Re: Die Entwickler

  • From: Yevgen Reznichenko <yevgen.r@xxxxxx>
  • To: idefix@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Fri, 06 Jun 2003 14:00:30 +0200

Hallo,

Heiko Kundlacz wrote:

Hoi,

Na, dann ist das klar. Wenn es Schwierigkeiten mit der englischen Sprache gibt, dann muss natuerlich alles in Deutsch sein. Wusste ich nicht.

Haaaaaaaaaaaaaaaaalt. Dazu haben sich noch nicht alle ausgesprochen. Meiner Meinung nach hast du absolut Recht! Ich bin 100% dafür das Projekt auf englisch laufen zu lassen. Die Variablen, Methoden, Klassen, Klassendiagrammen müssen in Englisch sein. Hier die Gründe dafür:


[1] Wir wissen dass wir zu dritt oder zu viert nicht weit voran kommen, wir wollten von Anfang möglichst viele Entwickler ansprechen. Die Deutsche Sprache wird dabei zum Hinderniss. Die Diskussionen können wir zwar weiter auf Deutsch führen, aber der Code muss schon in englischer Sprache erfasst und *dokumentiert* sein. Zwar kann ich persöhnlich nicht so gut Englisch, aber ich werde mein bestes geben und hoffe das mir die anderen auf die Sprünge helfen.
[2] Englische Sprache hat sich *leider* zur internationallen Sprache insbesondere in der Informatik entwickelt, da wir uns nicht nur auf Deutschlnd begrenzen möchten müssen wir auch die Möglichkeiten bieten, das Programm lokalen Verhältnissen jedes Landes anzupassen. Werden alle Variablen in deutscher Sprache geschrieben wird es einem unmögliche unternehmen.
[3] Mit der Deutschen Sprache (oder mit jeder beliebigen anderen ausser Englisch) wird GPL vergewaltigt. GPL sorgt dafür dass jeder Benutzer an den Quellcode herankommen, dieser Quellcode ist aber für den Benutzer unbenutzbar und hat absolut keinen Sinn! Man könnte genauso gut diese Tools (der Name entfallen) einsetzen die den Quellcode unleserlich machen, aber das ist schon perverse.


Sofern nur Java eingesetzt wird, dann laeuft das System auf (fast) jeder Architektur. Normalerweise wuerde ich vorschlagen die JVM gleich in den Build zu integrieren. Ich habe damit ganz gute Erfahrungen gemacht. Man setzt ja einen Environmentbaum auf. Zum Beispiel sollte nach der Installation folgende Baumstruktur zur Verfuegung sein: /bin:/jre:/settings:/jars usw.

Die JRE plaziert man im Verzeichnis /jre. Somit arbeitet die Umgebung unabhaengig von der auf dem System installierten JRE oder JVM. Der User muss also nicht angewiesen werden einen CLASSPATH oder PATH zu setzen, sondern mit einem installierbaren package (z.B. izPack) wird das alles in einem batch, bzw. shell file gesetzt.

Nur fuer die Installationsroutine wird eine jre benoetigt. Fuer die WWS Laufzeitumgebung sollten wir eine "bestimmte" JVM liefern. Das mache ich aber dann schon.

Die Idee ist natürlich sehr gut, denn ich habe da auch meine schlechte Erfahrungen mit unterschiedlich JVM gemacht. Was mir aber sorgen macht ist:
[1] Es kann keine einzige JVM geben, da wir auf unterschiedliche Plattformen zielen.
[2] Man kann das Paket nicht unter GPL ausliefern, da es eine JVM in sich enthällt und Sun lässt es sicherlich nicht zu.
[3] Das Programm kommt gar nicht z.B. nach Debian wieder wegen Problemen mit Sun Lizensen.


Ich glaube die JVM müssen wir in einem Extra-Paket anbieten, sonst haben wir nur ständig Problemen mit Lizensen.

Gruss

Heiko

Gruss,


Yevgen.

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