Nürnberg: Gute Entwicklung: Noch nie nutzten mehr Nürnberger den ÖPNV

  • From: Lothar Wüstner <l.c.wuestner@xxxxxxxxxxx>
  • To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Mon, 16 Apr 2018 13:18:08 +0200

Gute Entwicklung: Noch nie nutzten mehr Nürnberger den Ã–PNV 
 

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg erhebt seit 

1989 sämtliche Daten zum Mobilitätsverhalten der Nürnber-

ger: Wie häufig sind die Menschen mit Bus und Bahn unter-

wegs? Für welche Wege fahren sie mit den Ã–ffentlichen und 

wie oft lassen sie im Gegenzug ihr Auto stehen? Im Lauf der 

Jahre ist der Ã–PNV stetig besser geworden, 2017 war ein 

Rekordjahr für den Ã–PNV. Es waren so viele Fahrgäste mit 

Bussen und Bahnen unterwegs, wie noch nie: Jeder Nürn-

berger legte 2017 durchschnittlich 219 Fahrten mit dem 

ÖPNV zurück, das ist der höchste Wert seit Beginn der Er-

hebung. 1989 waren es nur 194 Fahrten pro Jahr und Per-

son. Gut jeder vierte Nürnberger nutzte 2017 pro Tag die 

öffentlichen Verkehrsmittel. Das ist nicht nur ein toller Erfolg 

für die VAG, sondern auch für die Umwelt und das Klima 

sowie ein Zeichen dafür, dass die Menschen immer häufiger 

umdenken â€“ weg vom Auto hin zu nachhaltiger Mobilität. 

ÖPNV- und Pkw-Fahrten pro 100 Wege 

Deutlich erkennbar wird die Entwicklung zugunsten des 

ÖPNV, wenn man die Wege pro Person genauer betrachtet. 

2017 wurde hier der höchste Ã–PNV-Anteil seit Beginn der 

Messungen erzielt. Von allen Wegen im Alltagsverkehr leg-

ten die Nürnberger im vergangenen Jahr 23 Prozent mit dem 

ÖPNV zurück. Zum Vergleich: 2003 waren es gerade einmal 

20 Prozent. Dank dieser Zunahme, aber auch aufgrund der 

steigenden Zahlen bei Fahrradfahrern und stabilen Zahlen 

bei Fußgängern, ist der gesamte Umweltverbund so stark 

wie noch nie. Für insgesamt rund 59 Prozent der Wege nutz-

ten die Nürnberger den Umweltverbund: In 23 Prozent der 

Fälle waren sie zu Fuß unterwegs, in 13 Prozent mit dem 

Fahrrad und in 23 Prozent mit Bus oder Bahn. Das hat zur 

Folge, dass der Pkw-Fahrer-Anteil gesunken ist. Er erreicht 

2017 sogar ein historisches Minimum: Die Nürnberger legten 

nur noch etwa 32 Prozent mit dem eigenen Pkw zurück, zu 

Beginn der Erhebung waren es noch 35 Prozent. Auch der 

Anteil der Wege als Mitfahrer im Pkw ist gesunken â€“ von 

zuvor elf auf aktuell neun Prozent. 

Das Auto bleibt 2017 Ã¶fter einmal stehen 

Passend zur Aufwärtsentwicklung beim Ã–PNV nehmen 2017 

die Pkw-Fahrten pro Tag ab. Wurde das eigene Auto 1989 

noch rund 2,3 Mal pro Tag genutzt, bewegten es die Nürn-

berger Autobesitzer 2017 nur noch 1,8 Mal pro Tag. Die 

Pkw-Nutzungsquote sank von 67 Prozent in 1989 auf 60 

Prozent in 2017. Dementsprechend ist auch die tägliche 

Nutzungsdauer auf 33 Minuten pro Tag gesunken. 1989 lag 

sie noch bei 41 Minuten pro Tag. 

Wieder mehr Bewusstsein für Verkehr 

Nicht nur an der gestiegenen Ã–PNV-Nutzung und der gerin-

geren Anzahl an Autofahrten zeigt sich, dass das Thema 

Verkehr wieder deutlich mehr im Bewusstsein der Bürger 

verankert ist. Bei der Frage danach, welches kommunale 

Problem die Nürnberger 2017 am meisten beschäftigte, lan-

dete der Verkehr mit Abstand auf Platz eins. Immer mehr 

Bürger sehen die Folgewirkungen des Straßenverkehrs kri-

tisch: Gerade einmal elf Prozent halten die Verkehrsbelas-

tung für gut verträglich, 89 Prozent sehen darin ein ernstzu-

nehmendes Problem. 

Der Prozess des Umdenkens scheint in vollem Gange zu 

sein. Beispielhaft dafür steht auch die junge Generation. Das 

Auto als Statussymbol hat ausgedient, gerade in der Stadt ist 

ein eigener Pkw unnötig, viele verzichten sogar auf einen 

Führerschein. So ist der Ã–PNV-Anteil der 18- bis 29-

Jährigen im Zeitraum 1994 bis 2014 von 24 auf 31 Prozent 

gestiegen. Die Pkw-Nutzung dieser Gruppe ist von 39 auf 30 

Prozent gesunken. 

Insgesamt ist diese Entwicklung mehr als erfreulich. Bleibt zu 

hoffen, dass sich in Zukunft noch mehr Menschen für den 

ÖPNV, für den Umweltverbund entscheiden und die vorhan-

denen Mobilitätsalternativen clever und geschickt miteinan-

der kombinieren. Auch die VAG arbeitet stetig daran, ihr An-

gebot zu erweitern und zu verbessern, damit sich noch mehr 

Menschen für nachhaltige Mobilität entscheiden. 

