Hallo zäme,
zu Schattenpflanzen habe ich Erfahrungen sammeln können auf meinem
Balkongarten. So gesehen war es zugegeben nützlich, dass ich nur so wenig Sonne
habe und normales Gemüse nur wenig Ertrag bringt. Grundsätzlich habe ich die
Erfahrung gemacht, dass die Angaben zum Standort helfen bei der Auswahl von
Pflanzen.Anmerken muss ich noch, der Standort auf meinem Balkon ist nicht vol
schattig, sondern bekommt nur kaum direktes Sonnenlicht, was aber, so denke
ich, ähnlich sein dürfte mit der Situation eines grösseren Baumes, sofern
dieser nicht eine allzu dichte Baumkrone hat.
Gute Erfahrungen habe ich gemacht mit Neuseeländerspinat, der macht bei mir,
auch dank Kompostgaben, riesige Blätter und überstand den kalten Winter letztes
Jahr draussen, womit auch widerlegt wäre, dass Neuseeländerspinat zwingend
einjährig ist, wie man es oft im Internet angegeben findet. Allerdings denke
ich, ich hatte auch etwas Glück mit der Kälte, weil man seinen Blättern ansah,
dass er diese nicht so gut wegsteckt. An einer geschützten Lage (wie z.B. auf
einem Balkon) kann er durchaus etwas Minustemperaturen vertragen, ich denke
aber -20 Grad, wie wir vor zwei Jahren hatten, das hätte er wohl nicht überlebt.
Mein zweiter Kandidat ist eine Blutampfer. Allgemein sind Ampfern gut für etwas
schattigere Standorte und es gibt einige Arten, die auch essbar sind und auch
genutzt wurden und werden.
Wie ich bereits schon erwähnte vertragen auch die Salate etwas Schatten und
machten bei mir grössere und zartere Blätter.
Mein letzter Kandidat ist die grosse Kapuzinerkresse, die auch in etwas
schattigeren Orten gut wächst und vor allem auch blüht und die Blätter und
Blüten sind super für in Salate. Wie bei den Salaten denke ich aber auch, dass
zu viel Schatten wahrscheinlich nicht so gut ist.
Weniger Erfolg hatte ich bisher mit Petersilie, der auch im Halbschatten noch
gut wachsen soll. Allerdings könnte es da auch an anderen Bedingungen liegen,
zumal er bei mir neben dem üppig wuchernden Neuseeländerspinat starke
Konkurrenz hat, die möglicherweise einen Einfluss hat. Noch weniger Erfolg
hatte ich mit einer Japanischen Petersilie oder Mitsuba (Cryptotaenia
japonica), welche mir leider einging während ich in den Ferien war. Ich
vermute, dass ihr hoher Wasserbedarf nicht kompatibel war mit der eher
rudimentären Pflege während meiner Abwesenheit. Die Mitsuba wäre auch ein
mehrjähriges Gemüse, ist aber nur mässig winterhart und braucht einen
Winterschutz.
Was ich an schattigen Pflanzen fürs nächste Jahr anbauen möchte oder werde,
steht hier momentan noch in den Sternen. Ausprobieren werde ich wohl sicher
was, aber ich denke, das wird eher spontan entschieden.
Was die Beerensträucher angeht, gibt es bei den bekannteren Arten bei uns nur
die Johannisbeeren, Preiselbeeren und die Heidelbeeren, die auch im
Halbschatten noch zurechtkommen, bzw. bei den Heidelbeeren ist es gar besser,
wenn sie nicht zu viel Sonne bekommen. Der grosse Rest braucht eigentlich
Sonne, damit die Früchte süss und gut werden. Es kann natürlich sein, dass es
weitere Ausnahmen gibt, auch denkbar wäre es, dass es Sorten/Züchtungen gibt,
die extra für weniger Sonne oder Halbschatten gezüchtet wurden.
