Re: Lärmbelästigung

  • From: "Ingeborg Roth" <herbert.rth@xxxxxxxxxxx>
  • To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 8 Mar 2012 06:51:03 +0100

Hallo  liebe  Claudia,    Ich  muß  hier  aber  doch  auch  nochmal  eine 
Lanze  für  die  helfer  brechen. Mir  ist  schon  oft  geholfen  worden 
und  ich  bedanke  mich  dann  auch  möglichst herzlich  dafür. Am  Anfang 
fiel  mir  das  sehr  schwer,  diese  Hilfen  anzunehemn und  wehrte  sie , 
allerdings freundlich, ab, mit  der  Bemerkung,  dass  ich  das  ja  alleine 
köne. von  solchen  helfern  wurde  mir  dann  aber  auch  erzählt, dass man 
ja  nicht  weiß, wann  der  blinde  nun  wirklich  Hilfe  braucht und  dass 
man  oft  sehr  ruppig  behandelt  wird und  es  dann  also  lieber 
unterläßt. Dies  gab  mir  doch  zu  denken und  ich  nehme  inzwischen 
alle  Hilfe  an,  die  ich  bekomme. Wenn  es  auch  nur  aus  dem  Grund 
ist,  die  Helfer  eben  nicht  zu  verunsichern. Da  liegt  es  wohl  oft 
auch  an  uns selber. Ich  muß  sagen,  dass  man  hier  in  Wsürzburg 
häufig  Hilfe  bekommt. Dagegen  ist  Nürnberg  wohl  etwas  schwieriger. 
Voriges  jahr  hatte  ich  nämlich  sehenden  Besuch  und  wollte  dem  auch 
Nürnberg  zeigen. Meinem  Besuch  fiel  dann  auf,  dass  dort  mein  weißer 
Stock  kaum  beachtet  wurde, was  also  hier  in  Würzburg  genau 
umgedreht  ist.         Was  mich  mal  interessieren  würde ist  die 
Frage, wie  verhalten  sich  in  diesen  Ländern,  wo  man  so 
diszipliniert  ein-  und  aussteigt, die  Kinder?     Wenn  ich  hier einen 
bus  nehmen  muß, in  den  auch  gerade  viel  Kinder  einsteigen  wollen, 
werde  ich  fast  über  den  haufen  gerannt, nur  weil  die  Kinder  ihren 
Lieblingsplatz  erwischen  wollen  und  da  steht  auch  keines  wieder 
auf,  um  einem  einen  Platz  anzubieten. Da  die  Schulen  ja  immer 
länger  gehen, findet  man  kaum  noch  einen  Bus  am  nachmittag, der 
nicht  von  Schulkindern  gestürmt  wird.        Viele  Grüße  von  Ingeborg
----- Original Message ----- 
From: "Claudia Hippe" <claudia.hippe@xxxxxxxxxxx>
To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
Sent: Wednesday, March 07, 2012 6:23 PM
Subject: Re: Lärmbelästigung


> hallo ingeborg und alle mitlesende
> ich stimme dir zu - die menschen sind echt zu empfindlich, ausser es
> betrifft sie selbst
>
> auch in bangkok sind glaswände da an den u-bahnhaltestellen
> und es gab keine rangeleien - die menschen dort sind anscheinende 
> geduldiger
> oder wie soll man es bezeichnen?
>
> ich fand es sehr angenehm - nur die türe ist frei und geht auf, wenn der 
> zug
> schon steht
> ausserdem kommt eine ansage, dass man beim einsteigen auf den kleinen 
> spalt
> bei der türe zum zug achten soll
> was man auch noch sagen sollte: die menschen in thailand beispielsweise 
> sind
> viel hilfsbereiter als hierzulande
> man achtet aufeinander und hilft unaufgefordert, aber nicht bestimmend,
> sondern man wird gefragt, ob man helfen kann
>
> liebe grüsse
> claudia
> dl6chh/hb9doc
>
>
> ----- Original Message ----- 
> From: "Ingeborg Roth" <herbert.rth@xxxxxxxxxxx>
> To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
> Sent: Monday, March 05, 2012 7:24 AM
> Subject: Lärmbelästigung
>
>
>> Hallo Sandra  und  alle  anderen.            Den  Satz  mit  dem  Blick
>> über  den  Tellerrand finde  ich  sehr  gut. Nicht  nur  in  Moskau  gibt
>> es  diese  Schutzwände. Ich  habe  gehört, auch  London, Peking ,singapur
>> und  Tai peh  haben  diese  auch.    Und  die  Deutschen  zeigen  sich 
>> in
>> vielen  Dingen  wirklich  als  sehr  LÄrmempfindlich. Aber  ich  kann
>> dieses eigentlich  nicht  mehr  so  stehen  lassen. Wenn  ich  durch 
>> eine
>> Einkaufsstraße  gehe, stehen  heute  ja  fast  alle  Glastüren  offen, 
>> da
>> man  diesenWärmevorhang  hat. So  kann  man  also  im  Vorbeigehen  von
>> jedem  Laden  mit  Musik  beschallt  werden. Dies  ist  auch  eine
>> LÄrmbelästigung  und  ich  habe  noch  nirgends  Beschwerden  gehört. Der
>> Auffindeton  muß  dies  aber  womöglich  übertönen, um  überhaupt
>> wahrgenommen  zu  werden.    Diese  Leute,  die  sich  da  so  vehement
>> beschweren sind  im  Falle  einer  eintretenden  Behinderung wieder  die,
>> die  am  meisten  Forderungen  haben.
>>     Auch  die  jugendlichen  Autofahrer, die  tolle  Boxen  im  Auto
>> haben  und  ihr  Radio  voll  aufdrehen, dass  sie  nix  mehr  von  ihrer
>> Umwelt  mitbekommen. Die  Sanitätsautos  haben  daraufhin  ihre  Signale
>> so  laut  gestellt,  dass es  den  fußgänger  schmerzt.Und  in  diesem
>> Lärmchaos  müssen  wir  die  Ampeln  finden. Das  ist  wirklich  ein
>> Problem in  Deutschland.         Ich  bin  schon  gespannt,  ob  heute
>> bereits  die neuen  Ampeln  bei  uns errichtet  wwurden.Ich  werde  sie
>> dann  testen,  wenn  ich  überhaupt  rankkomme  und  meine  Erfahrungen
>> berichten.         einen  schönen  Tag  wünscht  Ingeborg
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