Re: Einmessung der Ampeln

  • From: "Alexander Gassner" <a.gassner@xxxxxxxxxxx>
  • To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Mon, 5 Mar 2012 01:21:11 +0100

Hi,
ja eine bundesweite Normung wäre schon wünschenswert! grins.
Das Garagentor des Nachbarn solltest du nicht öffnen!


Hier ein Text zur Eimmessung.
Ich muss  noch weiterlesen,
was es noch alles gibt.
eine brauchbare Akkulaufzeit sollte sich doch hinbekommen  lassen.

            Zusammenfassung Beschrieben ist ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Einmessen einer akustischen Straßenverkehrs-Signalanlage, bei dem an jedem
Punkt eine Überwegs mit Hilfe einer mit einem Mikrofon ausgestatteten
Fernbedienung das Verhältnis der akustischen Signale zu den Umgebungsgeräuschen
objektiv bestimmt wird, daraus und aus in der Fernbedienung gespeicherten
Sollwerten ein Lautstärke-Stellsignal hergeleitet und zum stationären Teil der
Straßenverkehrs-Signalanlage übertragen wird.

            Beschreibung[de]
            Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Einmessen einer akustischen Straßenverkehrs-Signalanlage.

            Eine Signalanlage sowie ein Verfahren und eine Einrichtung der
genannten Art sind aus der DE 196 02 669 Al bekannt. Darin ist ein Leitsystem
insbesondere zur Hilfestellung für Blinde und Sehbehinderte bei der Überquerung
von Überwegen beschrieben, das mit einem akustischen Signalgeber ausgestattet
ist. Ferner ist ein Verfahren zur Einstellung des Leitsystems mittels einer
Fernbedienung beschrieben, bei dem eine fernsteuerbare Vorrichtung vorgesehen
ist, über welche Einstellungen und/oder Abfragen über den Betriebszustand
vorgenommen werden können.

            Das Blindenleitsystem-Gerät des Blindenleitsystems ist mit einer
Infrarotschnittstelle für den Empfang von Infrarot-Steuersignalen ausgestattet,
die von der Fernbedienung abgegeben werden. Ein zentraler Bestandteil des
Blindenleitsystem-Gerätes ist ein Mikroprozessor, welchem mittels eines 
Mikrofons
und eines Filters die am Überweg vorherrschende Lautstärke der 
Umgebungsgeräusche
übermittelt wird. Abhängig von dieser Umgebungslautstärke wird von dem
Mikroprozessor die Lautstärke der akustischen Blindenleitsignale so eingestellt,
daß diese über dem von dem Mikrofon aufgenommenen Pegel der Umgebungsgeräusche
liegt.

            Eine mit der Einmessung der akustischen Eigenschaften der
Signalanlage befaßte Person soll nun ausweislich der DE 196 02 669 A1 mit der
Fernsteuerung den Überweg überqueren und dabei mit Hilfe der Fernsteuerung den
Pegel des akustischen Signals so einstellen, daß dieses an allen Punkten des
Überweges noch deutlich wahrgenommen werden kann. Die Bewertung geschieht dabei
rein subjektiv, denn bekanntlich unterscheidet sich die Hörfähigkeit der 
Menschen
sowohl hinsichtlich der Lautstärkeempfindung als auch des Frequenzspektrums
beträchtlich. Sie hängt neben der vorgegebenen physiologischen Ausstattung des
menschlichen Hörapparates auch von augenblicklichen Streßsituationen und der
Witterung ab.

            Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Einmessen einer akustischen Straßenverkehrs-Signalanlage
vorzuschlagen, welche die akustischen Verhältnisse an einem Überweg objektiv
erfaßt und bei der Einstellung berücksichtigt.

            Der verfahrensbezogene Teil der Aufgabe wird durch die Merkmale des
Anspruchs 1 und der einrichtungsbezogene Teil durch die Merkmale des Anspruchs 5
gelöst.