Zu den restlichen Punkten:
Die drei Aspekte:- Nischen, das ist ein gutes Stichwort in Verbindung mit
Neophyten. Wer sich ein bisschen genauer mit ihnen auseinandersetzt (und
vermutlich steht das auch in dem von Dänu erwähnten Buch?), dass diese oft
einen Lebensraum, eine Nische einnehmen, die zuvor in dem Ökosystem nicht
besetzt war und daher sich so gut verbreiten. Dort wo Neophyten besonders
negativ auffallen, sind oft gestörte Habitate wie Ruderalflächen, die besiedelt
werden wollen, um den Boden zu heilen. Da vermehren sie sich dann oft wie
Unkraut. Zu diesem Verhalten passt auch, dass viele invasive Pflanzen, die vor
Hundert Jahren oder mehr ein Problem waren, heute unauffällig sind, denn die
Ökosysteme und die Natur hat sich angepasst. Was wir auch nicht vergessen
dürfen, dass durch die Eiszeit bei uns viele Pflanzen ausgestorben sind, die
früher mal heimisch waren, ihre nahen Verwandten überlebten aber z.B. in
Nordamerika. Wenn diese wieder zu uns kommen, dann finden sie Nischen, die sie
entsprechend wieder einnehmen, das gilt beispielsweise auch bei den Tieren, so
zum Beispiel bei der Bisamratte, deren Platz (Grösse des Tieres + Lebensraum in
aquatischen Gebieten + Ernährung) gibt es so in Europa nicht (mehr) und der
ähnlich lebende Biber ist schon wieder einiges grösser und besetzt eine andere
Nische. Hier ist interessant, dass beispielsweise auch Masanobu Fukuoka auf die
Nützlichkeit eines als invasiv geltenden Strauches in Kalifornien, als er
zusammen mit Larry Korn durch die USA reiste. Während ihre Begleiter nur das
Problem der "invasiven" Pflanze sahen, so sah Fukuoka, dass diese Pflanze an
den stark gestörten Lebensräumen, wo sie häufig vorkommt, eine wichtige Aufgabe
erledigt, indem sie den Boden dort wieder heilt.
- Allelopathie: ja die beschränkt sich in der Tat nicht nur auf Pflanzen, es
gibt sie auch bei Pilzen, Algen, Bakterien und Korallen (gemäss der englischen
Wikipedia). Und ja, es gibt viel Literatur, viel trockene Materie und wenn man
sucht wird man sicher manches finden. Der umgekehrte Ansatz, dass wir
beobachten, was sich gut tut und was nicht, finde ich ebenfalls interessanter.
Bei Interesse kann man immer noch, wie eben jüngst beim Beispiel Robinie,
schauen was das Internet und die Literatur dazu meint.
- Mehrstufige Mischkulturen und Lichtnutzung: ich finde es eigentlich spannend,
dass man da relativ wenig dazu weiss. Was immer wieder bekannt ist, das sind so
die Klassiker, die Milupa-Kombination Mais-Kürbis-Bohne und vielleicht noch ein
paar wenige weitere Beispiele. Wenn hier jeder auch ausprobieren würde und wir
uns austauschen, könnte das vielleicht auch helfen, dass wir die Vertikale in
unseren Gärten besser nutzen können.
Dass sich die drei Punkte in der Praxis vermischen ist klar, das lässt sich ja
auch nicht vermeiden, denn Nischen und gegenseitige Beeinflussung gehen
miteinander einher, erst recht, wenn man Pflanzen zusammen anbaut und die
Vertikale nutzt. Bei diesem Punkt kann ich übrigens auch das Buch von Charles
und Perrine Hervé-Gruyer "Miraculous Abundance" empfehlen, da sie sich sehr
ausführlich mit dem Thema der Mischkulturen und der optimalen Nutzung und dem
Zusammenspiel von Kulturen und Kulturfolge auseinandergesetzt haben im
Zusammenhang mit ihrer Marktgärtnerei, bei der sie sich an der alten
Marktgärtner von Paris vom 19. Jahrhundert inspirieren liessen. Die Bücher der
Marktgärtner findet man mittlerweile frei verfügbar im Internet, sie sind
allerdings auf Französisch. Das Buch liefert da eigentlich nur die Anregung,
sich damit auseinanderzusetzen (ich habe aber den Teil, wo sie sich mit der
Marktgärtnerei beschäftigen auf Deutsch übersetzt, falls Interesse besteht).
Was das Loch bei unserem Können bezüglich Lichteffizienz angeht, habe ich bei
mir selbst auch festgestellt, dass es nicht blöd wäre, systematischer an das
Thema Pflanzenkunde heranzugehen. Ich kann da natürlich nur für mich reden,
ohne Ausbildung im Bereich der Gärtnerei kenne ich selektiv, was mich
interessiert hat, z.B. eine Reihe von Gründüngerpflanzen, Stickstofffixierer,
interessante Gemüse usw. Und wenn ich da dann etwas tiefer bohre, merke ich
mehrere Löcher, wie steht es beispielsweise mit mehrjährigem Gemüse? Was ist
das überhaupt, sprich wo ziehen wir die Grenzen? Wie winterhart muss es sein,
sprich wieviel Pflege darf nötig sein, damit wir es noch als "mehrjährig"
gelten lassen? Das Problem beim mehrjährigen Gemüse ist, dass das richtig
winterharte Gemüse, das wie gewisse Kohlarten auch Temperaturen von -20 Grad
wegsteckt, gut bekömmlich ist und in grösseren Mengen gegessen werden kann,
nicht nur essbare Kräuter sind und nicht durch die Ernte vernichtet wird (z.B.
