchschnittlichen Energiekosteneinsparungen von 500,-- bis 1.000,-- Euro
p.a./Haushalt und 5.000,-- bis 10.000,-- Euro p.a. in Unternehmen ausgehen
können. Insgesamt Milliarden Einsparungen pro Jahr, die z.B. für zusätzliche
Investitionen genutzt werden können,
2) Abbau der Jugendarbeitslosigkeit, 8 Mrd. Euro (insges. 2 Jahre 2 Mrd.
Euro),
3) Mittel für Forschung, Entwicklung, Bildung, Förderung von kleinen und
mittleren Unternehmen (KMU), 30 Mrd. Euro (ab 2. Jahr jährlich 10 Mrd.
Euro),
4) Zuwendung an Kommunen, gezielte Förderung in Wirtschafts-KMU, Sport,
Kultur, Soziales, Umwelt, 30 Mrd. Euro, ab 2. Jahr 20 Mrd. Euro,
5) erstmalig Tilgung der Staatsschulden mit 40 Mrd. Euro im 1. Jahr, ab dem
2. Jahr 10 Mrd. p.a.,
6) Reduzierung der Spitzensteuer auf 35% = 30 Mrd. Euro,
7) Rücklagen/Tilgung 50 Mrd. Euro, ab dem 2. Jahr 20 Mrd. Euro (ges. 230
Mrd. Euro),
8) Zinsen für die Anlagen (5%) 12 bzw. 13 Mrd. Euro p.a.

Effekte:

Endlich:

1) Herausragendes Wachstum,
2) Schaffung neuer Arbeitsplätze und Sicherung bestehender,
3) Abbau der Jugendarbeitslosigkeit, Jobs für Langzeitarbeitslose,
4) Mrd. Mittel für Bildung, Forschung, Entwicklung, Innovationen, Wirtschaft
usw. - Deutschland in 5 bis 10 Jahren wieder auf den Spitzenplätzen in den
entscheidenden Politikfeldern,
5) Mrd. Steuereinnahmen für Bund, Länder und Kommunen,
6) erstmalig: Abbau der Staatsverschuldung, dadurch auch Reduzierung der
Zinslasten,
7) Steuersenkung,
8) Vorbildfunktion und Aufbruchstimmung, die Menschen haben eine Vision für
eine positive Zukunft,
9) last but not least - Klimaschutz durch massive CO2-Einsparungen,
10) wir reduzieren die fatale Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen,
vor allem Öl, Gas um rd. 50%!,
11) die dringend erforderliche, nachhaltige "Wachstumssteigerung" und
"Energierevolution" wäre damit realistisch und schnell finanzierbar.


Basis der Zukunftsanleihe: Buch von Professor Dr. Maximilian Gege,
Vorstandsvorsitzender von B.A.U.M., Bundesdeutscher Arbeitskreis für
Umweltbewusstes Management e.V., Titel: "Die Zukunftsanleihe - Wie
Deutschland ein Modell für nachhaltiges Wachstum und weltweiten Wohlstand
werden kann",
Oekom-Verlag 2004, ISBN-Nr. 3-936581-43-6, Euro 19,90



Weitere Informationen :

1. Lebenslauf / Foto:
http://www.baumev.de/dokumente/pdf/Zukunftsanleihe/Lebenslauf.pdf
2. Langfassung des Konzeptes :
http://www.baumev.de/dokumente/pdf/Langfassung.pdf
3. Positive Stellungnahmen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, EU :
http://www.baumev.de/dokumente/pdf/Zukunftsanleihe/Statements.pdf

Kontakt:

Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.)
Professor Dr. Maximilian Gege
Vorstandsvorsitzender
Osterstraße 58
20259 Hamburg
Tel.  040 / 4907-1100
Fax. 040 / 4907 - 1199
www.BAUMeV.de
maximilian.gege@xxxxxxxxx


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Waltherstr. 29 III Rgb.
80337 München
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Fax.089 / 544 184 49
schiessl@xxxxxxxx
www.oekom.de




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