[SoLaWi Stopperich Mitgliederinfo] Protokoll 18.06.2016 Vorstand

  • From: "Anthea Bethge" <Anthea.Bethge@xxxxxx>
  • To: "SOLAWI Mitglieder" <solawi-stopperich@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Sun, 19 Jun 2016 18:28:20 +0200

Liebe Mitglieder der SoLaWi Stopperich,

am 18. Juni hat sich der Vorstand in einer Telefonkonferenz getroffen und ich 
schicke Euch hier das Protokoll.

1) Hoffest am 24. Juli 2016

Das Hoffest soll ein frohes Fest werden, eine tolle Gelegenheit für Mitglieder, 
einander besser kennenzulernen. Bitte bringt auch InteressentInnen mit, die 
nächstes Jahr mitmachen wollen. Wir sollten diese Gelegenheit zur Werbung auf 
keinen Fall verpassen.

Der Vorstand schlägt folgenden Ablauf für das Hoffest:

11:00 Uhr Aufbau (Grill, Buffet selbst mitgebracht, Getränke und Bierbänke vom 
Lieferanten)
11:30 Uhr Feldrundgang mit Simon / Krölls
etwa 13:00 Uhr Essen (bitte neben dem Beitrag zum Buffet auch Teller und 
Besteck mitbringen)
etwa 14:00 Uhr Information und Austausch der Mitglieder (z.B. Wollen wir im 
September einen Tag der offenen Tür von Hof und SoLaWi machen?)
etwa 16:00 Uhr solidarische Musik aus den USA www.pauldoffing.com

Wie passen Euch die vorgeschlagenen Zeiten? Welche Ideen und Anregungen habt 
Ihr noch? Bitte meldet Euch bei mir und Jutta.

2) Mitgliederentwicklung
Birgit Bäcker aus Bonn hat den Vorstand aus persönlichen Gründen gebeten, aus 
der SoLaWi vorzeitig entlassen zu werden. Der Vorstand hat der Bitte 
zugestimmt. Natascha Stripling aus Weyerbusch ist eingetreten. Herzlich 
willkommen! Insgesamt haben wir jetzt 48,5 Anteile vergeben. Das sind etwas 
weniger als die 50, die wir auf der Mitgliederversammlung angestrebt hatten. 
Das Budget kann mit den Beiträgen und etwa der Hälfte des Überschusses aus dem 
Vorjahr gedeckt werden.

3) Erntewarnung
Wie Ihr alle wisst, ist das Wetter in den letzten Wochen sehr nass. Der Gärtner 
Simon Ritzkowsky hat den Vorstand am 1. Juni informiert, dass es deshalb zu 
Ernteausfällen kommen wird. Wegen meiner Auslandsreise konnte der Vorstand 
diese Sache erst heute beraten. Wir danken Simon sehr herzlich für die 
detaillierte Beschreibung und die damit verbundene Warnung. Wir schicken Euch 
die Email unten weiter. Leider hat sich die Witterungslage noch nicht 
gebessert. Simon hat ein aktuelles Update hinzugefügt.

4) Finanzen 
Die Zahlungsmoral ist gut. Herzlichen Dank auch dafür! Die Einnahmen und 
Ausgaben verlaufen nach Plan. Leider gibt es noch sieben Personen, die auf das 
alte Konto überweisen. Bitte prüft nach, ob das Euch betrifft und ändert es 
alsbald.

Für die Pflanzmaschine sind auf Anhieb exakt 700 Euro eingegangen. Damit konnte 
die Maschine, die nicht im Budget eingeplant war, sofort finanziert werden (500 
Euro). Vielen Dank an alle vierzehn SpenderInnen. Solch eine unkomplizierte 
Aktion freut uns alle und ist ein großartiger Beweis für Solidarität. 200 Euro 
stehen für weitere notwendige Geräte zur Verfügung. Das freut den Gärtner.

Ich hoffe Euch zahlreich beim Hoffest zu treffen.

Liebe Grüße,

Anthea Bethge
Sprecherin



---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: Simon Ritzkowsky <simon.ritzkowsky@xxxxxxxx>
Datum: Mittwoch, 1. Juni 2016
Betreff: Erntewarnung
An: "anthea.bethge@xxxxxx" <anthea.bethge@xxxxxx>, 
"anja.birrenbach@xxxxxxxxxxx" <anja.birrenbach@xxxxxxxxxxx>, 
"christof.huelsmann@xxxxxxxxxxxxxx" <christof.huelsmann@xxxxxxxxxxxxxx>
Cc: "familie.kroell@xxxxxxxxxxx" <familie.kroell@xxxxxxxxxxx>


Lieber Vorstand!

Da im Kooperationsvertrag der Passus steht, dass der Hof den Vorstand über 
krisenhafte Ereignisse zu informieren hat, schicke ich heute eine 
Erntewarnung.