            Erfindungsgemäß wird mit der Fernbedienung an wenigstens einem Punkt
des Überweges der Pegel der Umgebungsgeräusche und eines von der akustischen
Signalquelle abgegebenen akustischen Signals erfaßt, der Ist-Verhältniswert
beider Pegel ermittelt und mit einem vorgegebenen Soll- Verhältniswert
verglichen, aus der Differenz des Ist- und des Soll-Verhältniswerts ein
Lautstärke-Stellsignal abgeleitet, das an das Leitsystem übermittelt wird, und
die Lautstärke des akustischen Signals abhängig von dem Lautstärke-Stellsignal
eingestellt. Es wird also nicht nur der Pegel der Umgebungsgeräusche mit dem in
dem Blindenleitsystem-Gerät eingebauten Mikrofon erfaßt und danach auf Grund
eines subjektiven Höreindrucks die Lautstärke des akustischen Signals
eingestellt, sondern das Verhältnis der Pegel des Umgebungsgeräuschs und des
akustischen Signals wird an Ort und Stelle objektiv gemessen und die Lautstärke
des akustischen Signals an Hand des Meßergebnisses entsprechend den Normvorgaben
eingestellt. Das subjektive Hörverhalten des Technikers bleibt dabei ohne
Einfluß.

            Entsprechend einer bevorzugten Ausprägung der Erfindung wird während
des Überquerens des Überweges ein Lautstärke-Verlaufsprofil aufgenommen und ein
Lautstärke-Stellsignal der Art erzeugt, daß an jedem Punkt des Überweges ein
Signal mit einer um einen vorgegebenen Differenzwert über dem Geräuschpegel
liegenden Lautstärke wahrnehmbar ist. Damit können auch Ungleichverteilungen des
Signalpegels, die auf akustische Abschattungen durch Fremdkörper wie z. B.
Schilder, Gebäudeteile oder belaubte Äste eines Baumes zurückzuführen sind,
aufgespürt und entsprechend kompensiert werden.

            Ungleichverteilungen des Signalpegels können noch genauer erkannt 
und
kompensiert werden, wenn während mehrerer Überquerungen des Überweges,
insbesondere in dessen Mitte und bei dessen seitlichen Rändern ein
Lautstärke-Verlaufsprofil aufgenommen wird, und aus den dabei gewonnenen
Lautstärke-Verlaufsprofilen ein Mittelwert gebildet wird, aus dem das
Lautstärke-Stellsignal erzeugt wird.

            Aus dem Lautstärke-Verlaufsprofil oder aus den
Lautstärke-Verlaufsprofilen können in vorteilhafter Weise von der
Bewertungseinrichtung auch Justageanweisungen für die akustischen Signalquellen
errechnet und einem mit dem Einmessen betrauten Techniker mitgeteilt,
insbesondere auf einem Display angezeigt werden. Aus den Verlaufsprofilen kann
nämlich auf die Ausrichtung der akustischen Signalquellen geschlossen werden: In
der seitlichen Ausrichtung und dem Neigungswinkel falsch justierte akustische
Signalquellen sind an typischen Verlaufsprofilen erkennbar.

