Nürnberg: Ende der Bauarbeiten am U-Bahnhof Eberhardshof

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  • Date: Fri, 8 Sep 2017 15:40:44 +0200

Ende der Bauarbeiten am U-Bahnhof Eberhardshof: U-Bahn-Linie U1 wie-der 
durchgängig unterwegs 
 

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg hat die Bau-

arbeiten am U1-Bahnhof Eberhardshof wie geplant beendet. 

So ist die U-Bahn-Linie U1 (Langwasser Süd â€“ Fürth Hard-

höhe) ab Montag, 11. September 2017, Betriebsbeginn, wie-

der durchgängig auf der gesamten Strecke unterwegs. Die 

Bahnen fahren wie gewohnt nach Jahresfahrplan. Fahrgäste 

müssen nicht mehr umsteigen. 

 

Arbeiten verliefen gut und nach Plan 

Direkt im Anschluss an die erste Bauphase auf Gleis 2, 

10. Juli bis 13. August, fiel am Montag, 14. August 2017 der 

Startschuss für die Bauarbeiten an Gleis 1 am U-Bahnhof 

Eberhardshof. Die Arbeiten, durchgeführt von der VAG, dem 

städtischen U-Bahn-Bauamt und den beteiligten Baufirmen, 

verliefen gut. Der Zeitplan konnte eingehalten werden, so-

dass die Sanierungsarbeiten an Gleis 1 nun nahezu voll-

ständig abgeschlossen sind. 

Einige kleine Arbeiten stehen noch an, die aber unter laufen-

dem Betrieb, also ohne Auswirkungen für die Fahrgäste, 

umgesetzt werden können: Ein Pflasterstreifen in der Mitte 

des Bahnsteiges, die Verglasung der Windschutzelemente 

durch die Stadtreklame und Teile des neuen Blindenleitsys-

tems, wie es an anderen Bahnhöfen schon zu finden ist. 

 

Rückblick: Diese Arbeiten standen an Gleis 1 an 

Das U-Bahn-Bauamt und die VAG schnürten ein volles Ar-

beitspaket für die Bauzeit. Im Fokus stand die Erneuerung 

der Bahnsteigkanten und des Bediensteges in der Abstell- 

und Wendeanlage, den die Fahrer nutzen, wenn sie 

U-Bahnen dort holen oder abstellen. Grund dafür waren Wit-

terungseinflüsse und Chloride aus Streusalzen. So waren 

Teile der Bahnsteigkante abgeplatzt, was mittelfristig die 

Standsicherheit der Bahnsteige gefährdet hätte. Deshalb 

wurde der vordere Teil abgeschnitten und durch neue Beton-

fertigteile ersetzt. Auch die Stahlbetonbauteile des Be-

diensteges wurden durch eine neue Stahlkonstruktion er-

setzt. Um den U-Bahnhof besser abzusichern, baute die 

VAG noch einen Stabgitterzaun beidseits der Gleise zur 

Straße hin. Die Holzpfosten waren morsch, die Betonwände 

dazwischen konnten stehen bleiben. Die VAG nutzte die 

Gelegenheit zudem und erneuerte den 40 Jahre alten Plat-

tenbelag des Bahnsteiges, der altersbedingt verstärkt gebro-

chen war. Parallel dazu wurde auch das Schottergleis in 

Richtung Muggenhof komplett ausgebaut und durch ein neu-

es Schottergleis ersetzt. 

Außerdem wurde der U-Bahnhof schöner gemacht, gezielt 

aufgewertet, dies im Zuge des Revitalisierungsprogrammes, 

wie bereits an den U-Bahnhöfen Frankenstraße und Scharf-

reiterring. In Absprache mit dem U-Bahn-Bauamt erneuerte 

die VAG das Wegeleitsystem, Sitzbänke und Abfalleimer, 

Türen und Metallteile wurden neu gestrichen. 

Und auch im Hintergrund wurde fleißig gewerkelt. Für den 

Digitalfunk bereitete das U-Bahn-Bauamt Fernmelderäume 

vor. Die nachrichtentechnischen Anlagen folgen nach und 

nach und werden von der VAG installiert. Mit Blick auf die in 

den nächsten Jahren geplanten Stellwerkserneuerungen und 

die unterbrechungsfreie Stromversorgung der U-Bahn baut 

das U-Bahn-Bauamt Räumlichkeiten aus. 

Die Investitionskosten für den U1-Bahnhof Eberhardshof 

betragen für Stadt und VAG fast zwei Millionen Euro. 

 

Ohne Auswirkungen geht es leider nicht 

Während der Bauzeit hieß es für die Fahrgäste zwei Mal 

umsteigen, an den U-Bahnhöfen Jakobinenstraße und Ma-

ximilianstraße. Es pendelten Züge im 15-Minuten-Takt. Der 

Grund dafür: Zwischen den beiden U-Bahnhöfen stand den 

Zügen nur ein Gleis zur Verfügung, es gab hier keine Wei-

chen, wo die Züge früher Ã¼bersetzen konnten. Die VAG 

sucht bei solchen Baumaßnahmen immer nach der besten 

Lösung, wohlwissend, dass auch diese mit Einschränkungen 

für die Fahrgäste verbunden ist. Selbstverständlich ist es für 

Fahrgäste eine Belastung, wenn sie nicht wie gewohnt un-

terwegs sein können, mehr Zeit einplanen müssen und nicht 

so bequem wie sonst an ihr Ziel kommen. Die Bauarbeiten 

gleichen einer Operation am Herzen. Der Betrieb muss wei-

tergehen, das Angebot aber reduziert werden. Die VAG und 

das U-Bahn-Bauamt versuchen, die Auswirkungen so gering 

wie möglich zu halten. Sie legt die Maßnahmen daher Ã¼ber-

wiegend in die schulfreie Zeit im Sommer, wenn erfahrungs-

gemäß weniger Menschen unterwegs sind. Dadurch ent-

spannt sich die Situation insgesamt. Außerdem nutzen die 

VAG und das U-Bahn-Bauamt, wann immer möglich, Syner-

gien, das heißt, sie wickelt verschiedene Baumaßnahmen 

zeitgleich ab, um Zeit zu sparen und Kosten zu reduzieren.

 

Quelle:

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg


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