Gute Entwicklung: Noch nie nutzten mehr Nürnberger den ÃPNV
Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg erhebt seit
1989 sämtliche Daten zum Mobilitätsverhalten der Nürnber-
ger: Wie häufig sind die Menschen mit Bus und Bahn unter-
wegs? Für welche Wege fahren sie mit den Ãffentlichen und
wie oft lassen sie im Gegenzug ihr Auto stehen? Im Lauf der
Jahre ist der ÃPNV stetig besser geworden, 2017 war ein
Rekordjahr für den ÃPNV. Es waren so viele Fahrgäste mit
Bussen und Bahnen unterwegs, wie noch nie: Jeder Nürn-
berger legte 2017 durchschnittlich 219 Fahrten mit dem
ÃPNV zurück, das ist der höchste Wert seit Beginn der Er-
hebung. 1989 waren es nur 194 Fahrten pro Jahr und Per-
son. Gut jeder vierte Nürnberger nutzte 2017 pro Tag die
öffentlichen Verkehrsmittel. Das ist nicht nur ein toller Erfolg
für die VAG, sondern auch für die Umwelt und das Klima
sowie ein Zeichen dafür, dass die Menschen immer häufiger
umdenken â weg vom Auto hin zu nachhaltiger Mobilität.
ÃPNV- und Pkw-Fahrten pro 100 Wege
Deutlich erkennbar wird die Entwicklung zugunsten des
ÃPNV, wenn man die Wege pro Person genauer betrachtet.
2017 wurde hier der höchste ÃPNV-Anteil seit Beginn der
Messungen erzielt. Von allen Wegen im Alltagsverkehr leg-
ten die Nürnberger im vergangenen Jahr 23 Prozent mit dem
ÃPNV zurück. Zum Vergleich: 2003 waren es gerade einmal
20 Prozent. Dank dieser Zunahme, aber auch aufgrund der
steigenden Zahlen bei Fahrradfahrern und stabilen Zahlen
bei FuÃgängern, ist der gesamte Umweltverbund so stark
wie noch nie. Für insgesamt rund 59 Prozent der Wege nutz-
ten die Nürnberger den Umweltverbund: In 23 Prozent der
Fälle waren sie zu Fuà unterwegs, in 13 Prozent mit dem
Fahrrad und in 23 Prozent mit Bus oder Bahn. Das hat zur
Folge, dass der Pkw-Fahrer-Anteil gesunken ist. Er erreicht
2017 sogar ein historisches Minimum: Die Nürnberger legten
nur noch etwa 32 Prozent mit dem eigenen Pkw zurück, zu
Beginn der Erhebung waren es noch 35 Prozent. Auch der
Anteil der Wege als Mitfahrer im Pkw ist gesunken â von
zuvor elf auf aktuell neun Prozent.
Das Auto bleibt 2017 öfter einmal stehen
Passend zur Aufwärtsentwicklung beim ÃPNV nehmen 2017
die Pkw-Fahrten pro Tag ab. Wurde das eigene Auto 1989
noch rund 2,3 Mal pro Tag genutzt, bewegten es die Nürn-
berger Autobesitzer 2017 nur noch 1,8 Mal pro Tag. Die
Pkw-Nutzungsquote sank von 67 Prozent in 1989 auf 60
Prozent in 2017. Dementsprechend ist auch die tägliche
Nutzungsdauer auf 33 Minuten pro Tag gesunken. 1989 lag
sie noch bei 41 Minuten pro Tag.
Wieder mehr Bewusstsein für Verkehr
Nicht nur an der gestiegenen ÃPNV-Nutzung und der gerin-
geren Anzahl an Autofahrten zeigt sich, dass das Thema
Verkehr wieder deutlich mehr im Bewusstsein der Bürger
verankert ist. Bei der Frage danach, welches kommunale
Problem die Nürnberger 2017 am meisten beschäftigte, lan-
dete der Verkehr mit Abstand auf Platz eins. Immer mehr
Bürger sehen die Folgewirkungen des StraÃenverkehrs kri-
tisch: Gerade einmal elf Prozent halten die Verkehrsbelas-
tung für gut verträglich, 89 Prozent sehen darin ein ernstzu-
nehmendes Problem.
Der Prozess des Umdenkens scheint in vollem Gange zu
sein. Beispielhaft dafür steht auch die junge Generation. Das
Auto als Statussymbol hat ausgedient, gerade in der Stadt ist
ein eigener Pkw unnötig, viele verzichten sogar auf einen
Führerschein. So ist der ÃPNV-Anteil der 18- bis 29-
Jährigen im Zeitraum 1994 bis 2014 von 24 auf 31 Prozent
gestiegen. Die Pkw-Nutzung dieser Gruppe ist von 39 auf 30
Prozent gesunken.
Insgesamt ist diese Entwicklung mehr als erfreulich. Bleibt zu
hoffen, dass sich in Zukunft noch mehr Menschen für den
ÃPNV, für den Umweltverbund entscheiden und die vorhan-
denen Mobilitätsalternativen clever und geschickt miteinan-
der kombinieren. Auch die VAG arbeitet stetig daran, ihr An-
gebot zu erweitern und zu verbessern, damit sich noch mehr
Menschen für nachhaltige Mobilität entscheiden.
Alle Zahlen, Daten und Fakten auf einen Blick und noch aus-
führlicher gibt es zum Nachlesen in der VAG-Broschüre Da-
ten und Fakten â zum Download unter
www.vag.de.
Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg erhebt seit
1989 sämtliche Daten zum Mobilitätsverhalten der Nürnber-
ger: Wie häufig sind die Menschen mit Bus und Bahn unter-
wegs? Für welche Wege fahren sie mit den Ãffentlichen und
wie oft lassen sie im Gegenzug ihr Auto stehen? Im Lauf der
Jahre ist der ÃPNV stetig besser geworden, 2017 war ein
Rekordjahr für den ÃPNV. Es waren so viele Fahrgäste mit
Bussen und Bahnen unterwegs, wie noch nie: Jeder Nürn-
berger legte 2017 durchschnittlich 219 Fahrten mit dem
ÃPNV zurück, das ist der höchste Wert seit Beginn der Er-
hebung. 1989 waren es nur 194 Fahrten pro Jahr und Per-
son. Gut jeder vierte Nürnberger nutzte 2017 pro Tag die
öffentlichen Verkehrsmittel. Das ist nicht nur ein toller Erfolg
für die VAG, sondern auch für die Umwelt und das Klima
sowie ein Zeichen dafür, dass die Menschen immer häufiger
umdenken â weg vom Auto hin zu nachhaltiger Mobilität.
ÃPNV- und Pkw-Fahrten pro 100 Wege
Deutlich erkennbar wird die Entwicklung zugunsten des
ÃPNV, wenn man die Wege pro Person genauer betrachtet.
2017 wurde hier der höchste ÃPNV-Anteil seit Beginn der
Messungen erzielt. Von allen Wegen im Alltagsverkehr leg-
ten die Nürnberger im vergangenen Jahr 23 Prozent mit dem
ÃPNV zurück. Zum Vergleich: 2003 waren es gerade einmal
20 Prozent. Dank dieser Zunahme, aber auch aufgrund der
steigenden Zahlen bei Fahrradfahrern und stabilen Zahlen
bei FuÃgängern, ist der gesamte Umweltverbund so stark
wie noch nie. Für insgesamt rund 59 Prozent der Wege nutz-
ten die Nürnberger den Umweltverbund: In 23 Prozent der
Fälle waren sie zu Fuà unterwegs, in 13 Prozent mit dem
Fahrrad und in 23 Prozent mit Bus oder Bahn. Das hat zur
Folge, dass der Pkw-Fahrer-Anteil gesunken ist. Er erreicht
2017 sogar ein historisches Minimum: Die Nürnberger legten
nur noch etwa 32 Prozent mit dem eigenen Pkw zurück, zu
Beginn der Erhebung waren es noch 35 Prozent. Auch der
Anteil der Wege als Mitfahrer im Pkw ist gesunken â von
zuvor elf auf aktuell neun Prozent.
Das Auto bleibt 2017 öfter einmal stehen
Passend zur Aufwärtsentwicklung beim ÃPNV nehmen 2017
die Pkw-Fahrten pro Tag ab. Wurde das eigene Auto 1989
noch rund 2,3 Mal pro Tag genutzt, bewegten es die Nürn-
berger Autobesitzer 2017 nur noch 1,8 Mal pro Tag. Die
Pkw-Nutzungsquote sank von 67 Prozent in 1989 auf 60
Prozent in 2017. Dementsprechend ist auch die tägliche
Nutzungsdauer auf 33 Minuten pro Tag gesunken. 1989 lag
sie noch bei 41 Minuten pro Tag.
Wieder mehr Bewusstsein für Verkehr
Nicht nur an der gestiegenen ÃPNV-Nutzung und der gerin-
geren Anzahl an Autofahrten zeigt sich, dass das Thema
Verkehr wieder deutlich mehr im Bewusstsein der Bürger
verankert ist. Bei der Frage danach, welches kommunale
Problem die Nürnberger 2017 am meisten beschäftigte, lan-
dete der Verkehr mit Abstand auf Platz eins. Immer mehr
Bürger sehen die Folgewirkungen des StraÃenverkehrs kri-
tisch: Gerade einmal elf Prozent halten die Verkehrsbelas-
tung für gut verträglich, 89 Prozent sehen darin ein ernstzu-
nehmendes Problem.
Der Prozess des Umdenkens scheint in vollem Gange zu
sein. Beispielhaft dafür steht auch die junge Generation. Das
Auto als Statussymbol hat ausgedient, gerade in der Stadt ist
ein eigener Pkw unnötig, viele verzichten sogar auf einen
Führerschein. So ist der ÃPNV-Anteil der 18- bis 29-
Jährigen im Zeitraum 1994 bis 2014 von 24 auf 31 Prozent
gestiegen. Die Pkw-Nutzung dieser Gruppe ist von 39 auf 30
Prozent gesunken.
Insgesamt ist diese Entwicklung mehr als erfreulich. Bleibt zu
hoffen, dass sich in Zukunft noch mehr Menschen für den
ÃPNV, für den Umweltverbund entscheiden und die vorhan-
denen Mobilitätsalternativen clever und geschickt miteinan-
der kombinieren. Auch die VAG arbeitet stetig daran, ihr An-
gebot zu erweitern und zu verbessern, damit sich noch mehr
Menschen für nachhaltige Mobilität entscheiden.
Alle Zahlen, Daten und Fakten auf einen Blick und noch aus-
führlicher gibt es zum Nachlesen in der VAG-Broschüre Da-
ten und Fakten â zum Download unter
www.vag.de.
Quelle:
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg
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