            Das Leitsystem weist eine elektronisch gesteuerte akustische
Signalquelle, eine Regeleinrichtung für die akustischen Signale im Sinne einer
über dem Pegel der Umgebungsgeräusche liegenden Lautstärke auf. Dieses umfaßt
eine Fernbedienung, über welche Einstellungen und/oder Abfragen über den
Betriebszustand des Leitsystems vorgenommen werden können. Insoweit entspricht 
es
dem aus der DE 196 02 669 A1 bekannten Leitsystem. Während aber bei dem 
bekannten
System Einstellungen aufgrund des subjektiven Höreindrucks manuell durch
Tastatureingaben an der Fernbedienung vorgenommen werden, ist das
erfindungsgemäße Leitsystem dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienung ein
Mikrofon enthält, daß dem Mikrofon ein Bandpass- Filter nachgeschaltet ist,
dessen Durchlaßbereich auf die Frequenz der akustischen Signale abgestimmt oder
abstimmbar ist, daß dem Mikrofon ein Sperrfilter nachgeschaltet ist, dessen
Sperrbereich auf die Frequenz der akustischen Signale abgestimmt oder abstimmbar
ist, und daß die Ausgangssignale des Bandpass-Filters und des Sperrfilters einer
Pegelmeß- und Bewertungseinrichtung zugeführt werden, welche aus dem
Pegel-Verhältnis der Umgebungsgeräusche und der von der akustischen Signalquelle
abgegebenen akustischen Signale Lautstärke-Stellsignale an das Leitsystem 
sendet.
Der Vorteil dieses Leitsystems ist neben der bereits erwähnten Erzeugung der
Lautstärke-Stellsignale auf der Basis objektiver Messungen, daß die
erfindungsgemäße Fernbedienung sofort auch zum Einmessen von Leitsystemen 
benutzt
werden kann, deren Blindenleitsystem-Gerät nach der Lehre der DE 196 02 669 A1
aufgebaut ist.

            Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Durchlaßfrequenz des
Bandpass-Filters zwischen der Frequenz des Orientierungstons und des
Freigabesignals umschaltbar oder auch das Sperrfilter abschaltbar.

            Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der
beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigt

            Fig. 1 einen Überweg, welcher mit einem Leitsystem ausgestattet ist,

            Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Fernbedienung,

            Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Blindenleitsystem- Gerätes für eine
Straßenverkehrs-Signalanlage, welches mit der in Fig. 2 dargestellten
Fernbedienung einstellbar ist.

            Fig. 1 zeigt einen Überweg 10, welcher mit einem Leitsystem
ausgestattet ist. Dieser weist auf gegenüberliegenden Bürgersteigen 12 jeweils
eine Verkehrsampel 14 und eine Fußgängerampel 16 auf. Eine akustische
Signalquelle 18, vorzugsweise ein Lautsprecher, und ein Blindenleitsystem-Gerät
20 sind an jedem Ampelmast 22 angebracht. Ein von der akustischen Signalquelle 
18
ausgestrahltes Orient tierungssignal überstreicht im wesentlichen jeweils eine
erste Fläche 24 und ein akustisches Freigabesignal jeweils eine zweite Flächen
26. Somit kann sich eine blinde oder sehbehinderte Person, die den Überweg 10
passieren will, zunächst - durch das Orientierungssignal geleitet - zur Ampel 
hin
bewegen, von wo aus sie dann durch die akustischen Freigabesignale der
Blindenleitsystem-Geräte 20 auf beiden Straßenseiten den Überweg 10 überqueren
kann. Eine mit dem Einmessen der akustischen Signalverhältnisse beauftragte
Person ist mit einer Fernbedienung 28 ausgestattet.

            In Fig. 2 sind die erfindungswesentlichen Teile der Fernbedienung 28
in einem Blockschaltbild dargestellt. Darin ist ein Mikrofon mit 30 bezeichnet.
Das Ausgangssignal des Mikrofons 30 wird in einem Verstärker 32 verstärkt und
einem Bandpaß 34 zugeführt, dessen Durchlaßbereich mit Hilfe eines Schalters 36
zwischen der Frequenz des Orientierungssignals und des Freigabesignals
umschaltbar ist. Dieses hat die Aufgabe, die Umgebungsgeräusche auszufiltern und
nur die jeweils zu messenden Signale der weiteren Verarbeitung in einem
Mikroprozessor 38 zuzuführen. Das verstärkte Ausgangssignal des Mikrofons 30 
wird
aber auch einem über einen zweiten Schalter unwirksam schaltbaren Sperrfilter 37
zugeführt. Dieses hat die Aufgabe, die akustischen Signale zu sperren und nur 
die
Umgebungsgeräusche dem Mikroprozessor 38 zuzuführen.

