[archimedes] Re: !rRAW

  • From: Alexander Ausserstorfer <bavariasound@xxxxxxxxxxxxxxx>
  • To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Sun, 29 Aug 2021 11:26:54 +0200 (Custom)

On 23 Aug, Sebastian Barthel <naitsabes@xxxxxxxxxx> wrote:

Am Sonntag, den 22.08.2021, 14:15 +0200 schrieb Alexander Ausserstorfer:
Kennt sich irgend jemand hier mit !rRAW

http://home.allgaeu.org/areiser/riscos/software/rraw/index.html

aus?

Ich versuche schon seit längerer Zeit damit zu arbeiten. Weiß jedoch bis
heute nicht, wozu es gut sein soll.

Es ist ganz lustig, weil es mal ein Beispiel für den Spruch ist, der auf
vielen RISCOS Seiten zu finden war bzw. ist. Der das lautet:

Wenn Du nicht weißt, was das ist, brauchst Du es nicht.

Das bezieht sich ja i.a. auf die downloadbare Software, hier ist es im
übertragenen Sinne aber auch gültig.

Ja. Das ist dann schon ein bisschen ignorant. Von der Seite her, die
einem das nicht erklärt, meine ich. Und ich denke, dass das bei RISC OS
generell so ein Problem ist. Ohne meinen Bruder in der Anfangszeit
1994 hätte ich wohl auch nie kapiert, wie genial das eigentlich alles
gemacht ist. Mein Bruder hat mir z. B. gezeigt, wie man einen
Programm-Ordner mit Hilfe der Shift-Taste öffnen kann. Und solches
Zeugs. Ohne solche Hinweise ist man aber verloren. Man versteht es
einfach nicht.

Wenn man beim Fotographieren soweit in die technischen Niederungen und
fotographischen Kniffe abgestiegen ist, daß man sowas haben will, erst
dann wird man es auch wirklich brauchen. Vorher kommt man eigentlich
auch sehr gut mit den normalen Bildverarbeitungsprogrammen und
Editier-Tools hin - eben die, die dann direkt mit JPG und PNG und TIFF
umgehen können.

Aber: genau für den Fall, daß man das dann wirklich haben will, ist es
wirklich RICHTIG SUPER (!), daß es das !rRAW überhaupt gibt fürs RISCOS
und damit auch das Bearbeiten der (quasi) Kamerarohdaten möglich ist.

Das will ich gar nicht bestreiten.

Im übrigen ist es so, dass die Fotolabore nur JPGs und kein RAWimg nehmen.
Daher frage ich mich, wofür das alles gut sein soll? Weiß jemand
mehr dazu?

Es sind eigentlich ja Kleinigkeiten, aber es geht eben noch bißchen mehr
aus den Rohdaten herauszuholen, wenn man das per Hand macht. Nachteil:
es ist ewig aufwendig und kostet Zeit ohne Ende, die man viel besser
draußen verbringen könnte - und dann neue Fotos mitbringt. Und, das
eigentliche Problem beim Fotographieren, nämlich ein schönes Motiv in
einen guten Rahmen zu setzen löst das schonmal gar nicht. Das geht nur
mit viel Übung und mit "Blickschule".

Grundsätzlich ist es ja so, dass es mir lieber ist, wenn ich alles
selbst mache. Die Digitalkameras nerven mich z. B. hinsichtlich der
vielen Einstellmöglichkeiten. Und der Automatik, die nie wirklich
richtig funktioniert. Scheinbar ist es so, dass dort gleich die
aufgenommenen Bilder ver- und bearbeitet werden können, wenn ich euch
richtig verstehe. Also gleich ein Bildbearbeitungsprogramm eingebaut
ist. Das ist aber etwas, was ich gar nicht möchte. Da ist mir meine
analoge Kamera lieber: durch den Sucher gucken, Auslöser drücken und
Film weiterziehen. Einstellen kann man dort gar nichts. Man muss, wie Du
schon richtig geschrieben hast, nur darauf achten, das richtige Licht,
also die richtige Szene im Sucher zu haben. Sonst wird das nichts.

Vielleicht ist das lichtzeichnen (fotografieren) auch einfach nichts für
mich. Zu kompliziert. Jedenfalls hatte ich mir das alles einfacher
vorgestellt.

A.

-- 
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/


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