Hi Leute, ich dachte mir die unten angefügte Nachricht, aus dem Heise-Newsticker, könnte euch interessieren. Ciao Mike Subject: heise online: Zum Semesterstart bietet das Internet vielfaeltige Unterstuetzung Date: Wed, 12 Sep 2001 17:24:05 +0200 -------------------------------------------------------------------- Zum Semesterstart bietet das Internet vielfältige Unterstützung Vom Vorlesungsverzeichnis, Hausarbeiten-Archiven, Speiseplan der Mensa über Studienplatz-Tauschbörsen oder Bafög-Rechner bis hin zum Campus-Chat mit Eheanbahnung gibt es online vielfältige Orientierung durch den Uni-Dschungel. Zum Start des Wintersemesters 2001/2002 im Herbst werden nach Schätzungen der Kultusministerkonferenz 250.000 neue Studenten ihre universitäre Ausbildung beginnen. Die angehenden Akademiker sind eine begehrte Zielgruppe, zwei Drittel der Studenten tummeln sich laut einer Untersuchung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in Berlin im Netz. Beim Kampf durch den Uni-Dschungel gewinnt das Internet immer mehr Bedeutung. Bei grin[1] etwa finden Studierende Links und Informationen zu verschiedensten Studiengängen, Erfahrungsberichte von Studienbeginnern, Tipps zum Auslandsstudium und sogar einen Speiseplan der deutschen Uni-Mensen. Kernstück von grin, laut Gründer Patrick Hammer mit mehr als 100.000 Mitgliedern "größtes Studentenportal in Deutschland", ist das Hausarbeitenarchiv. 1998 hatte der Student der Kommunikationswissenschaft aus München dieses mit einer Hand voll wissenschaftlicher Arbeiten unter hausarbeiten.de[2] online gestellt. Mittlerweile umfasst das Archiv Hammer zufolge mehr als 16.000 Hausarbeiten von Schülern und Studenten und verzeichnet monatlich bis zu neun Millionen Zugriffe. Neben dem Hausarbeitenarchiv und Studientipps sei vor allem der Chat bei den grin-Nutzern beliebt. Der Vermutung, die Mitglieder der grin-Gemeinschaft seien Online-Junkies, will Hammer vorbeugen: "Die Leute nutzen dieses Forum, um sich zu verabreden, und gehen dann auch mal ein Bierchen trinken", sagt er. "Sozialphobiker" gebe es bei grin nicht. Einen ähnlichen Ansatz wie grin verfolgt allstudents.de[3]. Das Portal versteht sich als umfassende Informationsplattform von und für Studenten. "Wir wollen unsere eigenen Uni-Erfahrungen weitergeben", sagt Mitgründer Boris Brunst. 1999 hatte der BWL-Student aus München mit zwei Kommilitonen die Web-Site zvs-opfer.de ins Internet gestellt, nachdem ihm die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund nicht den gewünschten Studienplatz zugeteilt hatte. Daraus entwickelte sich Brunst zufolge eine der größten Studienplatztauschbörsen im deutschsprachigen Internet. Inzwischen ist zvs-opfer.de mit den Seiten studentenpreise.de und studis-online.de zu allstudents fusioniert worden. Besonders gefragt sei hier neben der Studienplatztauschbörse der Bafög-Rechner, so Brunst. Für wechselwillige Nachwuchs-Akademiker gibt es auch unter unicum.de[4] einen großen Marktplatz für Studienplätze. Bei diplom.de[5] sind rund 4000 wissenschaftliche Abschlussarbeiten einzusehen. Tausende Mitfahrgelegenheiten finden Studierende auf der Website mitfahrzentrale.de[6], die auch an die meisten Studentenportale angeschlossen ist. Einen Klick wert sind zudem das Unimagazin der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg unimagazin.de[7] sowie die Uniseiten der großen Verlagshäuser etwa unispiegel.de[8] und solcher bundesweit erscheinender Unizeitschriften wie Audimax[9] oder Unicompact.[10] In der Internet-Stadt 4students[11], die im Oktober 1999 ans Netz gegangen ist, haben sich nach Angaben des Betreibers in Augsburg bereits 73.000 Studierende registriert. "Die Einwohner besprechen hier Probleme der Alltagswelt und tauschen Studientipps aus", sagt Günter Flott, der als "Bürgermeister" für Recht und Ordnung in der 4students-Stadt sorgt. Nach dem Chat würden sich viele auf dem Campus ihrer Universität verabreden, etwa um gemeinsam in die Mensa zu gehen. Vor allem Studienanfänger könnten so schnell Kontakt zu Kommilitonen aus ihrer Uni-Stadt bekommen. Bei der studentischen Web-Site uniparties.de[12] mit Veranstaltungshinweisen und Party-Tipps steht vor allem der Spaßfaktor im Vordergrund. Auch die Universitäten rüsten im Internet auf: Studienordnungen, Vorlesungsverzeichnisse und Einschreibeformulare gibt es auf vielen Uni-Websites schon zum Herunterladen. "Das Interesse der Studierenden an unserem Online-Angebot ist enorm", stellt Remco van Capelleveen fest, der an der Freien Universität (FU) Berlin[13] das Web-Team leitet. Bis zu 120.000 Zugriffe im Monat würden die FU-Seiten mit allgemeinen Studieninformationen verzeichnen, davon entfielen allein 20.000 auf das Vorlesungsverzeichnis. Durch das umfangreiche Internet-Angebot hat die Nachfrage nach Informationen in Papierform bereits abgenommen, bestätigt die Studienverwaltung der Universität. An der Universität Trier und der Fachhochschule Flensburg können sich Studenten nach Angaben des Hochschul-Informations-Systems (HIS) in Hannover sogar online immatrikulieren. Allerdings müssten einige Unterlagen noch in Papierform vorgelegt werden, da die digitale Signatur nicht zuverlässig genug sei, sagt Ludwig Leute, der beim HIS die Abteilung Informationstechnologie in der Hochschulverwaltung leitet. Doch das tue den Online-Plänen der Unis keinen Abbruch: "Bald können sich die Studenten über das Internet auch zur Prüfung anmelden." (Nikos Späth, gms/dpa) / (jes[14]/c't) URL dieses Artikels: http://www.heise.de/newsticker/data/jes-12.09.01-000/ Links in diesem Artikel: [1] http://www.grin.de [2] http://www.hausarbeiten.de [3] http://www.allstudents.de [4] http://www.unicum.de [5] http://www.diplom.de [6] http://www.mitfahrzentrale.de [7] http://www.unimagazin.de [8] http://www.unispiegel.de [9] http://www.audimax.de [10] http://www.unicompact.de [11] http://www.uniparties.de [12] http://www.fu-berlin.de/ [13] mailto:jes@xxxxxxxxxxx -------------------------------------------------------------------- Copyright 2001 by Verlag Heinz Heise ------------------------------------------------------- --- Diese E-Mail bekommst du von der Mailingliste informatik@xxxxxxxxxxxxx, welche du bestellt hast. Solltest du diese Mailingliste nicht bestellt haben, jedoch trotzdem angemeldet sein, so kannst du dich folgendermaßen abmelden. 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