            Der Mikroprozessor 38 wird als Bewertungseinrichtung für die so
aufbereiteten Signale betrieben, d. h. im Mikroprozessor 38 werden die Pegel der
akustischen Signale und der Umgebungsgeräusche gemessen, ihr Differenzwert
bestimmt und dieser mit im Mikroprozessor 38 gespeicherten Tabellenwerten
verglichen. Diese enthalten die genormten Sollwerte für auf Überwegen
einzuhaltende Signalpegel. Aus dem Vergleichsergebnis wird in dem Mikroprozessor
38 ein Stellwert gebildet, der in einem UART 40 serialisiert und über den
Modulatorteil eines Modems 42 einem RF- Sender 44 zugeführt wird. Von dessen
Ausgang gelangt das modulierte Sendesignal auf eine Antenne 46. Ferner ist an 
den
Mikroprozessor 38 ein Display 48 angeschlossen, auf dem u. a. Justageanweisungen
angezeigt werden können.

            Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild die für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung wesentlichen Teile eines dem Prinzip nach aus der DE 196
02 669 A1 bekannten Blindenleitsystem-Gerätes 20 für eine akustische
Straßenverkehrs-Signalanlage, welches mit der Fernbedienung 28 einstellbar ist.
Kernstück des Blindenleitsystem-Gerätes 20 ist ein zweiter-Mikroprozessor 50. An
dessen einen Ausgang ist ein Signalgenerator 52 angeschlossen, der das
Orientierungssignal und das Freigabesignal Zeit-, takt- und pegelrichtig über
einen Leistungsverstärker 54 an die akustische Signalquelle 18, hier ein
Lautsprecher, weitergibt. Die Schaltzeiten, Taktfolgen und eine Grobeinstellung
der Signalpegel sind über eine symbolisch dargestellte mit ersten Eingängen 50a
des zweiten Mikroprozessors 50 verbundene Schalteinrichtung 56 programmierbar. 
An
zweite Eingänge 50b des zweiten Mikroprozessors 50 ist über ein Sperrfilter 58
und einen diesem vorgeschalteten zweiten Verstärker 60 ein zweites Mikrofon 62
angeschlossen. Letzteres nimmt die Umgebungsgeräusche auf, aus denen die
Signaltöne ausgefiltert werden, und verwendet die so gewonnene Information zur
Einstellung der um einen vorgegebenen Wert über dem Pegel der Umgebungsgeräusche
liegenden Signalpegel.

            An I/O-Anschlüsse 50c des zweiten Mikroprozessors 50 ist eine
insgesamt mit 64 bezeichnete Sende-/Empfangseinrichtung für die von der
Fernbedienung 28 empfangenen Signale angeschlossen. Diese umfaßt eine
Empfangsantenne 66, die an einen Sender/Empfänger 68 angeschlossen ist. Der
andere Anschluß des Sender/Empfängers 68 führt zu dem Empfangsteil eines zweiten
Modems 70, dessen Ausgang auf die bidirektionalen I/O-Anschlüsse 50c des zweiten
Mikroprozessors 50 führt. Das von der Fernbedienung 28 empfangene Signal dient
der Feineinstellung der Pegel des Orientierungs- und des Freigabesignals. Von 
dem
zweiten Mikroprozessor 50 können auch über die Sende-/Empfangseinrichtung 64
Informationen wie z. B. Fehlermeldungen zu dem Fernbedienungsgerät 28 übertragen
werden.

            Statt eines RF-Übertragungsverfahrens kann beispielsweise auch ein
Infrarot-Übertragungsverfahren eingesetzt werden. An Stelle der Antennen 46 und
66 ist dann jeweils ein IR-Sendedioden-/-Emfangsdioden-Paar an die Sender/
Empfänger 44 und 68 anzuschließen.

            Der Mikroprozessor 38 der Fernbedienung 28 vermag während des
Überquerens des Überweges 10 ein Lautstärke-Verlaufsprofil aufzunehmen und ein
Lautstärke-Stellsignal der Art zu erzeugen, daß an jedem Punkt des Überweges ein
Signal mit einer um einen vorgegebenen Differenzwert über dem Geräuschpegel
liegenden Lautstärke wahrnehmbar ist.

