Re: Ansage einfahrender Trambahnhüge

  • From: "Ingeborg Roth" <herbert.rth@xxxxxxxxxxx>
  • To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Wed, 20 Aug 2014 11:16:09 +0200

Hallo  Herr  Dubrava!        An  unserer Haupthaltestelle  in  Wprzburg , 
Juliuspromenade  stehen  ja  auch  mehrere  Pfosten  mit  den  Tackern  für 
die Ansage  der  Züge. So  dass  man  schon etwa  auf  der  richtigen 
Stelle  steht, wenn  man  die  gewünschte  Straßenbahn  abgehört  hat. 
Diese  Anlagen  kommen , wie  ich  beobachten  konnte, eigentlich  gut  an. 
Ich  selber  hatte  da  auch  noch  nie  Probleme.  Viele  Blinde  und 
Sehbehinderte  würden  sich  jetzt  noch  die  zuggebundene Ansage wünschen, 
wo  die  Einstiegstür  sich  befindet. Das  wäre  vielleicht  noch  eine 
Verbesserung. Ich  selber  gehe dann  immer  den  Geräuschen  nach  oder 
frge vorher  nochmal bei anderen Passagieren  nach. Das  klappt  dann sehr 
gut.         MfG  I.  Roth
----- Original Message ----- 
From: "Gustav Doubrava" <Gustav.Doubrava@xxxxxxxxxxx>
To: <MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx>
Sent: Wednesday, August 20, 2014 10:32 AM
Subject: AW: Ansage einfahrender Trambahnhüge


