VORTRAG PD Dr. Thorsten Fögen (Durham): Sprache und Kommunikation als Gegenstand der Satiren Juvenals Mittwoch, 12. Februar, 19.00 Uhr Karl-Jaspers-Haus, Unter den Eichen 22 Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten (s.u.) Fögen studierte Klassische Philologie und Allgemeine Sprachwissenschaft an den Universitäten Freiburg, Heidelberg und Oxford. Promoviert mit einer Arbeit über Sprachbewusstsein in der römischen Antike (Heidelberg 2000), war er Gastwissenschaftler unter anderem in Exeter, am Center for Hellenic Studies in Washington und in Prag. Nach Assistenz und Habilitation (über antike Fachtexte, Berlin 2009) erhielt Fögen einen Ruf an die Unversity of Durham (2010). Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen die Rolle von Sprache und Kommunikation in antiken Gesellschaften, die Bedeutung von Emotionen in der griechischen und lateinischen Literatur sowie das Corpus antiker Fachtexte. Fögen gibt Einblick in seine Arbeit am Beispiel des römischen Satirendichters Juvenal (ca. 60-130 n. Chr.): Die römische Satire lenkt den Blick auf eine Vielfalt unterschiedlicher Themen. Ein zentraler Gegenstand dieser literarischen Gattung sind Sprache und Literatur. Dieser Vortrag untersucht, welche Einzelaspekte in diesem Zusammenhang bei dem Satiriker Juvenal (1./2. Jh. n. Chr.) thematisiert sind und wie diese konkret aus satirischer Perspektive beleuchtet werden. Im Vordergrund stehen dabei die Bewertung des Griechischen, non-verbale Kommunikation und "Frauensprache" sowie Elemente der Rhetorik allgemein. Mit dem Vortrag eröffnen wir die neue Reihe des Fakultätsforums, zu dem die Fakultät IV für Human- und Gesellschaftswissenschaften künftig die Oldenburger Öffentlichkeit zweimal pro Semester ins Karl-Jaspers-Haus einladen möchte. Unser Ziel ist es, einem breiten Publikum die Vielfalt unserer Themen zu präsentieren und innovative kulturwissenschaftliche Forschung unserer Partner im In- und Ausland zur Diskussion zu stellen. Alle sind willkommen, um Anmeldung bei Frau Siepmann wird gebeten: almut.siepmann(at)uni-oldenburg.de<mailto:almut.siepmann@xxxxxxxxxxxxxxxx>