            Es ist auch möglich, während mehrerer Überquerungen des Überweges 
10,
insbesondere in dessen Mitte und bei dessen seitlichen Rändern ein
Lautstärke-Verlaufsprofil aufzunehmen, und aus den dabei gewonnenen
Lautstärke-Verlaufsprofilen einen Mittelwert zu bilden, aus dem das
Lautstärke-Stellsignal abgeleitet wird. Aus den Verlaufsprofilen kann auch auf
die Ausrichtung der akustischen Signalquellen 18 geschlossen werden: In der
seitlichen Ausrichtung und dem Neigungswinkel falsch justierte akustische
Signalquellen 18 sind an typischen Verlaufsprofilen erkennbar. Entsprechende
Justageanweisungen werden von dem Mikroprozessor 38 aus den Verlaufsprofilen
errechnet und auf dem Display 48 angezeigt. Diese Messungen sind besonders
zuverlässig durchzuführen, wenn dabei das Sperrfilter 37 mit Hilfe des Schalters
39 unwirksam geschaltet wird. Es wird dann nur das akustische Signal zur
Auswertung herangezogen.


            Anspruch[de]
              1.. 1. Verfahren zum Einmessen des Signalpegels einer elektronisch
gesteuerten akustischen Signalquelle (18) eines Leitsystems, insbesondere zur
Hilfestellung für Blinde und Sehbehinderte bei der Überquerung eines Überweges
(10) mit Hilfe einer Fernbedienung (28), dadurch gekennzeichnet,

              daß mit Hilfe der Fernbedienung (28) an wenigstens einem Punkt des
Überweges die Pegel der Umgebungsgeräusche und eines von der akustischen
Signalquelle (18) abgegebenen akustischen Signals getrennt erfaßt werden,

              daß der Ist-Verhältniswert beider Pegel ermittelt und mit einem
vorgegebenen Soll-Verhältniswert verglichen wird,

              daß aus der Differenz des Ist- und des Soll-Verhältniswerts ein
Lautstärke-Stellsignal abgeleitet wird, das an das Leitsystem übermittelt wird,

              und daß die Lautstärke des akustischen Signals abhängig von dem
Lautstärke-Stellsignal eingestellt wird.
              2.. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem während des Überquerens
des Überweges (10) ein Lautstärke-Verlaufsprofil aufgenommen und ein
Lautstärke-Stellsignal der Art erzeugt wird, daß an jedem Punkt des Überweges
(10) ein Signal mit einer um einen vorgegebenen Differenzwert über dem
Geräuschpegel liegenden Lautstärke wahrnehmbar ist.
              3.. 3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem während mehrerer
Überquerungen des Überweges (10), insbesondere in dessen Mitte und bei dessen
seitlichen Rändern ein Lautstärke-Verlaufsprofil aufgenommen wird und aus den
dabei gewonnenen Lautstärke-Verlaufsprofilen ein Mittelwert gebildet wird, aus
dem das Lautstärke- Stellsignal abgeleitet wird.
              4.. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem von der
Bewertungseinrichtung (38) aus dem Lautstärke-Verlaufsprofil oder aus den
Lautstärke-Verlaufsprofilen Justageanweisungen für die akustischen Signalquellen
(18) errechnet und einer mit der Einmessung betrauten Person mitgeteilt,
insbesondere auf einem Display (48) angezeigt werden.
              5.. 5. Leitsystem, insbesondere zur Hilfestellung für Blinde und
Sehbehinderte bei der Überquerung eines Überweges (10), mit einer elektronisch
gesteuerten akustischen Signalquelle (18), einer Regeleinrichtung (50, 52, 54,
58, 60, 62) für die akustischen Signale im Sinne einer über dem Pegel der
Umgebungsgeräusche liegenden Lautstärke, umfassend eine Fernbedienung (28), über
welche eine Einstellung und/oder Abfragen über den Betriebszustand des
Leitsystems vorgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet,