Alle Zahlen, Daten und Fakten auf einen Blick und noch aus-

führlicher gibt es zum Nachlesen in der VAG-Broschüre Da-

ten und Fakten â€“ zum Download unter 

www.vag.de.

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg erhebt seit 

1989 sämtliche Daten zum Mobilitätsverhalten der Nürnber-

ger: Wie häufig sind die Menschen mit Bus und Bahn unter-

wegs? Für welche Wege fahren sie mit den Ã–ffentlichen und 

wie oft lassen sie im Gegenzug ihr Auto stehen? Im Lauf der 

Jahre ist der Ã–PNV stetig besser geworden, 2017 war ein 

Rekordjahr für den Ã–PNV. Es waren so viele Fahrgäste mit 

Bussen und Bahnen unterwegs, wie noch nie: Jeder Nürn-

berger legte 2017 durchschnittlich 219 Fahrten mit dem 

ÖPNV zurück, das ist der höchste Wert seit Beginn der Er-

hebung. 1989 waren es nur 194 Fahrten pro Jahr und Per-

son. Gut jeder vierte Nürnberger nutzte 2017 pro Tag die 

öffentlichen Verkehrsmittel. Das ist nicht nur ein toller Erfolg 

für die VAG, sondern auch für die Umwelt und das Klima 

sowie ein Zeichen dafür, dass die Menschen immer häufiger 

umdenken â€“ weg vom Auto hin zu nachhaltiger Mobilität. 

ÖPNV- und Pkw-Fahrten pro 100 Wege 

Deutlich erkennbar wird die Entwicklung zugunsten des 

ÖPNV, wenn man die Wege pro Person genauer betrachtet. 

2017 wurde hier der höchste Ã–PNV-Anteil seit Beginn der 

Messungen erzielt. Von allen Wegen im Alltagsverkehr leg-

ten die Nürnberger im vergangenen Jahr 23 Prozent mit dem 

ÖPNV zurück. Zum Vergleich: 2003 waren es gerade einmal 

20 Prozent. Dank dieser Zunahme, aber auch aufgrund der 

steigenden Zahlen bei Fahrradfahrern und stabilen Zahlen 

bei Fußgängern, ist der gesamte Umweltverbund so stark 

wie noch nie. Für insgesamt rund 59 Prozent der Wege nutz-

ten die Nürnberger den Umweltverbund: In 23 Prozent der 

Fälle waren sie zu Fuß unterwegs, in 13 Prozent mit dem 

Fahrrad und in 23 Prozent mit Bus oder Bahn. Das hat zur 

Folge, dass der Pkw-Fahrer-Anteil gesunken ist. Er erreicht 

2017 sogar ein historisches Minimum: Die Nürnberger legten 

nur noch etwa 32 Prozent mit dem eigenen Pkw zurück, zu 

Beginn der Erhebung waren es noch 35 Prozent. Auch der 

Anteil der Wege als Mitfahrer im Pkw ist gesunken â€“ von 

zuvor elf auf aktuell neun Prozent. 

Das Auto bleibt 2017 Ã¶fter einmal stehen 

Passend zur Aufwärtsentwicklung beim Ã–PNV nehmen 2017 

die Pkw-Fahrten pro Tag ab. Wurde das eigene Auto 1989 

noch rund 2,3 Mal pro Tag genutzt, bewegten es die Nürn-

berger Autobesitzer 2017 nur noch 1,8 Mal pro Tag. Die 

Pkw-Nutzungsquote sank von 67 Prozent in 1989 auf 60 

Prozent in 2017. Dementsprechend ist auch die tägliche 

Nutzungsdauer auf 33 Minuten pro Tag gesunken. 1989 lag 

sie noch bei 41 Minuten pro Tag. 

Wieder mehr Bewusstsein für Verkehr 

Nicht nur an der gestiegenen Ã–PNV-Nutzung und der gerin-

geren Anzahl an Autofahrten zeigt sich, dass das Thema 

Verkehr wieder deutlich mehr im Bewusstsein der Bürger 

verankert ist. Bei der Frage danach, welches kommunale 

Problem die Nürnberger 2017 am meisten beschäftigte, lan-

dete der Verkehr mit Abstand auf Platz eins. Immer mehr 

Bürger sehen die Folgewirkungen des Straßenverkehrs kri-

tisch: Gerade einmal elf Prozent halten die Verkehrsbelas-

tung für gut verträglich, 89 Prozent sehen darin ein ernstzu-

nehmendes Problem. 

Der Prozess des Umdenkens scheint in vollem Gange zu 

sein. Beispielhaft dafür steht auch die junge Generation. Das 

Auto als Statussymbol hat ausgedient, gerade in der Stadt ist 

ein eigener Pkw unnötig, viele verzichten sogar auf einen 

Führerschein. So ist der Ã–PNV-Anteil der 18- bis 29-

Jährigen im Zeitraum 1994 bis 2014 von 24 auf 31 Prozent 

gestiegen. Die Pkw-Nutzung dieser Gruppe ist von 39 auf 30 

Prozent gesunken. 

Insgesamt ist diese Entwicklung mehr als erfreulich. Bleibt zu 

hoffen, dass sich in Zukunft noch mehr Menschen für den 

ÖPNV, für den Umweltverbund entscheiden und die vorhan-

denen Mobilitätsalternativen clever und geschickt miteinan-

der kombinieren. Auch die VAG arbeitet stetig daran, ihr An-

gebot zu erweitern und zu verbessern, damit sich noch mehr 

Menschen für nachhaltige Mobilität entscheiden. 

Alle Zahlen, Daten und Fakten auf einen Blick und noch aus-

führlicher gibt es zum Nachlesen in der VAG-Broschüre Da-

ten und Fakten â€“ zum Download unter 

www.vag.de.

 

Quelle:

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg


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