"Friedrich Gr=E4ter" <webmaster@xxxxxxxxxxx> schrieb: > Und mein Modell bietet eben ein System an, bei dem die Prozesse =FCber=20 > einen zentralen Vermittler direkt an die Dateisystemtreiber=20 > weitervermittelt werden, wodurch man eine ganze Zwischenschicht sich=20 > sparen w=FCrde (was bei einem Client/Server-System viel Zeit bedeutet!). >=20 > Die Programme/Bibliotheken welche die API eines Betriebssystems anbieten= =20 > werden - wie bereits gesagt - durch Programme/Bibliotheken/etc=20 > ersetzt, welche statt das urspr=FCngliche System aufzurufen, eben=20 > Server/Kernelaufrufe von HydrixOS aufrufen. >=20 > Und ob dieses Modell sinnvoll ist, daf=FCr suche ich Kritik :-)... "welche statt das urspr=FCngliche System aufzurufen" Das Problem ist hierbei, dass Du die Routinen von verschiedenen Betriebssys= temen auf HydrixOS patchen must. Solche patches sind aufwendig zu realisieren, da es kommerzielle Systeme gibt, die nicht so weiteres zu patchen sind. Wenn man die Hardware-Schnittstelle direkt emuliert ist es klar, dass es la= ngsamer ist, als wenn man direkt darauf greift. So ist es ja auch bei der CPU-Emula= tion. Ein System zu erstellen, dass auf jeder Plattform bin=E4rkompatibel ist UND= noch so schnell, dass es nur f=FCr dieses System erstellt worden ist, ist nicht so = weiteres m=F6glich. Da ist eh ein Kompromiss n=F6tig. Bisher habe ich HydrixOS so gesehen, dass= wir kompatibel und auf JEDEN Rechner lauff=E4hig ist. Insbesondere Software, f=FCr die es = keine Systeme mehr=20 gibt. Wenn ich meinen AMIGA anschaue, so ist er f=FCr seine 40MHZ so schnell wie = Windows unter 1.7GHz. Das liegt daran, dass die Software perfekt mit der Hardware arbeitet. Weil = sie die kennt. Bei Windows gibt es 1000 verschiedene Hardwarekombinationen. Alles so perfe= kt und schnell zu unterst=FCtzen ist nicht m=F6glich. Da es zu zeitaufw=E4ndig w=E4re. Ausserdem bin ich der Meinung, dass Sicherheit vor Geschwindigkeit geht. Wenn wir die Festplatte emulieren, dann ist es egal, ob das System wirklich= von Festplatte l=E4uft. Es k=F6nnte ja auch vom RAM aus laufen, ohne das das System etwas davon mit= bekommmt.=20 Es denkt, er hat eine Festplatte. Dies er=F6ffnet wiederum mehr M=F6glichkeiten. Auch noch ein Wort zur Dateihierarchie: Wie der Aufbau genau aussieht, ist unerheblich. Wichtig ist nur, dass der A= nwender seine Dateien nicht suchen muss. Wie es mir unter Linux und Windows so geht. Es muss auch m=F6glich sein, Verzeichnisse mit "assign" (so nennt man das a= uf dem AMIGA) direkt anzuw=E4hlen. Z.B: ASSIGN PROJEKTE: /HOME/TARIK/PROJEKTE dann w=FCrde in der Kommandozeile in der ich PROJEKTE: angebe, das Verzeich= nis gleich angesprochen. Und das funktioniert nicht nur in der Kommandozeile sondern im ganzen Syste= m so. Immer wenn Projekte: angesprochen werde, (und sei es in Dateirequestern und= dergleichen) wir das /HOME/TARIK/PROJEKTE angesprochen. Das ist sehr effektiv. Bei Linux habe ich acuh einen grossen Nachteil festgestellt. Wenn man 2 Par= titionen hat, dann verteilt Linux zwischen den beiden wie es ihm beliebt. Ich wollte eigentlich System und Da= ten trennen, jedoch hat sich das System =FCberall eingenistet. Und ich konn= te nicht mehr nachvollziehen welches Verzeichnis auf welcher Partition h=E4= ngt. Un=FCbersichtlichkeit PUR. Bei SUSE Linux 7.3. Nun, ich will nicht sagen das mein (muss ich zu geben das ich an dem System= h=E4nge:) ) Amiga das Nonplusultra ist. Ich m=F6chte nur das alle guten Eigenschaften aller System in HydrixOS= einfliesst. Damit wir nix mehr zu n=F6rgeln haben. Und dann wieder ein neues System erschaffen m=FCssen :( Die Dateihierarchie funktioniert dort so: Festplatten haben einen frei w=E4hlbaren Namen. dann kommt die Unterteilung nach dem Doppelpunkt. Z.B.: SYSTEM:=09=09//=09Partition SYSTEM ist angesprochen /Library=09=09=09//=09F=FCr Bibliotheken. Es hat sich herausgestellt, dass = nur Systembibliotheken da =09=09=09=09//=09rein sollten. Programmbibliotheken sollten in ihren Verzei= chnissen bleiben. /FONTS=09=09=09//=09F=FCr Schriften /DEVSS=09=09=09//=09Treiber - Schnittstellen usw. das wichtigste ist nur, dass das System mit dem FONT: aufruf, nur ein FONT-= Verzeichnis haben m=F6chte. Es ist also egal wo sich die FONTS wirklich befinden. Siehe oben Assign-Bef= ehl. Es kann unter SYSTEM:FONTS sein. MUSS ABER NICHT. Das kann und sollte der Anwender entsch= eiden. Ich habe es unter Windows satt. bevormundet zu werden. Und wehe es kommt ei= n neuer Buchstabe vor dem D:, dann sieht das WINDOWS alt aus. Solche Probleme kannte ich vorher eh nie. Ist mal wieder lang geworden. Ist aber ein sehr interessantes Thema. Bis dann TY =09 -- HydrixOS Developers Mailing List Administration: webmaster@xxxxxxxxxxx Archive: //www.freelists.org/archives/hydrixos