wie bei Knollen- und Wurzelgemüse), da wird die Auswahl sehr gering. Überlege
ich dann, dass ich vielleicht noch einen etwas schwierigen Boden habe, ein sehr
lehmigen, sehr feuchten Boden, oder einen sehr sandigen, durchlässigen Boden,
aber eine Lage in den Bergen, die sehr feucht ist (viel Nebel), dass ich
Einschränkungen bei den Temperaturen habe, z.B. durch Höhenlage usw. da ist es
unter Umständen auch nicht so einfach, da es nicht unseren üblichen Bedingungen
entspricht, von denen wir normalerweise ausgehen.Eine Idee wäre noch, wenn man
verschiedene Bedingungen auf einem Grundstück hat und nicht so viel Aufwand
treiben möchte, dass man sich von Fukuokas Methode inspirieren lässt und der
Natur die Gelegenheit gibt, dass sie schaut, was wo wachsen soll, indem man
eine vielfältige Samenmischung nimmt und diese einfach ausstreut und der Natur
die Möglichkeit lässt, dass sie entscheidet, was wo wachsen soll. Wenn man dann
beobachtet, sieht man ebenfalls, was an welchen Standorten wächst. Ein weiterer
solcher stiefmütterlich behandelter Lebensraum wären die Lebensräume im Wasser
oder in Wassernähe bzw. am Wasser und vor allem was da an nutzbaren Pflanzen
sich anbauen lässt. Und dann käme noch, dass man das, was als nutzbar empfohlen
wird auch ausprobiert und schaut, ob man damit auch selbst was anfangen kann
oder ob man dann doch nur das nutzt, was man kennt und woran man gewöhnt ist.
Zu Dänus Anmerkung zu den Nussbäumen kam mir noch in den Sinn, dass der
kanadische Permakulturist Stefan Sobkowiak vor einer Weile mal was brachte zu
seinem Walnuss-Expermiment:https://www.youtube.com/watch?v=D3JfDZtpQhE
Ich muss da vorausschicken, dass er vor vielen Jahren einen Obstgarten kaufte,
der damals Monokultur war und er sich überlegte, wie er besseren Ertrag
bekommt. Er stellte dann auf Permakultur um und sein Rezept, auf dem sein
Obstgarten beruht, das sind die Pflanzentrios, sie bestehen aus einem Obstbaum,
einem Stickstofffixierer und einem Nuss- oder sonstigen Baum. Er hatte vor
einer Weile Nussbäume neben Apfelbäume geplfanzt oder umgekehrt und das ging
längere Zeit gut. Irgendwann aber starben die Apfelbäume und als er der Sache
auf den Grund ging, zeigte sich, dass die Walnussbäume Stress hatten (ich
glaube es war Trockenstress) und erst dadurch die Apfelbäume starben, das
heisst also, was passen würde zur These mit den alten Bäumen, die
wahrscheinlich auch eher gestresst sind, dass eben unter normalen Umständen ein
ungestresster Nussbaum nicht das Problem ist, aber es ist schwierig Stress bei
den Bäumen zu vermeiden und deshalb ist es besser, dass man gewisse
Kombinationen vermeidet.
Ich bin natürlich gespannt, was ihr so an eher im Schatten wachsende Pflanzen
so habt oder im nächsten Jahr anbauen werdet. Das Thema hat auf jeden Fall noch
viel Potenzial.
David
On Sunday, 10 November 2019, 15:21:39 CET, Ueli Scheuermeier
<uelischeuermeier@xxxxxxxxx> wrote:
Hoi zäme,Merci für all die Infos zu Mischkulturen. Es scheint mir jetzt bei
dieser Diskussion sind drei Aspekte hochgekommen:
1. Am einfachsten schlicht nur, dass verschiedene Pflanzen unterschiedliche
Nischen besetzen und folglich im Gemisch die vorhandenen Resourcen einer
verfügbaren Fläche gemeinsam besser nutzen als Monokulturen aus ihren
Mischpartnern. Darum ist ja die Natur höchst selten "mono".
2. Alle die Geschichten um Allelopathie, dh. die aktive gegenseitige Förderung
oder Unterdrückung unterschiedlicher Pflanzenarten. Vermutlich wird man da auch
Pilze und Tiere mit einschliessen wollen (was mir darum in den Sinn kommt, weil
ich mal im Alentejo in Protugal die lockeren Korkeichenwälder gesehen habe, mit
ihren braunen Schweinen darunter, die einen hochbegehrten Schinken
produzieren).
3. Die Lichtumwandlungseffizienz in mehrstufigen Mischkulturen, wo es also
darum geht das Licht photosynthetisch in etwas für uns brauchbares zu
verwandeln. Und mehrstufige Mischkulturen, das beginnt schon im Maisfeld, und
endet in hochkomplexen Waldgärten.
Ich glaube die drei Aspekte greifen oft ineinander. Aber es ist vielleicht
hilfreich sie hier konzeptionell auseinanderzuhalten, um dann vor Ort in der
konkreten Umsetzung wieder gekonnt zu kombinieren?
