Augsburg: Die ersten Trams rollen über den neuen Königsplatz

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  • Date: Wed, 16 Oct 2013 15:16:55 +0200

Die ersten Trams rollen über den neuen Königsplatz
(Quelle: Augsburger Allgemeine vom 16.10.2013)

Die Augsburger Stadtwerke testen das neue Haltestellendreieck. Bisher ohne 
große Probleme Von Stefan Krog

Nach mehr als eineinhalb Jahren Pause sind am Königsplatz in der Nacht auf 
Dienstag wieder die ersten Straßenbahnen gerollt - allerdings nur zu 
Testzwecken. Die Stadtwerke probieren zwei Monate vor Eröffnung des 
Königsplatzes mit allen Tram-Typen, ob Planungen und Wirklichkeit 
übereinstimmen. "Natürlich wurde alles berechnet, aber das ersetzt nicht den 
Test unter echten Bedingungen", so Stadtwerke-Sprecher Jürgen Fergg.

Geister-Straßenbahnen

Dazu wurden zwei Geister-Straßenbahnen mit 480 Gewichten befüllt, die eine 
Beladung mit 160 Fahrgästen zu je 75 Kilo simulieren. Bis Dienstagmorgen um 
4 Uhr wurden die Schienenkreuzungen auf der Kaiserhofkreuzung und die 
Bahnsteige mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angefahren. Laut Fergg 
lief alles weitgehend problemlos. "Teils müssen an einem Bahnsteig einige 
Millimeter abgenommen werden, teils sind noch geringfügige Nachjustierungen 
nötig." Ein weiterer Testlauf fand vergangene Nacht statt. Ende Oktober, 
wenn auch die anderen Bahnsteige samt Gleisen fertiggestellt sind, wird es 
weitere Testfahrten geben.

Noch sind die Arbeiten für den Kö-Umbau in vollem Gange, etwa an den Gleisen 
in der Fugger- und Bürgermeister-Fischer-Straße. Die Stadtwerke sanieren 
momentan auch die Gleise in den Stadtteilen, etwa in Pfersee. "Wenn alles 
fertig ist, fahren wir nachts nochmal das ganze Netz zur Probe, bevor am 15. 
Dezember der Königsplatz eröffnet wird", so Fergg.

Getrübte Vorfreude bei Anwohnern

Bei mehreren Anwohnern der Konrad-Adenauer-Allee dürfte die Vorfreude aber 
getrübt sein. Dort wurden am Samstag sieben Autos von der Tram-Trasse 
abgeschleppt, die vorübergehend als Fahrbahn und Parkspur gedient hatte. 
Vier Halter konnten vorher noch über die Polizei ermittelt werden. 
Kostenpunkt pro abgeschlepptem Auto: über 300 Euro. "Es gab keine 
Vorinformation", so zwei Betroffene. Auch die Beschilderung sei ungenügend 
gewesen. Bei der Stadt widerspricht man. Es habe Anfang Oktober ein 
Rundschreiben gegeben. Zudem seien vier Tage vorher mehrere Schilder 
aufgestellt worden, so Tiefbauamtsleiter Josef Weber.

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