Wie schon mehrfach bemerkt, gibt es dieses Jahr sehr viele Schnecken und 
andere Schädlinge und durch das anhaltende Regenwetter, sind sie besonders 
aktiv. Beim heutigen Feldrundgang habe ich den bisher entstandenen Schaden 
abgeschätzt und liste diesen hier mal auf:

Satzgemüse:
Kohlrabi:        10% - 80%
Blumenkohl:        30% - 90%
Brokkoli:        90%
Salate:         10% - 98%

Die Satzgemüsearten werden noch öfter gepflanzt, so dass es hoffentlich im 
Laufe des Sommers davon auch etwas geben wird. Aber z.B. ist der Salat, der 
als Nächstes zur Ernte kommen würde, der Satz, der zu 98% weg ist.

Pflanzgemüse:
Rotkohl:        0%
Rosenkohl:        30% - 40%
Sellerie:        50%
Zucchini:         0%
Artischocken:    5%
Mangold:         5%
Zwiebeln:         0%

Sellerie werde ich nochmal nachziehen, von Rosenkohl habe ich kein Saatgut 
mehr, allerdings habe ich da sehr viel gepflanzt, so dass es ausreichen 
müsste, wenn nicht noch mehr gefressen wird.

Sägemüse:
Möhren:         50%
Rote Bete:        50%
Kürbis:        70%
Kartoffeln:        ?

Die Möhren waren sehr schön gekommen, aber da wurden in den letzten Tagen die 
beiden oberen Beete fast komplett abgefressen. Ob die anderen beiden Beete 
durchkommen, werden wir sehen. Bei der Roten Bete ist es allerdings weniger 
Fraßschaden als mangelhaftes Saatbett und Trockenheit nach der Aussaat. Der 
Kürbis wird sofort abgefressen, sobald die Keimblätter rauskommen. Ich werde 
ihn nochmal nachsäen. Möhren und Rote Bete kann ich auch noch nachsäen. Die 
Kartoffeln kommen gerade erst raus, da kann ich noch nichts sagen.

Gewächshausgemüse:
Tomaten:        0%
Paprika:        30% (?)
Gurken:        0%

Tomaten sind nicht sehr gefährdet, Paprika dafür umso mehr. Ob die überleben 
werden weiß ich nicht. Das Problem sind die zahlreichen Löcher im 
Folientunnel und die Öffnungen an den Lüftungselementen, wo die Schnecken 
immer wieder reinkommen. Ich sammele sie jeden Tag ab, aber hauptsächlich 
fressen sie nachts.
Gurken sind auch sehr schneckengefährdet, aber die stehen im neuen Folienhaus 
und da habe ich die Folie ordentlich dichtgemacht, so dass kaum Schnecken 
reinkommen.


Als Sofortmaßnahme gegen die Schnecken hilft nur Gift und es gibt Mittel, die 
im ökologischen Landbau zugelassen sind. Allerdings arbeite ich wirklich 
ökologisch und will kein Gift anwenden, dafür müsstet ihr euch einen anderen 
Gärtner suchen.
Vor allem der Grünlandumbruch, die schlechte Ackervorbereitung und die 
extreme Häufung der Schädlinge ohne ausreichende Gegenspieler bereiten uns 
jetzt Probleme. Langfristig gesehen kann man da eine Menge machen, aber das 
braucht eben Zeit.

Bei den stark geschädigten Kulturen sind sehr wichtige dabei. Ich hoffe, dass 
die Neuansaaten und -pflanzungen etwas werden, sonst werden wir größere 
Lücken in der Gemüseversorgung haben.
Und ebenso hoffe ich, dass das Regenwetter nicht noch wochenlang anhält, 
sonst bekommen wir ernste Probleme.

Viele Grüße
Simon



Update vom 18.06.:

Satzgemüse:
Kohlrabi:        10% - 80%             jetzt 90% (letzter Satz)
Blumenkohl:   30% - 90%             neuer Satz ca. 30%
Brokkoli:         90%                        neuer Satz 5%
Salate:         10% - 98%                neue Sätze 5 - 10%

Pflanzgemüse:
Rotkohl:        0%                            jetzt 5%
Weißkohl                                        5%
Wirsing                                        30%
Rosenkohl:        30% - 40%        jetzt 60 - 70%
Sellerie:        50%                        jetzt ca. 70%
Zucchini:         0%                        10%
Artischocken:    5%                    5%
Mangold:         5%                    5%
Zwiebeln:         0%                    0%

Für Sellerie und Rosenkohl werde ich versuchen noch Jungpflanzen nachzukaufen. 
Beim Budget für Saatgut und Jungpflanzen gibt es noch Luft.

Sägemüse:
Möhren:         50%                2 Beete nachgesät
Rote Bete:        50%            95%, z.T. nachgesät, mehr Saatgut bestellt
Kürbis:        70%                90%, nachgesät
Kartoffeln:        ?                0%


Gewächshausgemüse:
Tomaten:        0%                1%
Paprika:        30% (?)        40%, Chili und Peperoni noch nicht gepflanzt
Gurken:        0%                    0%


 

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