Zu 1: Zur Nischennutzung könnten wir Beobachtungen anstellen und einander
mitteilen was funktioniert hat.
Zu 2: Über die Allelopathie gibt es eine riesige Literatur und viele
Erfahrungsberichte. Es ist allerdings schwierig die Symbiosen wissenschaftlich
wirklich belegen zu können. Wir könnten aber austauschen welche Kombinationen
bei uns jeweils wirklich besser funktioniert haben als Monokulturen. Wobei....
Monokulturen sind in der Permakultur a priori kein hilfreicher Ansatz. Aber
beschriebene wissenschaftlich belegte Allelopathien, da wäre es hilfreich zu
wissen wer von uns solche aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Zu 3: Zur Lichteffizienz finde ich haben wir ein ziemliches Loch in unserem
"Können". Und da finde ich könnten wir in relativ kurzer Zeit wichtiges Neuland
erarbeiten!!
Folglich schlage ich folgende Suchrichtung vor:
Fokus Produktion im Schatten: Was ist in unseren Gärten im Schatten oder
Halbschatten unter Bäumen, Sträuchern, Pergolas, aber auch zwischen Häusern
oder an Fassaden mit nur 2-3 Stunden direktem Sonnelicht gelungen, was dann
essbar oder sonstwie nützlich wurde? Und was ist uns abverheit? Klar wird die
Produktion oft im Schatten weniger sein, aber entscheidend ist nicht, dass es
weniger ist, sondern dass es überhaupt etwas zu ernten gab, wo sich die Arbeit
lohnte.
Das Ziel unserer Suche wäre:
Welche Gemüsearten und -sorten, auch Beeren usw. belohnen unsere Arbeit sie im
Schatten und Halbschatten oder bei begrenzter Sonnendauer anzubauen? Welche
sind ganz besonders schattentolerant? Das sind dann die Arten, auf welche wir
uns in Waldgärten und begrenzten Häuserschluchten konzentrieren, oder?
Also konkret:
Wer hat zu "Schattengemüse und Schattenbeeren" konkrete Erfahrungen zu teilen?
Wer will was im 2020 ausprobieren?
Merci
Ueli
On Sun, Nov 10, 2019 at 8:41 AM Lis Daniel Martin <daniel.lis@xxxxxx> wrote:
Liebe alle
David und Ueli haben viele bereits vorweg genommen, dem ich mich nur
anschliessen kann.
zu a) kann ich vielleicht noch hinzufügen, dass nach Tankred Götsch es darauf
ankommt, ob man den Nussbaum zwischen Februar und Mitte Juli zurück schneidet
und so dadurch durch die ausscheidenden Wachstumshormone die Wachstumsdynamik
der umgebenden Pflanzen gefördert werden können. Alleopathie von Nussbäumen
kommt nach ihm nur dort vor, wo man alternde Bäume hat.
Bei der Akazie sehe ich seit kurzem vor allem den Nutzen den sie durch ihr
langlebiges Holz liefert. Auch macht Mollison darauf aufmerksam, dass sie gutes
Mulchmaterial mit hohem Stickstoffmaterial liefert. Ich hatte halso meine
Freude, als eine alte Akazie bei unserem Mietblock in Bern gefällt wurde und
schon nach kurzem überall ein Ausschlag von neuen Akazien erfolgte. Dies
bedeutete für mich ein reiche Ernet an Mulchmaterial. Oft denken wir bei Ernten
immer nur an Lebensmittel, dabei können Pflanzen auch gute Produkte in Form von
Futter für Tiere, Brennstoffen, Baumaterial usw. liefern.
Allgemein bedeutet für mich wuchernde Pflanzen immer auch eine reiche Ernte an
Mulchmaterial. Wenn ich mit Mulch arbeite, kann ich eigentlich nie genug davon
haben und bin desshalb auf schnell wachsende Pflanzen angewiesen. Invasive
Neophythen eigenen sich dazu besonders gut.
Was die Neophythen Diskussion angeht, empfehle ich auch die Lektüre von Fred
Pearce's Buch "Die Neuen Wilden". Es wirft einmal einen anderen Blick auf
diese, den neuen Bedingungen gut angepassten Pflanzen.
Zu b) kann man zusätzlich zu den schattenliebenden Pflanzen auf Pilze hinweisen
die Schatten sehr gerne haben. Auch bin ich daran im Tessin die Erfahrung zu
machen, dass z.Bsp. Pfirsichbäume, Kakki, Indianerbananen, aber auch
Zwetschgenbäume besser im Schatten von grösseren Bäumen gedeihen. Interessant
finde ich auch Davids Hinweis, dass bei etwas Schatten einige Pflanzen in ihrem
Schatten grössere Blätter bilden. Das könnte vor allem dort interessant sein,
wo man Interesse an den Sprossen von Pflanzen hat, z.Bsp. Bambus.
