Hallo Anton!
Dieses Rillenfräsen wird ja immer als Ersatz für die Rillenplaten
genommen.Mich wundert nur, daß man erst jetzt daruf gekommen ist,
auch die Stadt noch etwas berrierefrei zu gestalten, wo es doch
schon seit einiger Zeit Zuschüsse für barrierefreieAusgestaltung gibt.
Auf jeden Fall sollte in diesem Zusammenhang auf die farbliche
ABgrenzung nicht verzichtet werden, da diese nicht der Schönheit
dient, sondern den Sehbehinderten noch eine Leitlinie bietet.
Natürlich sollte bei dieser maßnahme auch entsprechende Bericht in
Eurer Presse erscheinen, da dieSehenden doch auch informiert sein
sollten, was diese Linien zu bedeuten haben, nämlich eine Hilfe für
alss Seheingeschränkten und Blinden. Hier am Bahnhof haben wir auch
immer damit zu kämpfen, daß nicht die Koffer ausgerechnet auf den
leiglinien abgestellt werden. Viele Sendehne kenn leider die
Bedeutung immer noch nicht. Ich hoffe nur, daß an den Übergängen
auch Abschrägungen für Rollstuhlfahrer integriert wurden. Viel Glück
beim Umbau wünscht Euch Ingeborg
----- Original Message -----
From: "Anton Lindenmair" <listen-to@xxxxxxxxx>
To: "Mailingliste Mobil in Bayern >" <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
Sent: Sunday, March 13, 2016 11:11 AM
Subject: Augsburg: Was die Rillen in der Fußgängerzone sollen
Was die Rillen in der Fußgängerzone sollen
(Quelle: Augsburger Allgemeine vom 11.03.2016)
Stadt will in der Annastraße Leitstreifen für Blinde in den Belag fräsen
So sehen die Rillen im Pflaster der Fußgängerzone aus. Das Bild stammt von
einer Probefläche auf einem städtischen Bauhof.Foto: Tiefbauamt
Zwei Jahre nach der Fertigstellung will die Stadt in der sanierten
Fußgängerzone ein durchgängiges Blindenleitsystem schaffen. Ein 30
Zentimeter breiter Streifen mit mehreren fünf Millimeter tiefen Rillen
soll
Blinden die Orientierung erleichtern. Die Maßnahme ist mit dem
Behindertenbeirat und Verbänden der Blinden und Sehbehinderten abgestimmt.
Ursprünglich war auch überlegt worden, farbliche Abgrenzungen vorzunehmen.
Um das Stadtbild nicht zu stark zu ändern, wird aber darauf verzichtet.
Das
Einfräsen der Rillen in den Granitbelag mit einer Spezialmaschine wird um
die 135000 Euro kosten. Die Stadt will versuchen, über Städtebauförderung
an
Zuschüsse zu kommen. Der Streifen soll in der Straßenmitte nahe der
Entwässerungsrinne verlaufen.
Über das Blindenleitsystem hatte es längere Diskussionen gegeben. Ein
solches war ursprünglich auch in der sanierten Maximilianstraße geplant,
wurde aber verworfen. Die Folge war die anfangs gewöhnungsbedürftige
Anordnung von Tischen und Stühlen in der Freiluftgastronomie von der
Hauswand weg. Blinde können sich nun mit dem Stock an der Hauswand
orientieren.
Die dreiwöchigen Arbeiten in der Fußgängerzone sollen im Sommer laufen.
Einschränkungen gibt es nicht. Um sicherzugehen, hat die Stadt in eine
Pflaster-Musterfläche auf einem städtischen Bauhof entsprechende Rillen
eingefräst, um die Haltbarkeit zu testen. Das Ergebnis fiel
zufriedenstellend aus. Immerhin sind die Fräsungen in das Pflaster der für
neun Millionen Euro sanierten Fußgängerzone nicht mehr rückgängig zu
machen.
"Einen zweiten Versuch gibt es nicht", so Baureferent Gerd Merkle. (skro)
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