Deutschlandtag des Nahverkehrs

  • From: "Gustav Doubrava" <Gustav.Doubrava@xxxxxxxxxxx>
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  • Date: Thu, 4 Sep 2014 13:47:40 +0200

Deutschland-Tag des Nahverkehrs steht an: 
Verkehrsbetriebe weisen auf Sanierungsstau bei Bus und Bahn hin 

Für Deutschlands Nahverkehrsinfrastruktur werden dringend mehr finanzielle
Mittel benötigt. Schon jetzt fehlen bundes-weit drei Milliarden Euro für
dringende Unterhalts- und Reinvestitionsmaßnahmen. „Es ist sprichwörtliche
gesagt fünf vor zwölf. Investitionen sind dringend notwendig, um das
Nahverkehrsnetz in seinem Bestand funktionsfähig zu erhalten“, 
erklärt VAG-Vorstandsvorsitzender Josef Hasler. Darauf weist die seit Mai
2013 laufende Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ hin, an der sich
auch die VAG VerkehrsAktiengesellschaft Nürnberg beteiligt. Am
Deutschland-Tag des Nahverkehrs, der am kommenden Mittwoch, 10. Sep-
tember 2014 stattfindet, machen Nahverkehrsunternehmen aus ganz Deutschland
auf die Folgen ungenügender bzw. gar fehlender Förderung durch Bund und
Länder aufmerksam. Dafür wird es in diesem Jahr für den 10. September eine
zentrale Veranstaltung in Berlin geben. 

Finanzierung der bestehenden Infrastruktur neu regeln 

Der Deutschland-Tag des Nahverkehrs ist ein von der Infrastrukturinitiative
„Damit Deutschland vorne bleibt“ und dem VDV (Verband deutscher
Verkehrsunternehmen) ins Leben 
gerufener Aktionstag, an dem man zeigen möchte, dass der Sanierungsbedarf im
Nahverkehr kein lokales Problem ist, sondern ein bundesweites, das
Verkehrsunternehmen wie Städte belastet. Dasgilt auch für Nürnberg. Zwar
sind Anlagen und Fahrzeuge dank vorausschauender regelmäßiger 
Instandhaltung noch gut in Schuss und der Nürnberger ÖPNV ist absolut
leistungsfähig. Doch auch hier wird der Erneuerungsbedarf in den kommenden
Jahren deutlich steigen. VAG-Vorstandsvorsitzender Josef Hasler betont: „Für
die Zukunft brauchen wir eine verlässliche und bessere Finanzierungsbasis
für den ÖPNV. Dabei müssen auch Reinvestitionen, also Investitionen in die
Instandhaltung und Erneuerung berücksichtigt werden. Denn diese Maßnahmen 
können Städte und Verkehrsunternehmen nicht mehr alleine schultern. Wenn
sich hier nichts tut, wird den Verkehrsbetrieben nichts anderes übrig
bleiben, als an der Substanz zu 
kratzen. Das kann nicht lange gut gehen.“ Deshalb appellieren am kommenden
Mittwoch im Rahmen 
des Deutschland-Tags des Nahverkehrs die Verkehrsunternehmen an Bund und
Länder, die zukünftige Finanzierung des ÖPNV zu sichern. Denn: So
unterschiedlich die Situationen vor Ort auch sind, am Ende fehlen allen
Kommunen und ihren Verkehrsbetrieben die finanziellen Mittel. „Und das, 
obwohl der ÖPNV in vielerlei Hinsicht extrem positiv zu bewerten ist. Er ist
einer der wichtigsten Bausteine für eine umweltschonende und nachhaltige
Mobilität“, ergänzt Josef 
Hasler.



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