hm...ist das nicht etwas unsicher wenn man direkt auf dateien zugreifen kann? ----- Original Message ----- From: "Friedrich Gräter" <webmaster@xxxxxxxxxxx> To: "Mailingliste" <hydrixos@xxxxxxxxxxxxx> Sent: Thursday, August 29, 2002 7:22 PM Subject: [hydrixOS] : HydrixOS Treibermodell - Kritik gesucht :-) > > Hallo, > mittlerweile ist Teil A des Handbuchs vollständig und ich bin dabei das > Kapitel über das HydrixOS Treibermodell zu schreiben. Derzeit habe ich > folgenden Vorschlag für das Treibermodell/Dateisystemmodell: > > Alle Treiber melden sich bei einem zentralen Vermittlungsserver an. > Dieser Vermittlungsserver bietet ein POSIX-artiges Dateisystem > (Namensraum) an, bei dem die Treiber (Server) Verzeichnisse einhängen > können. In diesen Verzeichnissen können sie dann entweder das > Festplatten-Dateisystem anbieten oder ihre Treiberschnittstelle in Form > von Dateien anbieten. > > Der Vermittlungsserver fungiert dabei nur als reine Vermittlung. Er > erzeugt die Abstraktion des hierarchischen Dateisystems (Bei HydrixOS > gibt es wie bei UNIX "nur" eine Hierarchie, die auch mit "/" beginnt). > Wird eine Datei geöffnet stellt er zwischen dem Client (der auf die > Datei zugreifen will) und dem Dateiserver/Treiber/?-Server eine > Verbindung her. Somit kann der Client direkt auf die Datei über den > Dateiserver/Treiber/etc. zugreifen und muss nicht den Weg durch den > Vermittlungsserver gehen. > > Sicherheitsprüfung, Standard-Dateioperationen (Löschen, Kopieren, > Verzeichnis erstellen, Mounten), das Auflösen von Pfadangaben und eben > die Vermittlung zwischen Client und Dateiserver übernimmt der > Vermittlungsserver - während der Dateizugriff selbst ohne den Vermittler > auskommt. > > Natürlich wird der Zugriff auf die Server über die > HydrixOS-API-Bibliothek verborgen, so dass der Programmierer sich keine > Gedanken über die Server machen kann, sondern mit dem Aufruf "open" > einafch eine Datei öffnen und mit "read" auslesen kann... > > Gerätetreiber bieten für jedes Gerät ein Verzeichnis an, das sie zuvor > an das hierarchische Dateisystem gemountet haben. In diesem Verzeichnis > können sie dann ihre Schnittstellen in Form von Dateien anbieten - so > kann z.B. der Festplattentreiber die "rohe" Festplatte als Datei > "/devices/hd0/diskspace" anbieten. > > Als Standard-Verzeichnisse habe ich mir im Moment Folgende gedacht: > > / > Wurzelverzeichnis > /abstract > Systemabstraktionen als Dateien (wie /proc bei Linux) > /config > Konfigurationsdateien > /devices > Geräteverzeichnisse und -dateien > /programs > Installierte Programme > /start > Dateien für den Systemstart > /system > Systemdateien > /users > Heimatverzeichnisse der Benutzer > > Ich habe mit Absicht hier nicht die POSIX-Namen gewählt, damit nicht > Programmierer eines POSIX-Subsystems auf die Idee kommen diese > Hierarchie dem POSIX-Programm direkt und ganz unverdaut vorzusetzen (es > wäre eine mittlere Katastrophe, wenn ein UNIX-Programm im > Gerätetreiber-Ordner von HydrixOS rumwühlen würde). Die etwas längeren > Standard-Namen "users" sollen zudem das Dateisystem weniger versierten > Menschen zugänglicher machen... > > Da die Aufrufe von Serverprozessen in HydrixOS auch über Netzwerke > verteilt werden könnten, wäre es somit sogar möglich verteilte > Dateisysteme zu schaffen. > > Was haltet ihr von diesem HydrixOS Treibermodell? (Kritik erwünscht... :-)) > > cu > > FG > > -- > HydrixOS Developers Mailing List > > Administration: webmaster@xxxxxxxxxxx > Archive: //www.freelists.org/archives/hydrixos -- HydrixOS Developers Mailing List Administration: webmaster@xxxxxxxxxxx Archive: //www.freelists.org/archives/hydrixos