[allmende_leech] Filmtage "Hunger.Macht.Profite.7" startet am 12.03. im TOP Kino

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  • Date: Thu, 5 Mar 2015 13:43:18 +0100

liebe leute,

wärmste empfehlung!

lg! seppi

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Betreff: [agrar] Wien entdeckt die Milchrebellen - Filmtage
"Hunger.Macht.Profite.7" startet am 12.03. im TOP Kino
Von:     Attac Österreich Presse <presse@xxxxxxxx>
Datum:   Do, 5.03.2015, 10:39
An:      attac-at-wien-news@xxxxxxxxxxxxxxx
         "Attac Senior" <attac-at-senior@xxxxxxxxxxxxxxx>
         attac-at-agrar@xxxxxxxxxxxxxxx
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Attac-Presseaussendung
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Wien entdeckt die Milchrebellen - Filmtage "Hunger.Macht.Profite.7"

Am 12. März starten die österreichweiten Filmtage zum Recht auf Nahrung in
Wiener TOP Kino
Im Fokus die Lebenswirklichkeit der Bäuer*innen und Erntehelfer*innen

Hunger.Macht.Profite.7 spielen zum siebten Mal, erstmals in sieben
Bundesländern, Dokumentarfilme über die Missstände des globalen
Agrarsystems und zeigen Alternativen auf. „Gerade ein urbanes Publikum hat
wenig Einblick in die Zwänge landwirtschaftlichen Produzierens. Nach
unseren Veranstaltungen wissen sie, wie die günstigen Preise der
Supermarktketten zu Stande kommen und welche Gegenstrategien Bäuer*innen
gemeinsam mit Konsument*innen entwickeln“, sagt Ludwig Rumetshofer von der
ÖBV-Via Campesina Austria.

TOP KINO Wien (1060 Wien, Rahlgasse 1 - Ecke Theobaldgasse)
Do, 12.03.2015 19:00 Food Chains (Fair Food)
Fr, 13.03.2015 19:00 Die Jagd nach Land
Sa, 14.03.2015 19:00 Die Milchrebellen
So, 15.03.2015 17:00 The Fading Valley

Alle Termine, Informationen und Bildmaterial:
http://www.HungerMachtProfite.at

Glückliche Kühe
Ausgehend von der Ende März auslaufenden EU-Milchquote zeigt der Film „Die
Milchrebellen“ den -  gerade bei Städter*innen - zu wenig bekannten
bäuerlichen Alltag: die Macht der Milchkartelle und wie der Preisdruck
eine tier- und menschengerechte Landwirtschaft verhindert. Über Jahrzehnte
hat die Quote die produzierte Milchmenge begrenzt, um den Preis - gerade
für kleinere Bäuer*innen - stabil zu halten. Was für den Hausverstand
verrückt klingt, ist für die agrarindustrielle Profitlogik normal:
„Überproduktion (z.B. Milch, Fleisch) führt zum Preisverfall und kann so
die Nahrungsproduzent*innen nicht mehr ernähren und verletzt ihr
Menschenrecht auf Nahrung. Vom Ende der Milch-Quoten profitieren die
Agrarmultis, sie bedienen mit ihren Überschüssen den Weltmarkt mit
billigem Milchpulver“, so Brigitte Reisenberger von FIAN Österreich. Milch
ist nicht gleich Milch, auch das sieht man im Film: Kommt die Kuh täglich
auf die Wiese, hat sie einen Namen und kennt jemand ihre Vorlieben oder
frisst sie Soja, steht tagein tagaus mit 500 anderen in einem Anbindestall
ohne je an die frische Luft zu kommen? Artgerechte Tierhaltung und
bäuerliche Landwirtschaft gehen Hand in Hand.

Boden gewinnen
In Zeiten der Finanzkrise werden immer mehr Finanzspekulant*innen zu
Farmern, wie die Doku „Jagd nach Land“ zeigt. Der Kauf von Grünland und
Ackerflächen in Rumänien oder Ost-Deutschland gelten als einträgliche
Investments. Gemäß der Devise „wachse oder weiche“ geben meist
Kleinbäuer*innen ihr Land auf, ziehen in die Stadt oder migrieren, um als
schlecht bezahlte Erntehelfer*innen zu arbeiten. Aber auch politische
Ursachen lassen ganze Landstriche veröden. So thematisiert „The Fading
Valley“ den politischen Konflikt zwischen palästinensischen Bäuer*innen
und israelischen Siedler*innen. „Food Chains (Fair Food)“ porträtiert den
Kampf der lateinamerikanischen Erntearbeiter*innen gegen sklavenähnliche
Arbeitsbedingungen und für Mindestlöhne. Der von „Desperate Housewife“ Eva
Longoria koproduzierte Film zeigt das menschliche Elend hinter dem
Billigangebot der Nahrungsmittelketten. Auch in Österreich machen
Erntearbeit fast ausschließlich Migrant*innen, mitunter für einen
Stundenlohn von 3,- €. „Der Raubbau an der Natur ist eine Seite der
Agrarindustrie, Ausbeutung der darin arbeitenden Menschen, oft die
andere“, stellt Franziskus Forster von AgrarAttac die Zusammenhänge klar.

Anders essen (produzieren) ist möglich!
Die Alternativen zur wachstums- und ressourcen-intensiven Agrarindustrie
beschreibt die Doku „Regional wachsen - Eine Reise durch eine neue
Landwirtschaft“. Zum Beispiel stellt Community Supported Agriculture eine
direkte Beziehung zwischen Konsument*innen und Bäuer*innen her und bietet
so ein Gegenmodell zu handelsdominierten Nahrungsmittelketten.

Über das Veranstaltungsteam
FIAN Österreich ist die internationale Menschenrechtsorganisation für das
Recht auf Nahrung - www.fian.at
ÖBV - Via Campesina Austria ist die Österreichische Berg- und 
Kleinbäuer*innen Vereinigung - www.viacampesina.at
AgrarAttac ist eine Inhaltsgruppe von Attac Österreich und arbeitet zu den
vielfältigen Themen der globalen Landwirtschaft -
http://community.attac.at/agrarattac.html
normale.at veranstaltet seit 2003 gesellschaftspolitische Filmvorführungen
in Österreich.

Preise:
€ 7,00 Normalpreis / € 5,00 ermäßigt

Pressekontakt:
Beatrix Beneder
Mail: presse@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Mobil: 0699 - 9 69 0600 ; Fest: 02742 - 90 943


---
David Walch
Pressesprecher Attac Österreich
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Tel:   +43 (0)1 544 00 10
Mobil: +43 (0) 650 544 00 10
presse@xxxxxxxx, www.attac.at
Margaretenstraße 166/3/25, A-1050 Wien
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Attac ist eine internationale Bewegung, die sich für eine demokratische
und sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt.

_______________________________________________
Attac-at-agrar Mailingliste
"Allgemeine Listeninfo:
http://listen.attac.at/mailman/listinfo/attac-at-agrar";


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CROSSROADS
Festival for Documentary Film and Discourse
FORUM STADTPARK, Graz, Austria
Next edition: June 3rd-14th 2015
http://crossroads-festival.org

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agit.DOC - Dokumentarfilmreihe des FORUM STADTPARK
Nächste Screenings: MO 11.4. NIGHT WILL FALL, MO 13.5. THE WALTZ
http://agit-doc.org

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