[archimedes] Re: Sicherheit RISC OS

  • From: Thomas Milius <Thomas-Milius@xxxxxxxxxxx>
  • To: archimedes@xxxxxxxxxxxxx
  • Date: Sat, 26 Mar 2016 11:35:59 +0100

In message <5656d46655.cms@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
          Carlos Michael Santillan <ml-archimedes@xxxxxxxxxx> wrote:

Zusätzlich gibt es in RISC OS kein Benutzersystem wie in Windows, Mac
OS, Linux usw. Oder anders gesagt, jeder ist unter RISC OS Administrator
bzw. Root. So haben Schadprogramme leichter im System Mist anzustellen.

Grundsätzlich ist RISC OS recht offen. Ganz so übel ist es aber auch nicht.
Ich selber habe meine Programme auf einem NAS gespeichert. Normale Nutzer
haben darauf nur Read-Rechte. Nur ein spezieller Nutzer darf die Programme
aktualisieren. Da bleibt einem Virus nur der Datenbreich und der Rechner
selbst (SD-Karte/USB-Stick). Leider fehlt bei den kleinen SD-Karten der
Schreibschutz. Seit LanManFS wieder halbwegs SAMBA-tauglich ist, wäre sogar
im Heimbereich ein Komplettboot über den NAS möglich. Das geht natürlich nur
weil die Programme bei uns normlerweise recht klein sind (die neuen
Browserports sind da eine sehr unrühmliche Ausnahme). Nach so einer
Konstellation würden sich diverse Leute bei Windows in Sachen Sicherheit die
Finger nach lecken. Rein hypothetisch könnte man auf dem NAS ja auch einen
Virenscanner laufen lassen, dumm nur, daß der keine RISC OS Viren erkennen
würde ;-).

Wer Software aus unbekannten Quellen installiert muß damit rechnen, daß er
dadurch umkommt ... Das gilt für andere Betriebssysteme aber prinzipiell
genauso und hebelt bei Bedarf jeden Virenscanner etc. aus.

Thomas Milius

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