Lieber Gruss
Daniel
Von: pkbern-bounce@xxxxxxxxxxxxx <pkbern-bounce@xxxxxxxxxxxxx> im Auftrag von
David Küpfer <dmarc-noreply@xxxxxxxxxxxxx>
Gesendet: Donnerstag, 7. November 2019 11:16:38
An: pkbern@xxxxxxxxxxxxx
Betreff: [pkbern] Re: Photosynthese-Effizienz im Mischkulturen Hallo zusammen,
das Thema ist wirklich spannend. Was die Mischtheorie angeht, nehme ich mir die
Freiheit und trage mal bei, was ich zum Thema weiss.
a) Der Konkurrenzverhindernde Effekt (welcher als Allelopathie bezeichnet wird)
bei der Walnuss geht auf chemische Stoffe zurück, konkret bei der Walnuss ist
es das Juglon, das viele Pflanzen im Wuchs beeinträchtigt oder gar ganz
hindert. Es gibt allerdings auch eine Reihe von Pflanzen, welche sich von dem
Juglon nicht stören lassen sollen. Man findet solche Listen im Internet, z.B.
hier:https://extension.psu.edu/landscaping-and-gardening-around-walnuts-and-other-juglone-producing-plants
Dieser Liste zufolge wären an Gemüse unter anderem Zwiebeln, Karotten,
Kürbisse, Bohnen, Mais... geeignet für unter den Walnussbaum. Zudem wachsen
auch eine Reihe von Kräutern wie Schafgarbe, Johanniskraut, Iris, Lobelien,
Krokusse, Phlox, Primeln, Tulpen und noch einige mehr. Da man viele bekannte
Pflanzen nicht auf der Liste findet, dürfte wahrscheinlich ein Grossteil schon
unter dem Juglon leiden.
Da das Juglon reichlich in den Blättern vorkommt, könnte ich mir vorstellen,
dass der Laubabwurf selbst auch zu einem guten Teil zur pflanzenhemmenden
Wirkung im Boden führen dürfte, wobei natürlich auch möglich ist, dass auch die
Wurzeln den Stoff ausscheiden können.
Die falsche Akazie (Robinia pseudoacacia) enthält zwar Giftstoffe in der ganzen
Pflanze und da es mich interessierte, habe ich mal kurz recherchiert und es
scheint tatsächlich so, dass auch die Robinie allelopathisch wirkt auf gewissen
Pflanzen:https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16132219https://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/handle/2027.42/143548/Carter_Ladd_Lough_Pamenan_Pernecky_2017.PDF?sequence=1&isAllowed=y
Der Nutzen der falschen Akazie wäre sicher noch, dass man Biomasse bekommt zum
Kompostieren und für Humusaufbau. Zudem wird das Laub von einigen Tieren
gefressen, darunter Ziegen, Schafe und Kaninchen (auch wenn es wahrscheinlich
nicht den besten Futterwert haben dürfte). Dazu sollen die Blüten essbar sein
und wurden zumindest in der Vergangenheit unter anderem in den Karpaten von den
Bewohnern dort als essbare Deko und für Tees genutzt.
Was die Bekämpfung von Wurzelbrut angeht, als Dänu und ich letztes Jahr bei
Harald Wedig im Waldgartenkurs waren, meinte er, man müsse sie nur häufig genug
zurückschneiden, dann werden sie irgenwann keine Kraft mehr haben und eingehen.
In der Praxis kämpfe ich selbst mit Zwetschgenbäume, die überall ihre Ausläufer
machen und es scheint mir wie ein Kampf gegen Windmühlen, da dies schon viele
Jahre so geht und ich den Garten so übernommen haben mit der weitverzweigten
Brut. Kommt noch erschwerend dazu, dass wir die Zwetschgen in absehbarer Zeit
nicht austun wollen. Anders gesagt, es steht und fällt wohl mit einem rigiden
Management oder wenn man Glück hat und der Standort für die Robinie nicht so
gut ist, dann wächst sie vielleicht auch nicht so stark, wobei darauf kann man
sich wohl auch nicht verlassen.Und mit Pappeln sieht es ähnlich aus, da muss
man immer wieder dahinter sein. Andererseits bei den Ahornen sind es halt die
Samen, die überall keimen. Der Mechanismus ist zwar ein anderer, das Resultat
ist recht ähnlich, man wird beschäftigt, sofern nicht Weidetiere diese Aufgabe
übernehmen können.
