Re: Glaswände zur Sicherung des Gleisbereichs

  • From: "Ingeborg Roth" <herbert.rth@xxxxxxxxxxx>
  • To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 1 Mar 2012 07:25:39 +0100

Und  noch  eine  Antwort an  Horst  und  Christian:        Die 
elektronische  Absicherufng  des  Gleisbereichs , fürchte  ich, klappt  ja 
nur dann,  wenn  schon  jemand  ins  Gleisbett  gestürzt  ist. Und  dann 
kann  er  schon   stark  gesundheitlich  eingeschränkt  sein,  wie  Herr 
Hofmann, das letzte  Unfallopfer  in  MÜnchen. Das  sind  also  auch 
Kosten, die  nichts  bringen. Wenn  die  Wände   gemauert  sind, gibt  es 
keine  Reinigungskkosten. In  allen  anderen  Punkten stimme  ich  Euch 
voll  zu.     Gruß  I.R.
----- Original Message ----- 
From: "Horst Göttler" <ffrg@xxxxxx>
To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
Sent: Thursday, March 01, 2012 6:08 AM
Subject: Re: Glaswände zur Sicherung des Gleisbereichs


> Hallo Christian, und auch sonst,
>
> Am 29.02.2012 um 18:22 schrieb Christian Dellert 
> <christian.dellert@xxxxxxxx>:
>
>> Ich habe vor längerer Zeit einmal gelesen, dass die VAG in Nürnberg die
>> Installation solcher Wände im Bereich der fahrerlosen U-Bahn geprüft hat.
>> Als man sich für eine fahrerlose Ausführung der Linie entschieden hatte,
>> musste man sich darüber Gedanken machen, auf welche Weise man den
>> Gleisbereich sichert, wenn schon kein Fahrer im Notfall vor einem 
>> Hindernis
>> bremsen kann.
>>
> Ja, soweit habe ich das damals auch wahrgenommen.
>
>> Letztlich hat man sich dann dafür entschieden, eine elektronische
>> Gleisbettüberwachung zu installieren, welche Hindernisse erkennt. Gegen 
>> die
>> Glaswände sprach, dass einige Nürnberger U-Bahnstationen eine leichte 
>> Kurve
>> aufweisen, wodurch die Wände sehr teuer geworden wären. Ich verstehe das
>> zwar auch nicht so ganz, denn abgesehen von der Lorenzkirche, wo man die
>> Kurve tatsächlich ohne weiteres in der Station wahrnimmt, scheinen mir 
>> viele
>> andere Stationen doch recht gerade gebaut zu sein. Aber letztlich bin ich
>> auch kein Techniker.
>>
> Achte mal beim Fahren mit der U1 genau darauf. Es gibt doch einige 
> Stationen, wo man beim Ein- bzw. Ausfahren eine leichte Kurve bemerkt. 
> Inwieweit das bei den Linien U2 und U3 ebenso der Fall ist, kann ich nicht 
> sagen, da ich hier noch nie so darauf geachtet habe. Aber es ist 
> sicherlich ein Argument.
>
>> Wenn das Argument des hohen Aufwands für Schutzwände wegen Krümmungen 
>> stimmt
>> und eine elektronische Gleisbettüberwachung viel günstiger war, kann ich 
>> die
>> Entscheidung jedenfalls verstehen.
>
> Dem kann ich mich anschließen. Zudem wurden ja auf den automatisiserten 
> Linien ja Maßnahmen getroffen, die die Sicherheit enorm erhöhen.
>
>> Wofür ich allerdings wirklich kein Verständnis habe ist, dass die MVG in
>> München keine besser wahrnehmbaren Streifen vor den Gleisen verlegt.
>
> Da wurde wohl schon von Anfang an das ein oder andere versäumt, würde ich 
> sagen. Da geht's wohl eher darum, die doppelten Kosten für eine 
> Neuverlegung zu vermeiden.
>
>> Auch kann es doch wirklich nicht so schwierig und teuer sein, die
>> Kupplungsbereiche eines Zuges mechanisch abzusichern.
>
> Das trifft dann aber auch auf die U1 hier in Nürnberg zu. Immerhin gibt es 
> auch hier Leute, die schon zwischen den Wägen eingestiegen sind.
>
>> Auch würde ich
>> verständliche Durchsagen vom Band in allen Zügen sehr begrüßen ... als 
>> ich
>> neulich mal in München U-Bahn fuhr half nur Stationen zählen und fragen,
>> weil man in den alten Wägen die Durchsagen des Fahrers überhaupt nicht
>> verstand.
>
> Auch das kannst Du hier in Nürnberg haben. Da hilft einfach nur, den 
> Fahrer auf diese Tatsache aufmerksa zu machen.
>
>> für das Geld
>> würde ich mir lieber flächendeckend Blindenampeln wünschen.
>
> Dito. Das verstehe ich so oder so nicht, warum man den Einsatz von 
> Blindenampeln an Kriterien knüpfen muss. Prinzipiell ist jede 
> Straßenüberquerung und Kreuzung für uns ein Unsicherheitsfaktor, und 
> sicherlich würde die Anschaffung solcher Signalanlagen günstiger werden, 
> wenn man sie nicht nur im "Bedarfsfall", sondern immer einsetzte.
>
> Liebe Grüße, Horst-- 
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