[hydrixOS] : Re: HydrixOS Treibermodell - Kritik gesucht :-)

  • From: "Maximilian Marx" <EvilHRDIrector@xxxxxx>
  • To: <hydrixos@xxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 30 Aug 2002 00:50:59 +0200

hm...ist das nicht etwas unsicher wenn man direkt auf dateien zugreifen
kann?
----- Original Message -----
From: "Friedrich Gräter" <webmaster@xxxxxxxxxxx>
To: "Mailingliste" <hydrixos@xxxxxxxxxxxxx>
Sent: Thursday, August 29, 2002 7:22 PM
Subject: [hydrixOS] : HydrixOS Treibermodell - Kritik gesucht :-)


>
> Hallo,
> mittlerweile ist Teil A des Handbuchs vollständig und ich bin dabei das
> Kapitel über das HydrixOS Treibermodell zu schreiben. Derzeit habe ich
> folgenden Vorschlag für das Treibermodell/Dateisystemmodell:
>
> Alle Treiber melden sich bei einem zentralen Vermittlungsserver an.
> Dieser Vermittlungsserver bietet ein POSIX-artiges Dateisystem
> (Namensraum) an, bei dem die Treiber (Server) Verzeichnisse einhängen
> können. In diesen Verzeichnissen können sie dann entweder das
> Festplatten-Dateisystem anbieten oder ihre Treiberschnittstelle in Form
> von Dateien anbieten.
>
> Der Vermittlungsserver fungiert dabei nur als reine Vermittlung. Er
> erzeugt die Abstraktion des hierarchischen Dateisystems (Bei HydrixOS
> gibt es wie bei UNIX "nur" eine Hierarchie, die auch mit "/" beginnt).
> Wird eine Datei geöffnet stellt er zwischen dem Client (der auf die
> Datei zugreifen will) und dem Dateiserver/Treiber/?-Server eine
> Verbindung her. Somit kann der Client direkt auf die Datei über den
> Dateiserver/Treiber/etc. zugreifen und muss nicht den Weg durch den
> Vermittlungsserver gehen.
>
> Sicherheitsprüfung, Standard-Dateioperationen (Löschen, Kopieren,
> Verzeichnis erstellen, Mounten), das Auflösen von Pfadangaben und eben
> die Vermittlung zwischen Client und Dateiserver übernimmt der
> Vermittlungsserver - während der Dateizugriff selbst ohne den Vermittler
> auskommt.
>
> Natürlich wird der Zugriff auf die Server über die
> HydrixOS-API-Bibliothek verborgen, so dass der Programmierer sich keine
> Gedanken über die Server machen kann, sondern mit dem Aufruf "open"
> einafch eine Datei öffnen und mit "read" auslesen kann...
>
> Gerätetreiber bieten für jedes Gerät ein Verzeichnis an, das sie zuvor
> an das hierarchische Dateisystem gemountet haben. In diesem Verzeichnis
> können sie dann ihre Schnittstellen in Form von Dateien anbieten - so
> kann z.B. der Festplattentreiber die "rohe" Festplatte als Datei
> "/devices/hd0/diskspace" anbieten.
>
> Als Standard-Verzeichnisse habe ich mir im Moment Folgende gedacht:
>
> /
> Wurzelverzeichnis
> /abstract
> Systemabstraktionen als Dateien (wie /proc bei Linux)
> /config
> Konfigurationsdateien
> /devices
> Geräteverzeichnisse und -dateien
> /programs
> Installierte Programme
> /start
> Dateien für den Systemstart
> /system
> Systemdateien
> /users
> Heimatverzeichnisse der Benutzer
>
> Ich habe mit Absicht hier nicht die POSIX-Namen gewählt, damit nicht
> Programmierer eines POSIX-Subsystems auf die Idee kommen diese
> Hierarchie dem POSIX-Programm direkt und ganz unverdaut vorzusetzen (es
> wäre eine mittlere Katastrophe, wenn ein UNIX-Programm im
> Gerätetreiber-Ordner von HydrixOS rumwühlen würde). Die etwas längeren
> Standard-Namen "users" sollen zudem das Dateisystem weniger versierten
> Menschen zugänglicher machen...
>
> Da die Aufrufe von Serverprozessen in HydrixOS auch über Netzwerke
> verteilt werden könnten, wäre es somit sogar möglich verteilte
> Dateisysteme zu schaffen.
>
> Was haltet ihr von diesem HydrixOS Treibermodell? (Kritik erwünscht...
:-))
>
> cu
>
> FG
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