Nürnberg"Zwei neue U-Bahnhöfe für die U3: Betrieb startete unmittelbar nach der Eröffnung - U3 hat Potenital - Autmatisierung ist eine Erfolgsgeschichte"

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  • Date: Mon, 22 May 2017 15:01:49 +0200

Zwei neue U-Bahnhöfe für die U3: Betrieb 
startet unmittelbar nach der Eröffnung 

– U3 hat Potential – Automatisierung 

ist eine Erfolgsgeschichte 

 

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg startete heute, 

unmittelbar nach der Eröffnung der zwei neuen U3-Bahnhöfe 

Klinikum Nord und Nordwestring, mit dem Regelbetrieb. 

Gegen Mittag haben Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich 

Maly, Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, die Parlamentarische 

Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr 

und Digitale Infrastruktur Dorothee Bär und der VAG-

Vorstandsvorsitzende Josef Hasler die Strecke eröffnet. 

Nachdem Josef Hasler allen, die am Bau und der Inbetriebnahme 

der Strecke beteiligt waren, gedankt hatte, verwies er 

auf das Potential der Strecke: „Die U3 kann mit diesen beiden 

neuen U-Bahnhöfen ihr Potential noch besser ausspielen. 

Inzwischen nutzen täglich bis zu 70.000 Fahrgäste alleine 

die U3. Insgesamt zählen wir auf allen drei Linien täglich 

bis zu 410.000 Fahrgäste.“ Der Vorstandsvorsitzende weiter: 

„2014 waren es 19 Millionen Fahrgäste, die mit der U3 gefahren 

sind, im vergangenen Jahr bereits 22 Millionen. Wir 

hoffen, dass wir entlang der U3 einmal eine JahresAbo-

Dichte wie in Langwasser erreichen.“ 

Die neue 1.100 Meter lange Strecke der U3 verbindet die 

beiden U-Bahnhöfe Klinikum Nord und Nordwestring in den 

Stadtteilen Johannis und Schniegling mit dem U3-Bahnhof 

Friedrich-Ebert-Platz, der bereits 2011 in Betrieb genommen 

worden ist. Die U3 zählt nun 13 Bahnhöfe – davon teilt sie 

sich sechs mit der U2 – und ist knapp neun Kilometer lang. 

 

Rückblick 

2012 startete die Stadt Nürnberg vom Friedrich-Ebert-Platz 

aus die Arbeiten zum Ausbau der U3 Richtung Nordwesten. 

Insgesamt kostete dieser Bauabschnitt der U3, inklusive des 

automatischen Betriebssystems AGT, 86 Millionen Euro. 

Bund und Land fördern diese U3-Verlängerung mit 66 Millionen 

Euro. Die restlichen 20 Millionen Euro trägt die Stadt 

Nürnberg, als Eigentümerin der Anlage. Mit der Eröffnung 

übernimmt die VAG die Strecke als Betreiberin. 

Ab September vergangenen Jahres stand der Testbetrieb für 

den vollautomatischen U-Bahn-Betrieb auf dem neuen Abschnitt 

auf dem Plan. Für diesen war Siemens verantwortlich. 

Hierbei mussten die Systeme der Fahrzeugen und des 

neuen Streckenabschnittes aufeinander eingestellt werden. 

Seit Jahresanfang 2017 lief der Erprobungsbetrieb in Verantwortung 

der VAG. Es ging darum zu sehen, dass alles 

stabil läuft, dass jeder Zug weiß, was er wann zu tun hat. 

Alles lief gut und so haben die Gutachter und die Technische 

Aufsichtsbehörde bei der Regierung von Mittelfranken vor 

wenigen Tagen erneut der Inbetriebnahme zugestimmt. Bereits 

zum zweiten Mal hat die VAG nun einen neuen Streckenabschnitt 

für den vollautomatischen U-Bahn-Betrieb 

vorbereitet. Ein Film unter vag.de/filme erläutert die Inbetriebnahme 

der neuen Bahnhöfe. 

Für den Vorstandsvorsitzenden der VAG ist in der Automatisierung 

der U2 und U3 eine Erfolgsgeschichte: „Die Automatisierung 

ist eine Pionierleistung, die Mut erforderte, und eine 

innovative Leistung, die nach wie vor Maßstäbe setzt.“ Noch 

immer sind die U2 und die U3 die einzigen vollautomatisch 

betriebenen U-Bahn-Linien Deutschlands. Weltweit gibt es 

inzwischen 55 vollautomatische U-Bahn-Linien in 37 Städ-

ten, insbesondere in Europa und Südostasien. In Summe 

haben 23 Prozent der Städte mit einer U-Bahn zumindest 

eine Linie automatisiert. Meist neue Linien. Paris hat in den 

Jahren 2012 bis 2014 die Metrolinie 1 unter rollendem Rad 

auf automatischen Betrieb umgestellt. Nürnberg war Vorbild. 

Mit Blick auf die Automatisierung im Straßenverkehr formulierte 

Hasler die Strategie der VAG: „Wir werden die Entwicklung 

genau beobachten, da wir auch für den ÖPNV in autonomen 

Fahrzeugen einen Vorteil sehen. Wir werden die 

Herausforderung annehmen und unsere Verkehrsmittel und 

unsere Konzepte der mobilen Entwicklung anpassen.“ 

 

Quelle:

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg


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