b) Das Thema Licht ist ein zweischneidiges Schwert und sorgte in der
Permakultur in der Vergangenheit zu heftigen Debatten, gerade in Bezug auf das
Konzept der Waldgärten, welches wegen dem fehlenden Licht, so die Meinung der
Kritiker, in unseren Breitengrade nicht funktionieren könne. Harald Wedig
machte dazu auch eine ähnliche Anmerkung zum Waldgarten von Robert Hart, er
hätte in seinem Garten viel zu dicht die Bäume angebaut und entsprechend damit
auch Probleme gehabt. Daraus folgte dann die Erkenntnis, dass man etwas Abstand
brauche im Waldgarten (die Idee vom parkartigen Waldgarten).Aber zurück zu
unseren Breitengraden und dem Nutzen der Bäume. Es gibt in der Tat eine Reihe
von Pflanzen, die machen im Sommer eine Wachstumspause, da es ihnen zu heiss
wird, wenn die Temperaturen auf 25 Grad und mehr klettern. Ab September wird es
dann meist wieder besser. Dieses Zeitfenster ist bei uns relativ kurz, aber
wenn wir es auf 2-3 Monate schätzen, so ist es natürlich für einjährige
Kulturen nicht ohne Bedeutung. Je wärmer nun also das Klima wird, desto
nützlicher können einige Bäume und ihr Schatten sein, jedoch wirken die Blätter
im Frühling und Herbst dann auch wieder eher hinderlich, gerade wenn sie zu
viel Licht wegnehmen. Möglich wäre da noch, dass man Bäume nimmt, die viel
Licht durchlassen, wie die Maulbeere. Da spielt dann auch die generelle
Besonnung der Lage eine Rolle und was man unter den Bäumen anpflanzt. Wenn da
dann benachbarte Häuser, Berge oder Bäume Schatten werfen, kann es eng werden
mit den mindestens 6 Stunden Sonne, die für Gemüseanbau vorhanden sein
sollten.Ich denke da ist der sinnvollste Weg, dass man letztlich auch
ausprobiert, was mit wieviel Schatten gut auskommt. Je nach dem erlauben Bäume
ja auch, dass die Pflanzen am Morgen oder Nachmittag länger Schatten haben und
sonst in der Sonne stehen. Gewisse Pflanzen (teilweise Salate, Ampfer usw.)
machen auch grössere Blätter im Schatten, was erwünscht sein kann bei der Ernte.
c) ergänzen könnte man noch Windschutz, der je nach dem aber eher bei Hecken
wirksam ist und für mehr Wachstum sorgt und zudem noch als Auffang von
erodierter Erde dient, also ähnlich wie ein Teich eine Humussenke ist (dazu
müssen die Äste wohl aber bis zum Boden reichen).
Mischen hat also sicher viele Vorteile, manchmal aber kann es auch nicht
erwünscht sein, wenn man im grösseren Stil Gemüse oder Kräuter anbaut, dann
kann es schon helfen, wenn die gleichen Pflanzen etwas beisammen wachsen und
nicht quer verstreut. Das war einer der Fehler, den man in den letzten Jahren
auf der Schweibenalp korrigierte, zuerst im Gemüsegarten und anfangs Jahr, als
die Kräuterterrassen neu angelegt wurden.
PS: die Sache mit dem Anbau von Bäumen tönt wirklich spannend. Es wäre wirklich
toll, wenn man in Permakulturkreisen so was zur Stadt und zur
Wirtschaftlichkeit unserer Arbeit beitragen könnte ;-).
Grüsse,
David
On Wednesday, 6 November 2019, 19:53:03 CET, Ueli Scheuermeier
<uelischeuermeier@xxxxxxxxx> wrote:
(neuer Betreff, abgeleitet vom Betreff zu Alleebäumen, siehe unten)Ach so, da
sind wir in der Mischkulturen-Theorie drin. Soweit ich mal gelernt habe gibt es
da:
a) Pflanzen, die darauf spezialisiert sind, im Wurzelbereich dafür zu sorgen,
die anderen chemisch weg zu drängen. Bei der Walnuss ist das ausgesprochen
bekannt. Bei der Akazie weiss ich nicht. Dänu Lis weiss das vielleicht? Wenn
das so ist wie bei Nussbäumen, dann haben nicht nur Himpi einen schweren Stand.
(Und: Was ist denn der Nutzen einer Akazie, ausser fäulnisresistente Schwirre
und Zaunpfosten? N2-Fixierung? Sowieso ein Saucheib mit der Wurzelbrut wenn man
Akazien eliminieren oder auch nur schneiden will, ein Neophyt! Wie bekommt man
wurzelbrütige Bäume wie Akazie, Pappeln oder Schwarzdorn weg? Das ist ein
anderes Thema!)
b) Die Lichtkonkurrenz, dh. was drunter wächst bekommt weniger Licht und Wärme,
und produziert so weniger Biomasse. ABER: Zur verringerten Produktion pro m2 im
Schatten darf man die Produktion der darüber liegenden Schichten dazu rechnen.
