Ende der Bauarbeiten am U-Bahnhof Eberhardshof: U-Bahn-Linie U1 wie-der
durchgängig unterwegs
Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg hat die Bau-
arbeiten am U1-Bahnhof Eberhardshof wie geplant beendet.
So ist die U-Bahn-Linie U1 (Langwasser Süd â Fürth Hard-
höhe) ab Montag, 11. September 2017, Betriebsbeginn, wie-
der durchgängig auf der gesamten Strecke unterwegs. Die
Bahnen fahren wie gewohnt nach Jahresfahrplan. Fahrgäste
müssen nicht mehr umsteigen.
Arbeiten verliefen gut und nach Plan
Direkt im Anschluss an die erste Bauphase auf Gleis 2,
10. Juli bis 13. August, fiel am Montag, 14. August 2017 der
Startschuss für die Bauarbeiten an Gleis 1 am U-Bahnhof
Eberhardshof. Die Arbeiten, durchgeführt von der VAG, dem
städtischen U-Bahn-Bauamt und den beteiligten Baufirmen,
verliefen gut. Der Zeitplan konnte eingehalten werden, so-
dass die Sanierungsarbeiten an Gleis 1 nun nahezu voll-
ständig abgeschlossen sind.
Einige kleine Arbeiten stehen noch an, die aber unter laufen-
dem Betrieb, also ohne Auswirkungen für die Fahrgäste,
umgesetzt werden können: Ein Pflasterstreifen in der Mitte
des Bahnsteiges, die Verglasung der Windschutzelemente
durch die Stadtreklame und Teile des neuen Blindenleitsys-
tems, wie es an anderen Bahnhöfen schon zu finden ist.
Rückblick: Diese Arbeiten standen an Gleis 1 an
Das U-Bahn-Bauamt und die VAG schnürten ein volles Ar-
beitspaket für die Bauzeit. Im Fokus stand die Erneuerung
der Bahnsteigkanten und des Bediensteges in der Abstell-
und Wendeanlage, den die Fahrer nutzen, wenn sie
U-Bahnen dort holen oder abstellen. Grund dafür waren Wit-
terungseinflüsse und Chloride aus Streusalzen. So waren
Teile der Bahnsteigkante abgeplatzt, was mittelfristig die
Standsicherheit der Bahnsteige gefährdet hätte. Deshalb
wurde der vordere Teil abgeschnitten und durch neue Beton-
fertigteile ersetzt. Auch die Stahlbetonbauteile des Be-
diensteges wurden durch eine neue Stahlkonstruktion er-
setzt. Um den U-Bahnhof besser abzusichern, baute die
VAG noch einen Stabgitterzaun beidseits der Gleise zur
StraÃe hin. Die Holzpfosten waren morsch, die Betonwände
dazwischen konnten stehen bleiben. Die VAG nutzte die
Gelegenheit zudem und erneuerte den 40 Jahre alten Plat-
tenbelag des Bahnsteiges, der altersbedingt verstärkt gebro-
chen war. Parallel dazu wurde auch das Schottergleis in
Richtung Muggenhof komplett ausgebaut und durch ein neu-
es Schottergleis ersetzt.
AuÃerdem wurde der U-Bahnhof schöner gemacht, gezielt
aufgewertet, dies im Zuge des Revitalisierungsprogrammes,
wie bereits an den U-Bahnhöfen FrankenstraÃe und Scharf-
reiterring. In Absprache mit dem U-Bahn-Bauamt erneuerte
die VAG das Wegeleitsystem, Sitzbänke und Abfalleimer,
Türen und Metallteile wurden neu gestrichen.
Und auch im Hintergrund wurde fleiÃig gewerkelt. Für den
Digitalfunk bereitete das U-Bahn-Bauamt Fernmelderäume
vor. Die nachrichtentechnischen Anlagen folgen nach und
nach und werden von der VAG installiert. Mit Blick auf die in
den nächsten Jahren geplanten Stellwerkserneuerungen und
die unterbrechungsfreie Stromversorgung der U-Bahn baut
das U-Bahn-Bauamt Räumlichkeiten aus.
Die Investitionskosten für den U1-Bahnhof Eberhardshof
betragen für Stadt und VAG fast zwei Millionen Euro.
Ohne Auswirkungen geht es leider nicht
Während der Bauzeit hieà es für die Fahrgäste zwei Mal
umsteigen, an den U-Bahnhöfen JakobinenstraÃe und Ma-
ximilianstraÃe. Es pendelten Züge im 15-Minuten-Takt. Der
Grund dafür: Zwischen den beiden U-Bahnhöfen stand den
Zügen nur ein Gleis zur Verfügung, es gab hier keine Wei-
chen, wo die Züge früher übersetzen konnten. Die VAG
sucht bei solchen BaumaÃnahmen immer nach der besten
Lösung, wohlwissend, dass auch diese mit Einschränkungen
für die Fahrgäste verbunden ist. Selbstverständlich ist es für
Fahrgäste eine Belastung, wenn sie nicht wie gewohnt un-
terwegs sein können, mehr Zeit einplanen müssen und nicht
so bequem wie sonst an ihr Ziel kommen. Die Bauarbeiten
gleichen einer Operation am Herzen. Der Betrieb muss wei-
tergehen, das Angebot aber reduziert werden. Die VAG und
das U-Bahn-Bauamt versuchen, die Auswirkungen so gering
wie möglich zu halten. Sie legt die MaÃnahmen daher über-
wiegend in die schulfreie Zeit im Sommer, wenn erfahrungs-
gemäà weniger Menschen unterwegs sind. Dadurch ent-
spannt sich die Situation insgesamt. AuÃerdem nutzen die
VAG und das U-Bahn-Bauamt, wann immer möglich, Syner-
gien, das heiÃt, sie wickelt verschiedene BaumaÃnahmen
zeitgleich ab, um Zeit zu sparen und Kosten zu reduzieren.
Quelle:
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg
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