> Hallo Herr Freudling, Frau Roth und Herr Lindenmaier,
>
> vielen Dank für Ihre Informationen.
>
> Wie ich am 15.8. schrieb, gibt es in Nürnberg haltestellengebundene 
> Ansagen
> bei der Straßenbahn undzwar an Haltestellen, die von mehr als einer Linie
> bedient werden. Es hat den Anschein, als sollten sie in Zukunft durch
> fahrzeuggebundene Ansagen ersetzt werden, worin ich persönlich keinen
> Fortschritt erkennen kann. Der neue Technikvorstand der VAG, Herr Richarz,
> kommt von der MVG in München und hat offenbar den Ehrgeiz uns auf das
> Münchener Niveau zurückzuholen.
>
> Was Doppelhaltestellen betrifft, so haben wir die vereinzelt auch in
> Nürnberg. Züge, die als zweite einfahren, müssen jedoch vorne noch einmal
> halten. Man muss also nicht nach hinten spurten, auch wenn das viele
> Menschen tun.
>
> Von einem Konzept oder gar einer Regelung in Punkto Haltestellen, die alle
> Unternehmen binden würde, sind wir noch weit weg.
>
> Viele Grüße
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: MobilInBayern-bounce@xxxxxxxxxxxxx
> [mailto:MobilInBayern-bounce@xxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Harald 
> Freudling
> Gesendet: Dienstag, 19. August 2014 21:42
> An: MobilInBayern@xxxxxxxxxxxxx
> Betreff: AW: Ansage einfahrender Trambahnhüge
>
> Hallo Herr Doubrava,
>
> Gustav Doubrava schrieb:
>
>> vielen Dank für Ihre Antwort. Damit stehen Sie bisher allein.
>
> Gern geschehen, ich denke, hier besteht noch Handlungsbedarf.
>
>> Ich leite aus Ihrer Antwort Vorteile für das haltestellengebundene
>> System ab.
>
> Ich gehe davon aus, dass das, was Sie unten schreiben, allgemein und
> städteunabhängig ist.
>
>> Wenn man sich in die Nähe des Mastes mit dem Lautsprecher begibt, den
>> ein Tacker anzeigt, hört man die Durchsage, je nach Verkehr auf der
> Straße,
>> relativ gut.
>
> Ich möchte jetzt keine falsche Tatsachen behaupten, aber ich meine, dass 
> es
> das in München noch nirgends gibt. Oder lieg ich da falsch? Wenn ja, wo 
> gibt
> es solche haltestellengebundene Ansagen? Ich denke bzw. dachte jetzt fest,
> dass es in München ausschließlich fahrzeuggebundene Haltestellenansagen
> gibt.
>
>> Wird als erste die Linie angesagt, die man nicht nehmen will, braucht
>> man sich bei deren Einfahrt nicht zu bewegen. Bei der Einfahrt der
>> gewünschten Linie kann man sich ganz auf die sich öffnenden Türen
>> konzentrieren.
>>
>> Auch wenn eine automatische Durchsage der einfahrenden Linien nicht
>> vorhanden ist, kann man am Mast durch Betätigung des Tasters den
>> Inhalt des Anzeigers abhören. Die Ansage lautet z. B. "Linie 4
>> Richtung Thon in
> drei
>> Minuten, Linie 6 Richtung Westfriedhof in 5 Minuten." Man weiß also,
>> dass zuerst die Linie 4 und dann die Linie 6 kommen wird. Darüber
>> hinaus können auch kurze betriebliche Hinweise gegeben werden, wie
>> (Linie 4 hält nicht am Tiergärtnertor".
>
> Klingt gut. So könnte man sich dann gleich nach hinten orientieren, wenn 
> die
> gewünschte Linie bereits einfährt, wenn die vorige nicht gewünschte noch
> dasteht, denn in den Fällen werden nämlich oftmals beide gleichzeitig
> abgefertigt und dann ggf. gemeinsam abgefahren. In den Fällen weiß ich 
> dann
> auch nicht, wenn ein Sehgeschädigte(r) jetzt vorn steht und diese(r) das
> hintere Fahrzeug nicht registriert, , muss der Hintere dann nochmals
> anhalten oder nicht? Wenn er anhält ist's ja recht, wenn nicht, stellt 
> sich
> natürlich die Frage, darf er? Darf er nicht? Muss er? Muss er nicht? Weil 
> es
> ist ja auch wieder eine Zeit- und eine Versicherungsfrage. Fällt ein
> Fahrgast wegen erneuten Bremsens hin, sind die Versicherungen die Ersten,
> die Fragen, musste angehalten werden oder nicht? Bzw. durfte dies?
>
>> Wer bereits über ein Smartphone verfügt und eine Fahrplan-App mit
>> Echtzeit benutzt, braucht allerdings weder die fahrzeuggebundene noch
>> die Haltestellengebundene Ansage.
>
> Gibt es das schon für München?
>
>> Das sollte aber nicht als Argument für das Nahverkehrsunternehmen
>> dienen, auf beides und auf die Haltestellenansage im Fahrzeug zu
>> verzichten. Das wäre im Interesse wohl der meisten Fahrgäste mit einer
>> Einschränkung des Sehvermögens keine Lösung.
>
> Zumindest nicht die einzigste, aber ein guter Ansatz ist's natürlich 
> schon.
>
>> Bushaltestellen außerhalbdes Zentrums verfügen meistüber keine Anzeige
>> in Echtzeit. Da wäre eine fahrzeuggebundene Ansage der Linie und des
>> Fahrziels über Außenlautsprecher von Vorteil. Sie sollte dann aber an
> allen
>> Haltestellen erfolgen. Dadurch würde man den einfahrenden Bus sicherer
>> hören und erkennen. Busse, die am Straßenrand halten, sind oft nur
>> dann zu erkennen, wenn man ziemlich nah am Bordstein steht. Bei den
>> Gelenkbussen ist der Antrieb halt doch 18 m entfernt und die
>> Hybridbusse kommen recht leise daher. Es gibt aber auch Fahrer, die,
>> wenn sie einen Blindenstock sehen, die Linie und das Ziel  durch die
>> offene Fordertür
> rufen.
>> Verlassen kann man sich halt darauf nicht.
>
> Zusammengefasst: Hier müsste ein Konzept erarbeitet werden, in dem 
> folgendes
> zu klären wäre:
>
> - Welche Haltestellenansage wo?
> - bei fahrzeuggebundenen Ansagen wann?
> - ggf. nochmaliger Halt (siehe oben) ja oder nein?
> - Laustärke der Ansagen
> - Pflichten des Fahrers (z.B. persönliche Ansagen bei Ausfall des Systems.
>
>> Vielen Dank für Ihre Mühe.
>
> Gern geschehen, ebenfalls vielen Dank nochmal für Ihr Engagement.
>
> Viele Grüße und allseits gute und unfallfreie Fahrt mit dem ÖPNV
>
> Harald Freudling
>
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