Zusammen ist das dann oft mehr produziert pro m2 als zusammengerechnet die
Produktion jedes Elementes der Mischung für sich allein im vollen Licht (10m2
Raigras und Klee zusammen produzieren mehr als 5m2 Raigras plus 5m2 Klee für
sich alleine).
Man hat zB. nachweisen können, dass die meisten Pflanzen photosynthetisch
effizienter sind wenn sie nicht im vollen Sonnenlicht stehen (es gibt Ausnahmen
wie zB. der Mais, der eine effizientere Photosynthese hat als die meisten
anderen Kulturpflanzen und das pralle Sonnenlicht viel besser in Wachstum
umsetzen kann). Das heisst, dass im Halbschatten eine Pflanze allein zwar pro
m2 weniger Masse produziert, dafür aber pro Lichteinheit mehr. Wenn wir also
eine Mischkultur haben wo möglichst alle Pflanzen nicht das volle Sonnenlicht
abbekommen sondern e chli lichthungrig bleiben, dann ist die totale
Photosynthese-Effizienz von allen zusammen gesehen höher, es wird mehr Masse
produziert. Das erklärt ua. auch warum vielfältige Wiesen bei mikrigem Boden so
viel mehr produzieren können als Monokulturen auf demselben Boden.
c) Und dann gibt es noch andere Effekte, wie zB. Frostschutz unter Bäumen, oder
Kaschierung der Signatur einer Pflanze, was deren Schädlinge verwirren hilft.
FAZIT: Mischen ist a priori immer gut. Und das wäre doch voll in Dänu Lis
seiner Suchrichtung: Waldgärten??
Stimmt äch das was ich da schreibe? Kann jemand ergänzen oder korrigieren?
Ueli
On Wed, Nov 6, 2019 at 7:08 PM murat kaan <kalkanmurat@xxxxxxxxxxx> wrote:
Ach, ich muss noch viel lernen.. 😉Wobei ich feststelle, dasss meine Himbeeren
unter der Akazie (wahrscheinlich) nicht ganz so gut wachsen, wie die vllt. 1-2m
daneben? Deshalb geht vllt. in der PK auch nicht immer ganz alles so einfach,
wie man denkt/ hofft. Aber unter dem Strich finde ich eigtl. auch genau das das
reizvolle, herauszufinden, was eben wie und wie lange geht. Ach, schade, bin
ich morgen nicht dabei. Viel Spass!
Von:pkbern-bounce@xxxxxxxxxxxxx <pkbern-bounce@xxxxxxxxxxxxx> im Auftrag von
Ueli Scheuermeier <uelischeuermeier@xxxxxxxxx>
Gesendet: Mittwoch, 6. November 2019 18:31
An: pkbern@xxxxxxxxxxxxx <pkbern@xxxxxxxxxxxxx>
Betreff: [pkbern] Re: [pkbern] Re: [pkbern] Alleebäume als PK-Produkt?
Quadratmeterli für eine Schul-Eiche? Ich finde der Clou bei uns PK-isten ist,
dass wir dafür kein Quadratmeterli drangeben müssen, weil wir denken anders und
handeln dann auch anders: Eine dreijährige Eiche zB. nimmt weniger Platz ein
als eine Zucchetti, und die Zucchetti könnte erst noch grad darunter eine
Handbreit neben dem Daumendicken und 100cm hohen Eichenstämmli gesetzt werden
und denselben Quadratmeter besetzen wie die Eiche, mit wesentlich erhöhter
Wertschöpfung pro m2 als wenn Eiche und Zucchetti schön separat und "sauber"
auseinanderstehen. Und bei einer 6-jährigen Eiche können die Stangenbohnen doch
gleich darum herum gesteckt werden..... usw. Und die Arbeit die Stangen für die
Bohnen zu setzen und zu stabilisieren können wir auch gleich abziehen, weil
dafür gibt es ja dann den Batzen für die Eiche. Also in der Ergonomie völlig
anders argumentiert als die klassischen Wirtschaftlichkeitsüberlegungen, usw.
Das ist es ja, was mich so an der PK fasziniert, dass wir da grundsätzlich
andere wirtschaftliche Argumentationsfenster finden als was klassischerweise so
dahergeredet und gerechnet wird. Die Synergien in gerissenen Kombinationen sind
doch die Würze der PK - und dort wo "das Geld" steckt!
On Wed, Nov 6, 2019 at 5:14 PM murat kaan <kalkanmurat@xxxxxxxxxxx> wrote:
Klingt sehr gut, resp. profitabel. Würde ich vllt. auch ein Quadratmeterli oder
zwei für reservieren😉
Murat
Am 06.11.2019 um 17:00 schrieb Ueli Scheuermeier <uelischeuermeier@xxxxxxxxx>:
Hoi zäme,
Kürzlich mit Thomas Mäusli diskutiert. Er ist der Chef der “Produktion” von
Stadtgrün Bern im Werkhof in der Elfenau.