              daß die Fernbedienung (28) ein Mikrofon (30) enthält,

              daß dem Mikrofon (30) ein Bandpass-Filter (34) nachgeschaltet ist,
dessen Durchlaßbereich auf die Frequenz der akustischen Signale abgestimmt oder
abstimmbar ist,

              daß dem Mikrofon (30) ein Sperrfilter (37) nachgeschaltet ist,
dessen Sperrbereich auf die Frequenz der akustischen Signale abgestimmt oder
abstimmbar ist,

              und daß die Ausgangssignale des Bandpass-Filters (34) und des
Sperrfilters (37) einer Pegelmeß- und Bewertungseinrichtung (38) zugeführt
werden, welche aus dem Pegel-Verhältnis der Umgebungsgeräusche und der von der
akustischen Signalquelle abgegebenen akustischen Signale Lautstärke-Stellsignale
ableitet und diese an das Leitsystem sendet.
              6.. 6. Leitsystem nach Anspruch 5, bei dem die Durchlaßfrequenz 
des
Bandpass-Filters (34) zwischen der Frequenz des Orientierungstons und des
Freigabesignals umschaltbar ist.
              7.. 7. Leitsystem nach Anspruch 5 oder 6, bei dem der Sperrfilter
(37) abschaltbar ist.









            IPC
            A Täglicher Lebensbedarf
            B Arbeitsverfahren; Transportieren
            C Chemie; Hüttenwesen
            D Textilien; Papier
            E Bauwesen; Erdbohren; Bergbau
            F Maschinenbau; Beleuchtung; Heizung; Waffen; Sprengen
            G Physik
            H Elektrotechnik

            Anmelder
            Datum

            Patentrecherche



      Patent Zeichnungen (PDF)


Copyright © 2008 Patent-De Alle Rechte vorbehalten. eMail: info@xxxxxxxxxxxxx

Copyright © 2008 Patent-De Alle Rechte vorbehalten. eMail: info@xxxxxxxxxxxxx
-----Ursprüngliche Nachricht----- 
Von: "Horst Göttler" <ffrg@xxxxxx>
An: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
Gesendet: Sonntag, 4. März 2012 22:13
Betreff: Re: Einmessung der Ampeln


Hallo Alexander, und auch sonst,

Am 04.03.2012 um 08:57 Uhr schrieb Alexander Gassner
<a.gassner@xxxxxxxxxxx>:

> 1. RTB hat eine funkgesteuerte Lösung.
> Dies ist  aus meiner Sicht die beste Lösung.
> Man schaltet das Auffindesignal mit einem Handsender ein und die Ampel
> aktiviert
> dann auch die Aufforderung für das Freigabesignal. In Österreich gibt es das
> wohl
> schon.
 > [...]
> Für mich und meine Anliger wäre die Funksteuerung  die ideale Lösung
> Es ist  keine Zumutung,
> einen Sender mitzunehmen.

Aber ich bin dann als Fremder aufgeschmissen. Ansonsten wäre hier
natürlich die Lösung, alle 5 Sekunden auf diesen Funksender zu drücken,
um herauszufinden, ob es in meiner Umgebung eine Ampel gibt und wo sie
sich befindet. Ich bin da also nicht Deiner Meinung.

> 2. Die Geräuschabhängige Regelung des Auffindesignal hat sich noch nicht
> überall
> durchgesetzt,
> bzw. scheint nur bei RTB sehr gut zu funktionieren.
> d.h.
> - sehr schnell-
> - sehr hohe Dynamik.
> die Hersteller unterscheiden hier:
> Lautstärkeabhängige Regelung des Auffindesignal.
> (hier unser Problem)
> Lautstärkeabhängige Regelung des Freigabesignal.
> (wurde zusehends  verwirklicht)
> (das wird, warum auch immer, unabhängig von einander angeboten.

Wenn das richtig eingestellt ist, soll mir das Recht sein. Aber genau
hier scheint es allenthalben viele Probleme zu geben.

-- 
Liebe Grüße, Horst
-- 
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