Nürnberg - 15 neue VAG-Busse

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  • Date: Mon, 27 Jan 2014 18:02:15 +0100

Moderne Busflotte: VAG setzt 15 neue Fahrzeuge im Linienbetrieb ein – Neues
Design  

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft nimmt 15 neue, vollklimatisierte Busse
in Betrieb und ersetzt damit 15 alte Erdgasbusse, Baujahr 1998. Die Busse
sind die ersten Fahrzeuge der VAG, die im neuen Design gestaltet sind. Es
dominieren die Farben Rot und Grau. Das Design wird in Zukunft auch bei der
Straßenbahn und bei der U-Bahn den 
Standard darstellen. 

Von allen Fahrzeugen der VAG haben Busse die kürzeste 
Lebensdauer. Rund 15 Jahre sind sie durchschnittlich im 
Einsatz, dann müssen sie – trotz regelmäßiger Wartung – 
ausgetauscht werden. Pro Jahr fährt ein Bus knapp 60.000 
Kilometer. VAG-Vorstand Michael Richarz: „Wir investieren 
stetig jedes Jahr in unseren Fuhrpark und sorgen so für eine 
kontinuierliche Modernisierung der Busflotte, die derzeit aus 
insgesamt 195 Fahrzeugen besteht.“ Die 15 neuen, vollklimatisierten Busse
haben rund 4,5 Millionen Euro gekostet und wurden vom Freistaat Bayern mit
knapp 465.000 Euro 
gefördert. Das entspricht einer Förderquote von durchschnittlich knapp zehn
Prozent. 
Zu den neuen Fahrzeugen gehören zehn Niederflur-Solobusse und fünf
Niederflur-Gelenkbusse. Ein Solobus ist zwölf Meter lang, hat 26 Sitzplätze,
sechs Klappsitze sowie 
zwei Rollstuhlstellplätze und kommt auf eine Gesamtkapazität von 82
Fahrgästen. Rund 18 Meter misst ein Gelenkbus. Insgesamt 139 Fahrgäste kann
ein Gelenkbus befördern, für 
sie gibt es 38 Sitz- und 101 Stehplätze, acht Klappsitze und 
zwei Rollstuhlstellplätze. Durch die neuen Busse erhöht sich 
der Gelenkbusanteil der VAG von 63 auf 68 Fahrzeuge. 

Moderne und umweltschonende Ausstattung der Busse 

Bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge achtet die VAG auch 
stets auf die Umwelt. So sind die 15 Busse besonders geräuscharm und zudem
mit modernen und umweltschonenden Erdgasmotoren ausgestattet, die der
EEV-Abgasnorm 
(Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) entsprechen. Auch setzt die VAG
weiterhin auf eine ausgewogene Busflotte, die sowohl aus Erdgas- als auch
aus Dieselbussen besteht. Mit dieser zweigleisigen Strategie kann die VAG
zum einen auf Diesel als bewährten Kraftstoff setzen, ist aber gleichzeitig
– dank der Erdgasbusse – unabhängiger von 
den extremen Preissprüngen am Dieselmarkt. Zum anderen 
setzt die VAG mit Erdgas auf einen alternativen Kraftstoff, 
dessen Bedeutung in Zukunft weiter zunehmen wird. Insgesamt hat die VAG 98
Diesel- und 95 Erdgasbusse sowie zwei Hybridbusse im Einsatz. 

Neue Innenraumgestaltung der Busse 

Die Fahrzeuge sind im neuen, einheitlichen VAG-Design 
gestaltet. Vom Boden über die Seitenwände und die Sitzbezüge bis hin zu den
Haltestangen wurde alles farblich aufeinander abgestimmt. VAG-Vorstand Tim
Dahlmann-Resing: 
„Der Gesamteindruck schafft eine freundliche und einladende Atmosphäre.
Zudem setzen wir auf wertigere Materialien, die unter anderem auch präventiv
gegen Vandalismus wirken sollen.“ Mit den neuen, roten Sitzbezügen kehrt die
Unternehmensfarbe der VAG wieder in die Fahrzeuge zurück. Der leuchtend rote
Stoff bringt frische Farbe in den Innenraum und 
steht in einem angenehmen Kontrast zu den anthrazitgrauen 
Seitenwänden und dem hellgrauen Bodenbelag sowie zu 
den Edelstahlhaltestangen. Bei den Haltestangen und Trennwandgestellen hat
sich die 
VAG für gebürsteten Edelstahl entschieden. Dieser zeichnet 
sich vor allem dadurch aus, dass das Material im Laufe seiner langen
Lebensdauer nicht altert und ausgesprochen widerstandsfähig zum Beispiel
gegen Kratzspuren ist. Dank 
der Materialbeschaffenheit und der sehr pflegeleichten Oberfläche ist
Edelstahl zudem besonders hygienisch. Die auffällige, silbrige Oberfläche
wirkt ansprechend und wertet den 
Innenraum optisch stark auf. Durch den deutlichen Metalleffekt heben sich
die Stangen bei unterschiedlicher Beleuchtung klar von der Umgebung ab.
Markant die großen rot-
grauen Drucktaster, um dem Fahrer den Haltewunsch anzuzeigen. 
Auch im Außendesign der Busse tritt das kräftige Karminrot 
(RAL 3002) wieder stärker in den Vordergrund und das bisherige Grauweiß (RAL
9002) wird von einem strahlenden Verkehrsweiß (RAL 9016) abgelöst. Die
Farbstreifen entlang 
der Längsseiten sind im unteren Bereich graphitgrau (RAL 
7024) – quasi als Schmutzleiste – und rot-weiß darüber. Die 
Linienführung ist insgesamt klarer und ruhiger. Die Frontpartie der Busse
ist wie gewohnt komplett in rot lackiert. In den 
kommenden Jahren wird das neue Innen- und Außendesign 
auch in den Straßenbahn- und U-Bahn-Zügen zu finden sein. 
Das Coporate Design der VAG wird damit einheitlich auf den 
drei Verkehrsmitteln umgesetzt und steigert so den Wiedererkennungswert des
Unternehmens. 

Und auch das ist neu 

Die Solobusse sind mit drei, statt wie bisher nur mit zwei 
Türen ausgestattet. Diese zusätzliche Ein- und Ausstiegsmöglichkeit
beschleunigt den Fahrgastwechsel, schafft stehenden Fahrgästen mehr
Bewegungsfreiheit und sorgt insgesamt für eine bessere Verteilung der
Fahrgäste auf die 
gesamte Länge der Busse. Die dritte Tür wird automatisch – 
wie bei den Gelenkbussen – über eine Lichtschranke ge-
steuert. Erstmalig werden hier neu entwickelte Türen mit 
einem elektrischen Antrieb eingesetzt, der energiesparender 
und zuverlässiger ist. Bedingt durch die dritte Tür sind die 
Sitze im Innenraum anders angeordnet. 
Auch bei den Gelenkbussen gibt es eine Neuerung: So verzichtet man im
Bereich der dritten Tür auf die sogenannte Haarnadelstange, um eine
zusätzliche Multifunktionsfläche 
mit zwei Klappsitzen zu schaffen. Damit kommt die VAG 
dem stetig steigenden Bedarf an mehr Stellfläche für Rollatoren, Rollstühle,
Fahrräder, Kinderwagen oder Gepäck nach. 
Die Heckanzeige bei den Solo- und Gelenkbussen – auf der 
bisher nur die Liniennummer angezeigt werden konnte – 
wurde um das Linienziel erweitert. Dies ist vor allem für 
Fahrgäste von Vorteil, die sich von hinten einem Bus nähern.



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