Er gibt mir folgende erstaunliche Information:
1. Die Stadt setzt pro Jahr um die 200 Alleebäume an Stassen und öffentlichen
Plätzen usw. Tendenz vermutlich steigend mit den zukünftigen Bemühungen wegen
Klima und Biodiversität.
2. Das müssen selbstverständlich “geschulte” Bäume sein, dh:
- spätestens jedes zweite Jahr ausgraben und an anderem Ort neu pflanzen.
Weil: Damit entwickelt sich ein Wurzelballen, wo dann genug frische neue
Wurzeln verfügbar sind, womit sich der Baum ernähren kann wenn er dann ins
Loch in der Allee gesetzt wird. Würde man einen 8-jährigen Baum aus dem Wald
einfach so ausgraben und versetzen würde man zuviele grosse Wurzeln abhauen,
und es sind dann zuwenige da um den Baum am Leben zu erhalten.
- erzogen, dh. gerader Stamm bis auf ca. 2m, und dann anständige
Astverteilung für eine anständige Krone.
3. Solche Bäume sind meistens 8-jährig bevor sie an den endgültigen Standort
kommen.
4. Die Stadt produziert nur etwa die Hälfte der Bäume die sie jedes Jahr
braucht. Sie produziert selbst nicht mehr, weil zu aufwändig und zu wenig
Platz. Also muss sie im Schnitt 100 Alleebäume pro Jahr einkaufen.
5. Jetzt der Hammer: Sie finden keine Baumschulen in der Region, die ihnen
genug geeignete Bäume verkaufen. Geeignet heisst: Sie möchten wo immer
möglich lokale Baumarten, und davon auch die lokalen Typen - aber leider
bekommen sie dann Eichen aus Polen oder Ahorne aus Holland, usw.
6. Den hiesigen Baumschulen ist es offenbar zu aufwändig für die Stadt
Alleebäume zu produzieren, folglich der zweite Hammer: Die hiesigen
Baumschulen importieren die Bäume eben aus Polen oder Holland, schlagen sie 3
Wochen bei sich ein - worauf sie die Bäume schon als “Schweizerware”
verkaufen dürfen. Der SGB ist das nicht Recht, aber sie haben keine Wahl. Es
werden schlicht zu wenig lokale Bäume angeboten.
7. Auf die Frage ob die Stadt zertifiziert lokale Bäume kaufen würde, kam
klar die Antwort von Thomas: Ja. Und pro Baum gibt es 800 Franken (Stand
2019).
GOPF!
Was mir nicht in den Kopf will ist, warum das so aufwändig sein soll. Klar,
eine Eiche 8 Jahre lang so zu pflegen, dass sie dann tauglich ist, das ist
nicht ganz ohne, und da braucht es auch Fachwissen, resp. Fachkönnen. Und das
kann man lernen. Also, abgesehen davon, ist mir immer noch nicht klar was da
so aufwändig sein soll. Der lange Schnauf bis man an Geld kommt? Das teure
Land, welches man so lange dafür hergeben muss?
PK ahoi:
Wenn wir das mal aus PK-Sicht anschauen, dann kann ich mir folgendes
vorstellen:
A. Die Produktion solcher Alleebäume müsste sich doch ideal mit intensiven
Kulturen auf derselben Fläche kombinieren lassen, wenn man schon alle Jahre
ausgraben und neu einlochen muss. Die Bäume haben kleine Kronen, und die
Stämme selbst wie auch die notwendigen Stützpfosten wären ideale
Kletterhilfen für rankendes Zeugs.
B. Schon nur jedes Jahr einen neuen Baum in einem Garten, ergibt 8 Bäume
unterschiedlicher Grösse im Garten verteilt. Und dafür gibt es jedes Jahr
800.- aufs Konto. Bei 2 Bäumen pro Jahr 16 Bäume und 1'600 auf Konto… usw.
C. Die Stadt will nicht einzelne Bäume zusammensuchen. Na und?: Die
PK-Gärtner in und um Bern könnten sich zusammentun und gemeinsam der Stadt
pro Jahr zB. 20 Eichen verkaufen. Das wird man auch lange zum voraus planen
und zusichern können!
D. Und dafür müsste man sich mal bei SGB ausbilden lassen, was es braucht,
damit ein Baum entsteht, den sie kaufen können.
E. Und somit ein Dienst von uns PK-isten und der SGB an die Stadtbevölkerung:
Biodiversität steigern mit einheimischen Bäumen im Stadtgebiet - einheimisch
nicht nur in der Spezies, sondern auch genetisch aus der Region stammend,
womit erhöhte Resilienz und Biodiversität.
Was meint ihr? Mich würde das reizen. Vielleicht auch in der Hostet…..
Ueli Scheuermeier